Mitglied inaktiv
Hallo! Irgendwie kam da wohl alles zusammen: Ich bin eh geschwächt durch eine Blaseninfektion, die ich seit der Entbindung nicht loskriege und durch diverse Stillprobleme ist noch nix richtig gefestigt. Letzte Woche kam dann eine dicke Erkältung dazu und meine Grosse ging erstmals wieder in den Kiga (also Zeitstress). Jedenfalls wars vor vier Tagen passiert - "zu wenig Milch". Häufiges Anlegen (kam eh automatisch) brachte nix, wir waren am Ende bei 30-Minuten-Abständen und einem schlaflosen Baby und ich mit den Nerven total runter, weil es statt mehr immer weniger Milch wurde. Nachdem ich meine Grosse dann noch zu Unrecht angemault hatte wollte ich tatsächlich "Pulver" auf die Einkaufsliste setzen, zog mir dann aber stattdessen hier alles über "zu wenig Milch" rein (also dicker *schmatz* an euch und die tollen Tipps drüben von Biggi) Und da endlich klickerte es - fehlender Milchspendereflex (und Baby bekam nur noch das, was sich zwischen den Mahlzeiten ansammelte??), scheint jedenfalls auch Nachhinein so die logische Erklärung. Gestern war dann mein Mann zu Hause, nahm mir Haushalt und die Grosse weitestgehend ab, ich trank Stilltee (wirkt ja auch harmonisierend) und setzte mich abends vors Rotlicht und da endlich!! floss es. Also schnell Baby dran :-) und sie schlief (nochmal endlich!!) ein! Jetzt habe ich eine fast schlaflose Nacht hinter mir (Stillabstände zwar inzwischen bei 2 Stunden aber dazwischen heftige Blähungen) aber heute Morgen floss die Milch erstmalig wieder von ganz alleine. Allerdings bleibt die Angst, das es wieder passiert! Es scheint mir momentan nicht nur so, das wir die vorhandenen Probleme nie lösen sondern das täglich Neue hinzukommen. Ich hätte nie gedacht, das Stillen so problematisch und sensibel sein kann (hatte eine super unkomplizierte Stillzeit mit meiner Grossen). Gruss von einer momentan etwas mutlosen Claudia
Ich bin kein Stillexperte, und habe auch erst ein 6 Monate alten süßen Sohn, der voll gestillt wird und keine Krankheiten.Kein Wunder, daß Du geschwächt bist.Aber trotzdem--HALTE DURCH!!! Tu´s einfach, es lohnt sich.Kuschel Dich ins Bett mit deinem Baby, lass die Uhr sein und gönn Dir und Deinem Baby soviel Ruhe, wie nur geht.Ich wünsche Dir baldige Entspannung!!!!!
Hallo Claudia, ich hatte das mit dem fehlenden Milchspendereflex in der Anfangszeit genau einmal, da bin ich auch schier verzweifelt und wurde immer nervöser. Als das Problem gelöst war, blieb ebenfalls die Angst, es könne nochmal passieren. Zum Glück passierte es in den bisher 13 Monaten Stillzeit nie wieder. Vielleicht hilft Dir gegen diese Angst, während Du stillst, Ablenkung, zum Beispiel ein Buch lesen, Dich gleichzeitig mit Deiner Großen zu beschäftigen oder ähnliches. Wichtig ist, dass Du nicht mit all Deinen Gedanken nur beim Stillvorgang hängst und Dich auf diesen Reflex zu konzentrieren versuchst. So wird es bloß krampfhaft. Locker bleiben und das Baby machen lassen. Ich habe oft im Liegen im Bett gestillt und dabei gelesen oder gedöst. Ihr werdet das schon hinkriegen, schließlich bist Du ja schon eine "alte Häsin" in Sachen Stillen, oder? :-) Liebe Grüße
Was hast Du denn schon alles dagegen unternommen? Hätte hier ein paar Tipps: - Birkenblättertee (aber nicht in zu großen Mengen) - Sitzbäder in warmem Wasser - viel Trinken (versteht sich ja von selbst) - Ruhe, Unterleib warm einpacken
Es gibt auch stillverträgliche Antibiotika... Alles Gute!
Danke fürs Mutmachen! Den Tipp mit dem Ablenken werde ich mal probieren - denn tatsächlich habe ich mich aufgrund der Probleme nur voll aufs Stillen konzentriert. Wegen dem Infekt bin ich bereits beim Urologen und nehme derzeit das dritte Antibiotikum (meine letzte Hoffnung an penicillinfrei + stillfreundlich, er musste schon Bücher wälzen) Viel trinken etc. sowieso :-( Shit Blasenkatheder!! Gruss Claudia