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Stillen und Arbeiten

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Stillen und Arbeiten

Connitaa

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Hallo! Seit der Geburt bin ich stille Mitleserin hier im Forum und habe schon viele gute Tipps mitgenommen, danke an alle aktiven Schreiberinnen Wir leben in Spanien, hier gibt es nur 16 Wochen bezahlten Mutterschutz, danach kann man noch unbezahlt Auszeit nehmen. Unsere Kleine ist jetzt 10 Wochen alt. Mein Mann hat gestern von seiner Firma die Kündigung erhalten, so dass wir unsere Pläne, dass ich noch etwas länger unbezahlt zu Hause bleibe an die neue Situation anpassen müssen. Jetzt ist es natürlich sinnvoller, wenn er mit der Kleinen zu Hause bleibt und ich wieder arbeiten gehe, ohne ein volles Gehalt geht es schlecht und er ist ein Super-Papa :-) Allerdings möchte ich auf jeden Fall 6 Monate voll stillen, auch weil die Kleine ein hohes Allergie und Neurodermitis-Risiko hat und ich ihr gern diesen Schutz mitgeben will. Die ersten 2 Monate würde ich von 9 bis 14 Uhr arbeiten, dann wieder voll von 8 bis 17 Uhr. Bei der Arbeit abpumpen dürfte kein Problem sein. Wie gehe ich am Besten vor? Sollten wir schon vorher anfangen, die Kleine an MuMi aus der Flasche zu gewöhnen und dass ich stundenweise immer länger vormittags weg bin? Sie ist von Anfang an ein ziemliches Papa-Kind und lässt sich von ihm oft besser beruhigen als von mir. Wann sollte ich anfangen, MuMi auf Vorrat einzufrieren? Nach den 6 Monaten würde ich gern zumindest vor und nach der Arbeit und Nachts weiterstillen. Hat jemand von euch Erfahrung mit Arbeiten und voll stillen? Vielen Dank und liebe Grüsse, Conny


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Connitaa

Ich würde so lange voll stillen, wie es möglich ist. Erkundige Dich mal, ob Dir dort arbeitsrechtlich Stillzeiten zustehen. Die würde ich immer nehmen und durchsetzen, Papa kanns Kind ja bringen. Evtl. kannst Du das auch mit dem Arbeitgeber verabreden. Andere machen auch Raucherpausen. ;-) Daneben könntest Du eben pumpen, aber um den Stillerfolg nicht zu riskieren, würde ich nicht mit Flasche füttern, sondern eine alternative Fütterungsmethode nehmen. Frag doch mal bei Biggi und Kristina, wie man das macht. Bei mir hat das Pumpen kaum funktioniert, so dass ich früh immer etwas gepumpt und eingefroren habe. Letztendlich funktionierte es dann aber auch nur stillend. Schade für Euch, dass so das schöne Stillen nicht mehr ganz so leicht zu machen ist, aber toll, dass der Papa so prima mitmacht und Dein Kind ihn so liebhat! Ich wünsch Euch ganz viel Erfolg! LG Sileick


Jole3

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Antwort auf Beitrag von Connitaa

Stillen und Arbeiten geht gut. Habe das bei meinem Mittleren so machen müssen aus ähnlichen Gründen. Wir haben damals Mumi aus der Flasche gefüttert und es hat gut geklappt. Nimmt dein Kleines einen Nuckel bzw. Schnuller? Sonst einfach mal probieren ob sie die Flasche nimmt. Falls nicht eben alternative Methoden wie Becher versuchen. Fürs Abpumpen auf Arbeit ist Ruhe wichtig. Am besten wäre ein separater Raum und Zeit. Falls Abpumpen doch nicht funktionieren sollte, kein schlechtes Gewissen machen lassen/haben. Dann gibt es eben tagsüber Flaschenmilch und wenn du wieder daheim bist, stillst du dein Kleines. Dein Körper gewöhnt sich daran. Alles Gute für euch!


huehnchen69

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Antwort auf Beitrag von Connitaa

Hallo Conny, ich habe bei beiden Kindern wieder recht früh angefangen zu arbeiten (jeweils als die Kinder etwa 4 Monate alt waren), und beide haben völlig problemlos abgepumpte MuMi getrunken (auch eingefroren und aufgetaut). Das Füttern probiert haben wir vielleicht 1-2 Wochen vor Start, mit dem Abpumpen und Einfrieren hatte ich jeweils aber deutlich früher begonnen, weil beide Male auch einigermaßen früh jeweils eine Dienstreise angesagt war, für die ich genug Vorrat haben wollte. Auch das Abpumpen hat super funktioniert. Solltest du damit Probleme haben, wirf nicht gleich die Flinte ins Korn, sondern frage hier nach, da gibt es ein paar hilfreiche Tricks. Ich wünsche dir alles Gute und eine Portion Glück, dass deine Tochter auch unkompliziert in diesen Dingen ist, Sabine P.S.: Ich habe 6,5 bzw. 8,5 Monate voll- und 1,5 bzw. 4,5 Jahre teilgestillt.