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stillen oder aufgeben?

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stillen oder aufgeben?

septemberkugel15

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Guten Abend Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen oder einen Rat geben. Unsere Maus ist heute genau 14 tage alt. Das stillen klappt eigentlich ganz ok. Ich habe das Gefühl ich bekomme sie einfach nicht satt. Heute zb von 16-19uhr dauergestillt und da hat sie immer noch vor Hunger geweint. Hab ihr dann eine Flasche gemacht 90ml hat sie da noch getrunken. Da war sie statt und glücklich. Aber das kann doch niht normal sein oder? Wie kann ich die milchbildung anregen? Wenn ich öfter anlege, wie lange braucht der Körper um sich 'anzupassen'? Eigentlich möchte ich nicht aufhören zu stille aber ich setze mich selbst damit total unter Druck. Ich hab angst das sie niht satt wird. In der Öffentlichkeit möchte ich nicht stillen deswegen pumpe ih nach jeder Mahlzeit etwas ab für 'längere' Aktivitäten draußen. Hab einfach angst das sie genau den Hunger bekommt wenn wir zb gerade einkaufen sind .


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von septemberkugel15

Es dauert 1-3 Tage bis sich die Milchbildung dem Bedarf angepasst hat. Für die Milchbildung ist es besser, Du legst immer an und pumpst nicht stattdessen ab. Eine Stillmahlzeit auslassen und stattdesen abgepumpte Milch geben, bringt die Milchbildung am Anfang durcheinander. Zumindest in den ersten Wochen würde ich das nicht machen. Das zusätzliche Abpumpen nach jedem Stillen dürfte eigentlich auch die Milchbildung zusätzlich anregen. Wenn dann nach ein paar Tagen genug Milch da ist, das wieder lassen. Das Kind selbst den Bedarf regulieren lassen, ist immer am besten. Wichtig für die Milchbildung ist auch einfach Ruhe und Ausgeglichenheit. Termine draußen und der Stress nicht beim Stillen gesehen zu werden, sind kontraproduktiv. Vorerst weniger unternehmen und eben keine langen Aktivitäten draußen planen. Eine Stunde einkaufen oder spazieren gehen direkt nach dem Stillen müsste schon drin sein. Auch wenn sie da Hunger bekommt, wird sie das unbeschadet überstehen. Ein anderer Gedanke der mir noch kommt, ist eine Saugverwirrung. Wenn Du die abgepumpte Milch mit der Flasche gegeben hast, ist das für ein Neugeborenes verwirrend wieder an der Brust zu saugen. Es ist anstrengender an der Brust zu trinken und manche Kinder saugen dann falsch und scheinen nicht satt zu werden. Nicht mehr mit der Flasche geben. Lieber aus einem kleinen Becher. Auch keinen Schnuller. Wenn das Stillen dann gut klappt, würde ich min. 2 Wochen warten bis wieder ein Schnuller zum Einsatz kommt. Fenchel-Anis-Kümmel-Tee trinken oder Malzbier oder auch Fenchelgemüse essen. Sesam regt auch die Milchbildung an.


LadyFLo

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Anpassen dauert bei uns im schnitt 4 tage: 2 tage dauerstillen- danach hab ich mehr milch als er schafft- dan dauerts 2 tage bis ich wieder weniger bilde und er alle saustrinken kann- ist aber bei jeder brust unterschiedlich- abends stillen babies gerne viel- das nennt sich clusterfeeding- einerseits kurbeln si edie milchproduktion damit an- andererseits verarbeiten sie den tag dadurch. das wird nach und nach weniger- wenn es auhc immer wieder phasen gibt wo sich das ganz ewieder verstärkt zufüttern würde ich auf keinen fall- das reduziert deine milch fördern kannst du die produktion durhc stilltees ( frag mal diene hebamme) malzbier und viel trinken Pfefferminz und sabei solltest du meiden lege so oft an wie si emöchte- dann pendelt sich das ganze ein- je länger du stillst desto flexibler wird deine brust. und desto shcneller passt sie sich an die manshcetten in der Öffentlcihkeit zu stillen kenne ich - versuche es nach möglichkeit trotzdem- und wenn du dafür in eine umkleide sitzt, dir eine ruhige ecke im Park suchst und im allershclimmsten fall auch mal auf toilette verschwindest... alternativ kannst du dr auch eine babytrage anschaffen- in denne ist stillen möglich- ohne das es die leute sehen... hate die edenken am anfang bei meiner großen auch- und es hat sich bald soo natürlch angefühlt das ich einfahc gestillt habe. beim zwerg geht es soweit das ich ihn am anfang durchaus auf dem arm hatte ,s tillte und mit de randeren hand den kiwa mit der großen schob! entspanne dich und vertraue deienr tochter- die weiß wann sie wieviel brauhc tund deine brust lernt mit jedem tag wieviel milch si ebilden muss. in 4-5 mon ist es kein problem mehr mal zuzufüttern wenn sie unruhig ist- jetzt würde es die milchmenge reduzieren... Geniese dien esüße kleine und sie gewiss- sie wird ncoh manch eüerraschung für dich haben


FräuleinSauerkirsch

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Hallo, Glückwunsch zum Baby. Ich würde dir empfehlen, dir schnell eine Stillberaterin zu suchen und/oder deine Hebamme zu fragen (Vor allem wenn du glaubst, dein Baby trinkt nicht (mehr) richtig an der Brust). Dein Baby ist noch so klein, da muss sich vieles erst einspielen. Ich würde die Flasche weg lassen, mich viel ausruhen und möglichst wenig so lange unternehmen, dass du ihr unterwegs die Flasche geben muss. (und natürlich vor dem Einkaufen etc. stillen, dann geht es meist bis man wieder daheim ist). Bei so jungen Babys kann es schnell zu einer Saugverwirrung kommen und sie wollen dann nur noch die Flasche (da geht die Milch auch schneller und leichter raus). Grundsätzlich ist es normal, dass Neugeborene viel und lange trinken wollen (ich hatte auch so ein Baby, teilweise hatte ich das Gefühl den ganzen Tag nur zu stillen). Da denkt man dann schnell, dass die Milch nicht reicht, aber das stimmt normalerweise nicht. Wenn sie sonst gut zunimmt, genug nasse Windeln hat (schau mal im Expertenforum da steht was zum Windeln wiegen) und die Hebamme zufrieden ist, hast du bestimmt genug Milch. Viel Anlegen fördert natürlich die Milchproduktion, zusätzlich gibt es einige Hausmittelchen (Stilltee, Malzbier), aber die wirken glaub ich auch nicht bei jedem gleich gut. Du solltest auf jeden Fall genug essen und trinken, dich ausruhen und Stress vermeiden. Wenn du nicht unterwegs stillen willst, versuche die Ausflüge solange du im Wochenbett bist zu reduzieren und wenn sich alles eingespielt hat, kannst du dich vielleicht auch mit dem unterwegs stillen anfreunden (es geht ja auch im Auto, in einer Umkleide, oft gibt es Möglichkeiten in Wickelräumen, oder man legt einfach ein Tuch drüber). Klar, falls dich das alles zu sehr stresst: keiner muss stillen. Aber wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, ist es so praktisch und meist sehr gemütlich!


dee1972

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Antwort auf Beitrag von septemberkugel15

Doch es ist normal. Am Ende der 2. Lebenswoche hatte mein Kind eine richtige "Fressphase", da wollte sie ständig trinken. Bei mir hatte es immer mehrere Tage gedauert, bis sich die Milchproduktion ankurbelte. Also: anlegen, anlegen, anlegen. Und die Scheu vor dem Stillen in der Öffentlichkeit ablegen. Das ist doch nichts, wofür du dich schämen musst!!! (was hätte ich darum gegeben, wenn das bei uns geklappt hätte. Ich hab das Pumpen gehasst, 10 Monate lang...) Einfach stillen ist doch viel komfortabler und schneller als das lästige Fläschchen zubereiten. Gerade jetzt im Winter: Kind ablegen, Mumi erwärmen oder Pulvermilch anrühren, ständig Equipment mit sich rumschleppen müssen. Zwischendurch sind dann die Brüste auch noch betonhart und tun weh, so dass man dann eh wieder nach Hause muss. Setz dich nicht unter Druck und vertraue auf deinen Körper und dein Baby. Dann klappt das auch. Durch den Stress, den du dir grad selbst machst, metzelst du dir im schlimmsten Fall den Milchspendereflex nieder. Wäre doch schade. LG


dee1972

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Mit Öffentlichkeit meinte ich ja auch nicht: mitten auf der Straße. Es gibt doch so viele Ort wo man sich etwas zurückziehen kann: eine ruhige Nische im Cafe, Wickelraum, etc... da sitzt du nicht auf dem Präsentierteller.


Mitglied inaktiv

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Dein Kind ist 14 Tage alt, Ihr gehört also genau genommen ins Bett, Wochenbett heißt das, und möglichst solltet Ihr Unterstützung haben, damit sich das Stillen und überhaupt alles, Deine Hormonumstellung, Rückbildung, das Einleben mit dem Kind etc. in Ruhe entwickeln kann. Also bitte erwarte nicht, denselben Stremel gleich weiterzufahren, den Du vorher gelebt hast. Ein Baby wirft erst einmal alles über den Haufen und "Entschleunigung" ist hier das Zauberwort. Mir fiel das auch schwer, aber es geht und es lohnt sich! Zum Stillen selbst: Mehrere Aspekte fördern den Stillerfolg: viel Hautkontakt, also wirklich Haut an Haut, viel Körperkontakt (Tragetuch), viel Ruhe, kein Stress, wenig bis keine Anforderungen an die Mama, Erwartungen von außen drosseln, häufig anlegen, so lange stillen lassen, wie das Kind es will. Stilltee nicht mehr als drei Tassen pro Tag!!! Gutes Essen für Mama (bei uns hat Papa abends gekocht), genügend trinken, aber nicht mehr als der Durst hergibt. Kind bei Dir schlafen lassen und selbst schlafen, wenn das Kind es tut. Unterstützung vom Partner. Das gefährdet den Stillerfolg: Schnuller und Flasche!! Lass sie weg, wenn nicht erwiesen ist, dass Dein Kind schlecht zunimmt. Dann lass sie auch weg und füttere, falls wirklich nötig (Stillberaterin konsultieren), mit einer alternativen Fütterungsmethode (ggf. bei Biggi und Kristina im Expertenforum nachfragen). Stress! Viel Action, unruhige Stillsituationen, wenig Kuschelzeit (also weniger als fast den ganzen Tag), wenn das Kind woanders als bei Mama schläft. Was Dein Kind und Du aktuell erlebt, ist die erste kleine Krise im Stillkinderleben: Es will wachsen, braucht mehr Milch, aber es kommt noch nicht so viel. Nun muss Dein Kind stillen bis der Arzt kommt, um Deiner Brust zu sagen: "He! Mach mehr Milch! Brauch ich! Dringend!" Natürlich ist es unzufrieden, weil die Brust träge ist und etwas braucht, um zu reagieren. Das hat sich in der Regel nach 1,5-3 Tagen schon gegeben, und die Brust hat es kapiert. Voraussetzung: Du hältst die Unzufriedenheit aus, bist der Fels in der Brandung und vermittelst Deinem Kind, dass mehr kommt und es bald wieder richtig schlürfen kann. Die Kinder sind darauf ausgelegt, sie können das gut ab. Wenn Du jetzt zufütterst, auch MuMi, greifst Du in das Gleichgewicht zwischen Kind-Bedarfankündigung und Brust-Bedarfverstehenundumsetzen ein, und dann kann ein unschöner Kreislauf einsetzen: Brust wird nicht genug stimuliert - es kommt eben nicht bald mehr Milch, Kind will aber mehr, trinkt mehr aus der Flasche - Brust wird noch weniger stimuliert - baldiges Stillende naht. Dasselbe Problem ergibt sich mit der Flasche, indem das Kind hier viel einfacher an die Milch kommt. Also will es den bequemen Weg = Flasche und verweigert die Brust bzw. ist dort unruhig. Also halte aus, lasse ganz normal das Gewicht wöchentlich kontrollieren und achte auf genügend nasse Windeln. Und ab ins Bett, stillen, stillen, stillen! Dann läuft sich das ein.... bis zum nächsten Wachstumsschub. Da gibts dann wieder so ein paar unzufriedene Tage. :-) Gemütliches Kuscheln! LG Sileick


Lewanna

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Wenn du schreibst, dass das stillen ganz ok klappt, warum willst du dann aufgeben? Du setzt dich selbst unter Druck, das ist der Größe Feind der Milchbildung. Versuch entspannt zu bleiben. Du bist noch im Wochenbett da brauchst du nicht viele Aktivitäten. Ok einkaufen muss wohl sein. Wie lange bist du da unterwegs? Reicht es wenn du direkt nach dem stillen einkaufen gehst, dann könntest du doch zur nächsten Mahlzeit wieder zu Hause sein. Mich hat das pumpen immer genervt und zusätzlich gestresst. Vielleicht kannst du das ja auch erstmal lassen. Meine Erfahrungen sind auch, dass Babys unterwegs besser schlafen, im Kinderwagen oder Babyschale, fürs einkaufen sicher praktisch! LG


Purzel09

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Gut geschrieben! Genauso so ist es. Habe auch 3,5 pumpgestillt weil uns die Hebamme verrückt gemacht hat. Ich habe es gehasst! War regelrecht eifersüchtig auf die doofe Flasche. Aber wir haben es gepackt und genießen jede Stillminute :) Lass die Flasche weg! Entspann dich! Und lass dich nicht verrückt machen! Solange dein Kind zunimmt ist alles in Ordnung!


Purzel09

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Antwort auf Beitrag von septemberkugel15

Besorg dir nen Stillschal oder ein Tragetuch. Dann kannst du dezent stillen, ohne dass jemand was blitzen sieht ;)


Linni31

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Antwort auf Beitrag von septemberkugel15

Stress und zu starkes Fixieren auf Zahlen (Gewicht, Trinkmenge, Urinmenge, Anzahl von Stillabständen, Tagen etc.) macht alles nur schlimmer. Natürlich leicht gesagt, denn ich hatte auch Stress und wollte alles anhand von Zahlen kontrollieren. Erst als es klappte, konnte ich mehr Selbstvertrauen haben und nicht mehr die Tage zählen. Ich hatte mich an die Angabe: "Die Brust braucht ca. 2-3 Tage, um sich zu regulieren." festgeklammert und war sehr deprimiert, wenn es nach dem 2. Tag immer noch nicht gut lief. Mittlerweile läuft es so: Es stört nicht mehr, wenn sie mal alle 2-3 Stunden trinken will. Denn ich weiß, es ist nur eine Phase und die geht vorbei, weil meine Brust es garantiert schafft. Deswegen gibts kein Tagezählen mehr. Es kam aber nicht lange vor. Ich denke meine Brust braucht so 1-2 Tage. Davon aber nur einen ganz schlimmen Tag, glaube ich. Ich stimme den Vorschreiberinnen zu: Wenn sie noch einigermaßen satt wird, dann lieber nicht zufüttern. Ich hatte vom KH zugefüttert und brauchte ca. 5 Wochen, um die Brust auf vollstill-fähig zu bringen. Ich würde auch, wenn ich wieder wählen könnte, im KH wieder zufüttern, weil das Baby da sehr schwach ist (Ich hatte richtig richtig spät Milcheinschuss und die Brust produziert nicht gut Milch). Aber wenn es bereits am Anfang ohne Flasche funktionierte, sollte man diesen "Segen" nicht mit einer Flasche "verspielen" (natürlich nur, wenn du gerne weiter stillen möchtest - davon gehe ich mal aus). Mit 14 Tagen ist eine Saugverwirrung sehr typisch. Ich merke auch jetzt noch (12 w) den Einfluss von einer Flasche, wenn es mal z.B. im Auto oder wenn ich länger weg bin, nicht anders geht: am nächsten Tag wird über die Brust gemeckert, weil sie mal zu viel gibt (sie verschluckt sich) und mal muss sie mehr saugen, wenn die Milch weniger wurde.


Kicherl

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Stilltipps hast Du ja nun zur Genüge bekommen, daher möchte ich nun noch was zum Weinen hinzufügen.... Eine Mutter will ihr Kind einfach nicht weinen hören. Es ist einem unangenehm und man will dass es dem Baby gut geht und es zufrieden ist. Das ist normal und gut so! Aber: Babys weinen nunmal ...das ist ihre Art sich mitzuteilen Und das muss man als Mama einfach manchmal aushalten und es trösten. Klar ist da vielleicht was Fläschchen, dass das Weinen beenden würde und Dein Kind kurz zufrieden machen würde (und das ist auch sehr verlockend), aber Du musst das Große und Gnaze im Überblick behalten. Was ist auf Dauer die bessere Lösung? Stillen ohne Flasche/Pumpen natürlich, weil es viel unkomplizierter und natürlicher ist. Dein Baby will lieber Haut als einen Plastik bzw. Silikonnippel im Mund haben, denke ich mal... Du schaffst das es die paar Tage oder auch nur Stunden auszuhalten, bis sie satt wird. Schon Dich im Wochenbett, das hilft wirklich sehr für die Milchbildung.