vivian2014
Hallo alle zusammen, bin gerade erst hier registriert und direkt muss ich meiner Unsicherheit Luft machen! Ich stille unsere Tochter von Anfang an voll. Die ersten vier Wochen mit Stillhütchen, seit dem, ohne! Sie war schon immer extremst Brustanhänglich (Clusterfeeding! Sie schläft mit uns im Familienbett und wird meistens Einschlafgestillt. Es war von Anfang an extrem schwer sie zum schlafen zu kriegen. Zu 99% muss ich die ganze Teit dabei bleiben, sonst wacht sie 10 Minuten später wieder auf. Ich liebe es sie einschlafzustillen und auch das daneben liegen bleiben wird erst in 4,5 Monaten zum Problem, wenn ich dann Arbeiten werde (zu Hause) Nun ist sie gerade 6 Monate geworden und mein Problem ist, dass ich nicht nur einfach bei ihr liegen bleiben muss, sondern dass sie nun auch Dreiviertel der Zeit meine Brustzwarze im Mund haben will/ sie braucht. Ist das nur eine Phase? Wie war das bei euch? Hört das evtl von alleine wieder auf oder muss ich mich auf einen Heulkampf mit extrem wenig Schlaf ihrerseits gefasst machen? Ich will und vor allem kann ich sie nicht weinen lassen! Was sind eure Erfahrungen? Schon mal vielen lieben Dank für eure Antowrten Liebe Grüße Nadja
Hm, ja, bei uns war das so. Mein Sohn hatte nach dem Einschlafen die BW oft eine Stunde im Mund. Falls er sich dann im Schlaf abgedockt hat, wurde er ca 10-20 Min später unruhig und hat nur durch erneutes andocken weitergeschlafen. Zuerst war es tagsüber so, später nachts, das ging im 1. Jahr so, danach wurde es laaaaaangsam anders. Tagsüber hat er ja zunehmend seltener geschlafen, so ab 6 Monate meist vormittags im Wagen beim Spazierengehen, nachmittags habe ich mich lieber mit ihm hingelegt und das angedockt sein endlich zu schätzen gelernt, denn ich war fix und fertig (Tragling, 24-Stunden-Baby). Da konnte ich nicht mal aufstehen und was im Haushalt machen, sondern "mußte" ruhen ;-) Tagsüber findet sich bestimmt ein Weg, nur neben Baby alleine arbeiten,.das ist Utopie, wenn es so ist, wie bei mir damals... LG, Chris
Huhu! Bei uns ist das leider genauso. Der Krümel ist inzwischen fast 14 Monate. Zwischenzeitlich war es mal besser. Da musste ich zwar auch lange mit liegen bleiben, konnte dann aber auch mal für ne halbe Stunde oder Stunde aufstehen. Jetzt ist es grad wieder schlechter. Hab zwischenzeitlich auch mal versucht ihm das "abzugewöhnen". Aber dann muss ich ihn tragen und nach zehn Minuten wird er auch wach und ich muss wieder tragen... Auch keine Lösung. Zumindest keine gute.
Wir haben das auch sehr lange gehabt, genau so, wie Du es beschreibst. Ich habe meiner Tochter das sehr langsam und geduldig sanft abgewöhnt, als ich es irgendwann nicht mehr so wollte. Allerdings war sie da schon fast ein Jahr alt. Man darf sich nicht vom ersten Verzweifelungsgeschrei verunsichern lassen. Sobald sie fast schlafen, vorsichtig abdocken. Wenns Kind dann (sicherlich) schreit, wieder andocken lassen, aber bevor es ganz einschläft wieder abdocken. Das klappt irgendwann. Vorausgesetzt Du willst es wirklich abstellen. In gewisser Weise ist das eine liebgewonnene Gewohnheit, die so unheimlich viel Geborgenheit und Sicherheit gibt. Kein Wunder, dass Kind das nicht gern loslässt. Man muss Geduld haben. Das könnte vielleicht auch was für Euch sein: http://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/ Wenn das für Dich noch zu radikal ist, geht es auch so vielleicht: Sobald die Babys eingeschlafen sind, gibt es ein kleines Zeitfenster, dass man sie vorsichtig von der Brust lösen kann (am besten natürlich im Liegen). Sie schlafen dabei meist weiter. Dann kann man sie schön einkuscheln (Nestchen, Deckenrolle an Deinen Platz) und ca. 20-45 Min (je nach Schlafentwicklungsstand) mal was anderes tun. Bevor Kind beim Übergang zur Tiefschlafphase aufwacht, wieder da sein, so dass es Dich gar nicht vermissen muss und gleich wieder andocken kann. Bei uns ist diese erste Schlafphase mittlerweile schon 1 1/4h bs 2 h lang geworden, sie überschläft die kritische Phase nun meist. Jetzt lässt sich meist erst mal nicht abdocken, aber nach weiteren ca. 45 Min ist ggf. noch mal so eine Chance. So kann man wenigstens zwischendurch aufs Klo oder sich mal was zu essen und trinken holen etc. Meine Kleine ist gerade drei geworden und stillt noch immer sehr gern. Nachts schlafen wir, es sei denn, sie ist krank. Sie geht abends nach dem Stillen ins Bett. Mittags habe ich sie aber einschlafstillen gelassen, als sie mit 18 Monaten auf unser Drängen hin nachts durchschlief. Irgendwie wollte ich es ihr nicht ganz nehmen. Sie schläft an der Brust ein, was den Mittagsschlaf viel schneller kommen lässt und das Prozedere einfacher macht, und ich gehe dann machen, was ich machen will. Nach mittlerweile 1-2h meldet sie sich, ich lege mich dazu, schlafe auch (sie stillt bzw. nuckelt dabei oder auch nicht) oder lese. Ich genieße diese Zeit noch immer. :-) Es kommt immer darauf an, ob man es wirklich ändern will. Dann geht es auch. Allerdings finde ich das mit 6 Monaten noch recht jung. Da habe ich sie nuckeln lassen und konnte auch gut dabei schlafen. Ach ja, eine Federwiege könnte ggf. auch helfen, wobei ich heute denke, Nähe zu Mama ist doch immer am besten. :-) Also ich wünsche Dir und Deiner Kleinen, dass Ihr einen schönen Weg findet. LG Sileick
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