Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin mit meinem 2. Kind schwanger. Ich hatte vor zehn Jahren eine Brustverkleinerung, in der eigentlich Stillerhaltend operiert wurde. Bei meinem ersten Kind haben mir alle vom Stillen abegraden und ich habe aus Angst primär abgestillt. In der Literatur ist wenig beschrieben. Aber wenn steht darin, dass man es probieren muss. Hat jemand Erfahrung damit gemacht. Und was kann schlimmstenfalls pssieren? Über Tipps würde ich mich sehr freune. Himmelchen76
Hallo! Es gibt von der Arbeitsgemeinschaft freier STillgruppen die zeitschrift "Stillzeit" Ausgabe 1/2006 Titel "Stillhindernisse Teil 1 ". In diese ist ein sehr guter Artikel von Diana West IBCLC die ihre 3 Kinder trotz Brustverkleinerung gestillt hat. Sie rät den Frauen es mit dem Stillen zu probieren, und gut auf das Gedeihen des Babys zu achten. Wenn ein Baby nicht gedeiht und die Milchmenge sich nicht steigern lässt so kann mit dem Brusternährungsset zugefüttert werden. Es ist jedoch immer ein Erfolg das Kind mit (einem Teil) der Muttermilch zu versorgen. Das Baby profitiert auf jeden Fall von Muttermilch (auch wenn es mengenmässig nicht zum vollstillen reicht.) Bitte wende dich schon jetzt an eine Stillberaterin IBCLC unter www.bdl-stillen.de findest du eine in deiner Nähe. Was kann schlimmstenfalls passieren? Dass dein Baby nicht genug zunimmt und du zufüttern musst. Es kann in der Brust wegen der Narbenbildung nach einer OP zu Stauungen kommen, weil die Milch aufgrund der durchtrennten Gänge (die aber wieder zusammenfinden können)nicht abfliesen kann und sich staut, dann kannst du die Brust kühlen und ein Schmerzmittel nehmen. nach einiger zeit wird die Milchbildung in diesem Bereich aufhören. Auf jeden Fall ist es gut eine kompetente Begleitung durch eine Stillberaterin IBCLC zu haben. Alles Gute Susa
Hallo! Die Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen erreichst du unter www.afs-stillen.de es gibt den Artikel auch per mail Lg susa
Super danke. Ich schaue gleich mal nach.