Fonsine
Liebe Stillmamas! Ich bin momentan echt am Verzweifeln. Stillprobleme sind der Grund, selbst verschuldet höchstwahrscheinlich. Mein Sohn ist 8,5 Monate alt und seit ca 3 Wochen außer Rand und Band. Dauerquengeln, kein Schritt ohne ihn möglich, Dauermüde, Wickeln, Umziehen, ... eine Katastrophe. Ich lasse ihn nie weinen, und ich bemühe mich auch, das Quengeln und Jammern zu minimieren, (Tragen, ...) da ich den Dauerton selbst nur schwer aushalte. Alles wohl nur eine Phase. Ein echtes Problem hat sich mE allerdings beim Stillen eingeschlichen. Wir waren - abgesehen von einem Stillstreik mit 4 Monaten und ein paar kleineren Milch-Engpässen - wahre Genuss-Stiller. Jetzt ist der Wurm drun, weil im Wachzustand kein Stillen mehr möglich ist. Keine Chance. Er nörgelt, windet sich und will einfach nicht mehr andocken. Sogar das Einschlafstillen hat sich schlagartig aufgehört. Momentan geht Stillen nur im Halbschlaf, aber da fürchte ich, dass er zuwenig abbekommt. Weil er noch dazu gerade von drei auf zwei Tagschläfchen umstellt. Ich versuche immer wieder, ihm untertags die Brust anzubieten. Fehlanzeige. Quittiert wird das meist mit einem Wutanfall. Nach Tagen, wo ich nicht mehr vor die Tür komme weil ich gefühlt 24 h mit offener Bluse dahänge, ist meine Geduld am Ende. Hänge ich mehr am Stillen als er? Er isst 2 Beikostmahlzeiten pro Tag. Manchmal aber nur ein paar Löfferl. Wasser trinkt er dazu keines. Jetzt mache ich mir Sorgen um seinen Flüssigkeitshaushalt. Wie viele nasse Windeln hattet ihr bei euren Kleinen in dem Alter? Irgendwer eine Idee, wie wir aus dem wieder rauskommen? Ich bin dankbar für jeden Ansatz! Möchte schon noch ein weilchen weiterstillen. Manchmal, wenn ich so das Forum durchstöbere und mir die Beiträge durchlese, frage ich mich, ob die Frauen vor 100, 1000, 10.000 Jahren auch dieselben Probleme hatten wie wir heutzutage... Es grüßen E. Und R.
Hallo, Meine Tochter ist 9 Monate alt und was du beschreibst passt auch auf sie. Wir machen blw , deswegen ersetzen wir keine Mahlzeiten aber trotzdem stillt sie weniger. An manchen Tagen sehr wenig, auch immer nur ganz kurz... Dann ist das eben so. Vertrau deinem Kind , es wird schon. Kinder unter einem Jahr stillen sich normalerweise nicht ab. Ich hoffe ich konnte dir einbisschen Angst nehmen. LG
Ich glaube, vor 1000 Jahren haben sich die Mütter keine Gedanken um Zunahme und Perzentilen usw. machen müssen und es darum ihren Kindern überlassen, sich so zu ernähren, wie es für sie richtig ist. :-) Gesetzt den Fall, Du hast keine Flasche oder Schnuller gegeben, was dann auch eine Saugverwirrung hätte verursachen können, wird Dein Kind so viel Milch zu sich nehmen, wie es braucht. Nasse Windeln, allgemeine Verfassung ok? Dann ist alles gut. Überlass es dem Kind. Manchmal steckt ein latenter Infekt dahinter, was sich bald zeigen würde. Ich würd abwarten und es meinem Kind überlassen, wann und wie lange es stillen möchte. Unser Problem ist ja immer, dass im Hintergrund die nächste U, die Waage usw. lauern, ob das Kind denn nun statistisch korrekt zunimmt etc. Man macht sich so viele Sorgen! Bei uns war es auch so um die 8 Monate, dass unsere Tochter tagsüber nicht mehr beim Stillen einschlafen konnte, obwohl sie es brauchte. Immer dockte sie an und ab, weinte, war kaum zu beruhigen. Auf Anraten unserer Hebamme habe ich sie dann genommen, ihr gesagt, dass wir nun noch einmal schön stillen, bis sie nicht mehr mag, und dann schlafen. Sie stillte im Liegen, und dann nahm ich sie in den Arm und hielt sie fest. Sie schrie (weinen gabs kaum, meine Tochter schrie sofort, ohne Übergang, wenn was war) und fand das ganz doof, aber ich hielt sie fest, machte meine Meditationsatmung in den Bauch, um ganz bei mir zu bleiben, und beim ersten Mal war es nach 10 Minuten vorbei, sie schlief und das auch zufrieden. Mit weiterstillen hätte sie auch geschrien und nicht geschlafen, es musste was gemacht werden, um ihr zu helfen. Die Hebamme, macht auch Schreiambulanz, meinte, sie sei so wach und reizempfindlich, dass sie einfach diese Art der Unterstützung brauchte. Ich fands schwer, aber nach wenigen Tagen schlief sie ohne Geschrei in meinen Armen ein, und ich konnte dann für 1/2 - 3/4 h mal was anderes tun, bevor sie mich wieder brauchte. Es ist das Alter, in dem die Kleinen wieder Riesenschritte (Mobilität, geistig etc.) machen, und das macht sie manchmal gaga. Ruhe und Geduld sind wichtig, es geht vorbei. Heute schläft sie gern stillend ein, wenn sie darf. Sie ist 2,5. :-) VG Sileick
Huhu, das trifft auch auf meinen Sohn mehr oder weniger zu. Er ist 8,5 Monate alt. Er bekommt die Brust zum "Vorfrühstück" um 5 Uhr, um 8 Uhr gibs Milchbrei, um 9 schläft er 2h, um 11:30 Uhr gibs Gemüsebrei, um 13 Uhr nochmal kurz die Brust, 15:30 Uhr Getreide Obst Brei, 18 Uhr, 23 Uhr die Brust. Ich biete ihm immer dazu und zwischendurch Wasser an. Wir kommen auf sage und schreibe 25ml ^^ und halt den 4 Stillmahlzeiten Brei ist er gott sei dank super, mit je 160g pro Mahlzeit. Tagsüber die Windel ist nicht immer ganz voll, nachts muss ich ihn meist nochmal wickeln und dann morgens die beiden sind richtig voll. Ich bereite den Brei immer sehr flüssig her und biete ihm auch zu den Schläfchen immer die Brust nochmal an, meist will er sie nicht.. leider...
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