Mitglied inaktiv
Hallöchen, mein Sohn kam am 09.04. als Frühchen zur Welt und liegt immernoch in der Kinderklinik, darf aber nächsten Samstag höchstwahrscheinlich nach Hause *freu*. Ich habe in den ganzen langen Wochen seit seiner Geburt immer wieder Milch abgepumpt (ca. 4-5 Mal/Tag), aber meine Milchmenge liegt bei gerade mal 30-60 ml pro Abpumpvorgang - und das aus beiden Brüsten zusammen :o(. Ich habe in der langen Klinikzeit mehrere Frauen kennen gelernt, die ebenfalls Milch abpumpen, auch nur 4-5 Mal/Tag - die kommen aber locker so auf 120 ml oder noch mehr. Ich hab´s mehrmals mit eigenen Augen gesehen und bin soooo neidisch. Mein Kleiner schafft es seit ein paar Tagen auch, an der Brust zu saugen, ermüdet dabei aber schnell. Heute hat er ca. 25 ml getrunken. Ansonsten wird er halt mit meiner abgepumpten Milch per Flasche gefüttert (die reicht aber nicht, weil er inzwischen 60-70 ml trinkt...), oder eben mit Beba F (spezielle Frühchen-Fertigmilch). Was mache ich falsch? Wieso haben andere Frauen bei gleicher Abpumpzeit sooo viel mehr Milch? Ich schaffe es einfach nicht, noch öfter abzupumpen - die ständige Fahrerei zur Klinik und zurück, und irgendwann muß ich auch mal einkaufen, Haushalt machen oder was essen.... Meine Pumpe, die ich zu Hause habe, ist von Medela und in der Klinik gibt es die Medap-Pumpe. Könnt Ihr mir helfen?! LG Steffi
hallo steffi, bitte wende dich mal an eine stillberaterin. adressen unter www.lalecheliga.de pumpen ist nicht so einfach. und es gibt genügend frauen, die obwohl sie kugelrunde kinder haben kaum milch abpumpen können. eine stillberaterin kann die da vielleicht helfen. sie kann dir dann auch beim stillen helfen, denn oft ist der übergang von flasche zur brust nicht immer ganz einfach und man braucht unterstützung von jemandem der sich auskennt. oft haben sie im krankenhaus auch nicht gerade fürchterlich viel ahnung vom stillen oder sind einfach zu faul. aber man hätte z.b. die milch auch ohne flasche mit dem becher oder fingerfeeder geben können (wird von der who empfohlen), dann ist es mit dem stillen oft leichter. alles gute susanne
Hallo Steffi, schön daß es deinem Sohn so gut geht und mit der MM muß es ja nicht schon gewesen sein. Findest du die Pumpe in der Klinik besser?Dann tausch doch deine um. Bei vollgestillten Kinder wird die Milchbildung durch häufiges Anlegen angeregt.Wenn abgepumpt wird ist es nicht anders.Also ich find 4-5xam Tag wenig.Frühchenmamas sollten 6 besser 8x am Tag abpumpen.Ist natürlich streßig aber es lohnt sich. Da dein kleiner schon an der Brust trinkt weiß ich nicht ob Orale Stimulation noch angebracht ist.Also Sohn mit dem Gesicht zur nackten Brust legen und abwarten was kommt.Wenn er nicht trinkt auch nicht schlimm.An der Brustwarze "rumschlecken" soll auch "Wunder" wirken.Da soll die Milch nur so fließen.Beim abpumpen kannst du auch das süßeste Foto von deinem Sohn dabei haben;viele Mamas vergessen,daß sie nur eine olle Pumpe am Busen haben. Bechern und feedern ist eine alternative aber nicht bei Frühchen.Kann eingesetzt werden,bis zum Milcheinschuß aber nicht über Wochen.Meine Meinung. Was dabei gut sein soll kann ich mir nicht vorstellen.Zum Trinken gehören Saugen und Schlucken abgesehen von dem Saugbedürfnis.Wenn nur Milch in den Mund eingeflößt wird ???Und das ist auch ein "Problem" der Frühchen;atmen,schlucken und dabei auch noch atmen.Das bringt nun mal die Unreife mit sich. Daß Krankenschwestern verschiedene Tips zum Füttern (Stillen oder Flasche)haben,streite ich nicht ab.Aber faul ist KEINE.Vor allem keine Kinderkrankenschwester. Was heißt Einkaufen,Haushalt????? Ich kann gut reden aber Mamas von reifgeborenen,vollgestillten Kindern kennen das auch nicht.Ich weiß zwar nicht ob du alleine bist und noch mehr Kinder hast,aber versuch zu deligieren. Hättest du deinen Sohn daheim,und den gleichen Streß,würdest du auch versuchen viel von euch wegzuhalten. Und nicht vergessen,Mutter-Kind-Beziehung wird nicht nur durch Stillen aufgebaut.Väter bauen auch eine Beziehung zu den Kindern auf. Hoffe daß ich dir etwas helfen konnte Gruß dana
huhu dana, beim fingerfeeding wird auch genuckelt. eben am kleinen finger und die milch wird durch eine sonde in den mund dazugespritzt. brusternährungsset wäre natürlich noch viel besser. was daran gut sein soll? natürlich daß keine saugverwirrung entsteht! denn die gefahr ist bei kindern die von anfang an die flasche bekommen recht groß. es gibt genügend, die dann nie wieder an die brust kommen. ich versteh wirklich nicht, warum das nicht öfter in krankenhäusern gemacht wird. die 10 punkte der who dürften ja doch allgemein bekannt sein. liebe grüße susanne
Hallo Susanne, das ist es ja;die Kinder nuckeln.....saugen nicht und die Milch wird dazugespritzt.Am schlimmsten ist es,wenn es bei schlummernden Kindern gemacht wird. Und ein Finger kann auch nicht eine Brustwarze vortäuschen. Wenn es Saugverwirrung gibt,dann gibt es die nicht nur durch die Flasche sonder auch durch alle anderen Metoden. Als betroffene Mama,hat Steffi gesehn daß ihr Sohn noch zu schwach zum stillen ist.Sie gibt aber nicht auf und pumpt ab und wollte nur wissen wie sie die Menge steigern kann.Mit Ratschlägen wie bechern,fingerfeeding oder sogar brusernährungsset kommt sie bestimmt nicht weiter;da muß sie auch abpumpen und das klappt nun mal nicht so. Wenn sie dauernd lesen muß was WHO für richtig hält,muß sie sich doch schlecht fühlen.Und das es die Milchbildung nicht unbedingt fördert ist ja klar. Viele vergessen daß die 10 Punkte der WHO nur Empfehlungen sind,also Außnahmen sollten erlaubt sein.Warum dürfen Frühchen nicht eine Außnahme sein?Warum ist eine Mutter die nicht stillt aber ihr Kind voll mit MM ernährt keine Stillende.Die ist doch zu bewundern;pumpt ab,füttert ihr Kind mit MM,nimmt lange Fahrten auf sich um beim Kind zu sein,kuscheln ausgiebig ( so viel wie auf Frühchenstationen wird nirgendwo gekuschelt ) und ist glücklich......bis WHO wieder ins Spiel kommt. LG dana
huhu dana, die sache ist doch die: steffi möchte wahrscheinlich gerne über kurz oder lang zum stillen kommen, sonst würde sie nicht versuchen ihr kind anzulegen. und übers stillen wird halt nunmal auch die miclhbildung am besten angeregt. ich habe ihr übrigens auch den tipp mit der stillberatern gegeben, die mit ihr das pumpen üben kann. doch, am finger wird korrekt gesaugt. ich sag bloß lieber nuckeln, das hört sich für mich netter an, ist aber natürlich nicht ganz korrekt. das saugtraining wird so durhgeführt, daß man die babys am finger saugen läßt und bei bedarf sanft korrigiert. für mich stellt sich auch die frage: ist ihr sohn zu schwach zum saugen oder saugt er schlicht und ergreifend falsch und bekommt deswegen nicht viel raus. denn eigentlich sind babys die nicht zu schwach sind aus einer flasche zu trinken auch nicht zu schwach aus der brust zu trinken (ich weiß, schon wieder blöde untersuchungen, aber schließlich gibts die ja für so fälle). der umweg über die flasche ist eben oft kontraproduktiv. manchmal muß man einfach auch über die einfache frage weiterlesen. hilft man steffi auf lange sicht wenn man ihr einfach nur tipps zur steigerung der pumpleistung gibt? oder liegt das problem nicht ganz woanders? aber steffi, da fällt mir noch was ein. ruf doch mal biggi welter an wenn sie telefonsprechstunde hat. sie hat auch ein frühchen und wohl große stillprobleme gehabt und es auch geschafft! sie kann dir sicher viele gute tipps geben udn eben auch aus eigener erfahrung berichten. bei mir kommt zugegebenermaßen alles nur aus der theorie und aus büchern. liebe grüße susanne
da haben wir´s;schlau Bücher zitieren ist auch ganz einfach.Die Realität ist aber hart. Na ja. Ich hoffe Steffi wird doch noch die Lösung,die für sie und ihren Sohn richtig ist,finden. LG dana
Hallo! Ich glaube ich habe Dir schon einmal geantwortet:) Schön, daß es Deinem Sohn so gut geht! Ich denke, wenn Du zu Hause weniger Stress hast, wird es auch besser gehen. Hast Du schon einmal Stillöl probiert? Das hilft mir ganz gut, LG Iris
Hallo Steffi, nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann! Weißt Du, was für Euch eventuell auch noch eine Möglichkeit wäre? Ein Brusternährungsset. Das hätte man eigentlich gleich von Anfang an einsetzen sollen. Wie das genau funktioniert, kannst Du in Biggis Stillberatungsforum nachlesen, wenn Du mal nach diesem Begriff suchst. Es wäre sinnvoll, wenn Dein Sohn die zugefütterte Milch auf diese Weise bekäme, da dann auch noch eine Stimulation der Brust stattfände. Beim Brusternährungsset ist es so, dass abgepumpte oder künstliche (Säuglings-)milch über einen kleinen Schlauch, der an der Brust entlang läuft (festgeklebt wird), gegeben wird, WÄHREND das Kind an der Brust saugt. Dies ist sinnvoll, wenn das Kind noch nicht richtig saugen kann und man die Flasche vermeiden will. In der Zeit, in der Du nicht da sein kannst, wären dann andere Fütterungsalternativen geboten. Ansonsten kann ich mich dana66 nur anschließen, was Haushalt etc. angeht. VERGISS IHN! Dein Kind ist jetzt das Wichtigste, dass Du soviel wie möglich bei ihm sein kannst und eine Beziehung aufbauen könnt. War kein Rooming-In auf der Frühchenstation möglich, oder zumindest ein Zimmer in der Nähe? Meine Tochter ist zeitgerecht geboren worden, war aber die erste Woche wegen Verdacht auf eine Infektion auch in der Kinderklinik. Ich kenn diese Hin- und Herfahrerei, auch wenn es nur eine Woche war. Ich hab auch gepumpt wie ein Weltmeister. Wichtig ist hier, dass der Milchspendereflex ausgelöst wird. Jeglicher Streß kann dies verhindern. Versuch, an Dein Baby zu denken (was Du bestimmt sowieso ununterbrochen tust ;-) ), während Du pumpst und die Pumpe zu "vergessen". Stell Dir vor, wie Dein Baby an der Brust saugt. Du kannst auch vor dem Pumpen die Brust mit warmem Wasser abduschen oder warme Tücher auflegen, um den Milchfluss anzuregen. Eine Stillberaterin zu Rate zu ziehen, wäre auch sinnvoll, da diese genauere Tipps geben kann. Und denk bitte nicht, Du hättest zu wenig Milch! Was die Pumpe hergibt, sagt überhaupt nichts darüber aus, wieviel Milch frau hat. Ich wünsche Euch alles Gute und viel Freude mit dem Kleinen :-)
Hallo, ich hatte auch mal ähnliche Schwierigkeiten, allerdings nur mit der rechten Brust wegen einer Brustentzündung und danach zwei Milchstaus; so daß beim Abpumpen (ich in der Frauenklinik, Baby 3 Wochen alt in der Kinderklinik) rechts nur etwa 20-30 ml kamen, links aber bis zu 120 ml. In der Zeit habe ich auch nur etwa 5x täglich abgepumpt, und so wurde es auch links weniger. Als Katharina und ich dann aber wieder zu Hause waren und ich sie wieder stillen konnte, hat sich das wieder eingepegelt. Rechts ist immer noch ein bißchen weniger (Baby ist jetzt 6 Monate) und fließt auch nicht so gut, aber ab und zu scheint es zum Sattwerden zu reichen, ansonsten gleicht die Linke Brust das aus. Also, ich könnte mir vorstellen, daß das bei Euch auch viel besser geht, wenn Dein Söhnchen zu Hause ist! Viel Erfolg jedenfalls! LG Konstanze