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seltsames Verhalten plötzlich nachts seit Krankheit

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seltsames Verhalten plötzlich nachts seit Krankheit

Greenamy

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Hallo ihr, vielleicht weiß hier jemand weiter und kann mir helfen,meine Tochter zu verstehen. Vorab:meine Maus ist 21 Monate alt,wird noch gestillt und schläft bei uns im Elternbett. Seit 1 Woche hat sie einen Magen-Darm-Infekt,es ist nun so ziemlig vorbei,sie ist aber noch nicht ganz fit.Jedenfalls ist sie seitdem am dauernuckeln,will ständig tagsüber an die Brust,mehr als sonst und auch nachts schläft sie seitdem sehr sehr unruhig und nuckelt viel an der Brust,schlafen ist für mich mehr denn je ein Fremdwort;-( Es kann auch sein,das jetzt auch noch ihre letzten Backenzähne kommen. Doch nun,seit der zweiten Nacht seit sie krank ist,verhält sie sich total seltsam.Sie wacht wie so oft nachts auf,weinerlich,setzt sich auf und sagt immer ''runter'' und meint damit,sie will runter vom Bett.Und ''Mama auch''.Sie weint,gibt keine Ruhe;Versuche sie wieder zu beruhigen und sie hinzulegen,scheitern total,sie steigert sich richtig rein,weint immer heftiger,richtig ängstlich,will unbedingt runter und auch ich muß es. Dann hilft nur,mit ihr in ein anderes Zimmer zu gehen,stille sie dort nochmal,sie beruhigt sich dann wieder dabei. Ich gehe nach ca. 5-10 min.wieder mit ihr auf dem Arm ins Schlafzimmer zurück (sie ist noch wach) und wir legen uns wieder ins Elternbett schlafen.Und der Spuk ist vorbei.Und das nun jede Nacht plötzlich!! Was ist das ??? Ein Nachtschreck kann das nicht sein,da sie ja wach ist. Wißt ihr was das ist?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Greenamy

Hallo Greenamy, wir hatten auch gerade so einen Darminfekt. Allerdings ging das schneller vorbei, war mit hohem Fieber verbunden und (vermutlich dank der Homöopathie) ein Schreck mit schnellem Ende. Wie immer in solchen Fällen wurde sehr viel gestillt, auch in der Nacht, aber das ist schon wieder viel weniger geworden. Soweit alles normal, denn gerade beim Darminfekt holen sich die dann quasi nichts essenden Kleinkinder ihre Nahrung wieder von Mama. Bei uns dann immer das Einzige, was drinbleibt. Nebenbei natürlich Trost, Sicherheit etc. kennst Du ja. Außerdem muss der Darm ja wieder richtig besiedelt werden, und auch da hilft Mamas Milch unheimlich. Nebenbei habe ich das Gefühl, es wird dann auch weniger, dafür aber häufiger gestillt. Vielleicht weil große Mengen nicht verträglich sind? Ist eine Vermutung. Meine Tochter stillt auch immer dann, wenn sie jetzt vorsichtig wieder was essen will oder gegessen hat. Offensichtlich hilft das beim Verdauen, nicht nur normalerweise, sondern auch und besonders bei so einem Infekt. Ach ja, die hinteren Backenzähne kommen bei uns auch. Zwei sind schon zu sehen, zwei unten drücken noch herum, Wangen oft rot, Po auch, zum Glück gemäßigt. Ist wohl eine ähnliche Situation. Meine ist 26 Monate alt. Ich hab das, was Du am Schluss berichtet hast, immer mal wieder ähnlich erlebt, und ich habe zwei Vermutungen: 1. Es ist einfach eine Lageveränderung nötig. Manchmal stille ich sie dann im Sitzen und kann sie danach schnell wieder hinlegen, sie schläft dann gleich weiter. 2. Sie träumt was und muss dann irgendwas machen, ist halbwach und reagiert aber noch auf das Geschehen im Traum. Ich lasse ihr Zeit, gebe ihr weiterhin die Möglichkeit, anzudocken, sage, dass es nur ein Traum war und Mama da ist und alles gut, und dann dockt sie wieder an und schläft weiter. Vielleicht sind es auch beide Sachen, jeweils zu unterschiedlichen Zeiten. Beide Methoden funktionieren instinktiv. Ich kann sie dann aber nichts fragen (ob ihr was wehtut oder so), sie schreit dann immer ganz aufgebracht und weinerlich "NeinNein!" Einmal hatte sie im Anschluss an einen Infekt eine Mittelohrentzündung. Da konnte sie nicht mehr auf dem Ohr liegen, aber sie sagte damals auch schon: "Arzt helfen" und zeigte auf ihr Ohr, konnte mir antworten, wo es wehtut. Zum Glück half auch da die Homöopathie sofort. Kann mir vorstellen, dass bei Zahnbeschwerden ggf. auch mal Druck auf dem Ohr ist oder im Kopfbereich und es dann wehtut, wenn das Kind auf Dauer auf derselben Seite liegt (stillend). Lageveränderung kann dann schon Linderung bringen. Evtl. weiß dann Dien Kind, wenn es nicht mehr im Bett liegt, kann es weiterstillen, ohne dass die Seite wehtut, die unten liegt. Alles Vermutungen, vielleicht helfen sie Dir ja irgendwie. Alles Gute, schöne Weihnachtstage, hoffentlich gesund, und ein gutes, spannendes Jahr 2014 mit dem "großen" Kind. :-) LG Sileick


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Greenamy

Solche und aehnliche Phasen kenne ich von meiner Tochter sehr gut. Manchmal sind Infekte oder Krankheitszeiten richtige Ausloeser fuer diverse Entwicklungsschuebe und dann kommt es zu solchen Naechten mit Alptraeumen und das kann oft wochen oder monatelang, manchmal aber auch nur tagelang dauern. In den schlimmsten Zeiten musste ich mit ihr ins dunkle Badezimmer mit ihr auf der Schulter weinen gehen. Also sie hat sich dann ausgeweint und bissl rumgeschrien und wenn sie fertig war hat sie gesagt, fertiggeweint ,und dann wollte sie wieder ins Bett. Meistens hat sich das alles in der Frueh noch gewusst, manchmal aber auch nicht mehr. Beruhigen ist oft total schwierig, weil die Kinder da noch nicht ganz da sind. Manchmal schlafen sie wieder ein, wenn man sie in Ruhe laesst oder wenn man Koerperkontakt bietet, manchmal weckt sie genau das auf, manchmal muss man schnell handeln, bevor sie sich reinsteigern und komplett aufwachen, weil dann das Einschlafen wieder schwieriger wird. Muss man alles ausprobieren. Es ist halt viel zu verarbeiten. Bei meiner Tochter hat es geholfen, wenn sie untertags gut geschlafen hat und am Abend nicht uebermuedet ins Bett gekommen ist. Wenn es untertags Zeiten gibt, wo man zur Ruhe kommen kann, oder Spaziergaenge sind sehr gut, bisschen reflektieren und nicht dem Trubel des Tages ausgesetzt sein. Meine Tochter ist jetzt uebrigens bald 5 und es gibt noch immer solche Phasen. lg niki


Greenamy

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Antwort auf Beitrag von Greenamy

danke euch beiden,was ihr schreibt,beruhigt mich schon mal sehr! :-) Ja,meine will auch nur kurz aber sehr sehr oft gestillt werden,aber langsam läßt das wieder nach,da sie wieder doch so ziemlig gesund ist.Und ißt auch Mittags mehr denn je;-) Backenzähnchen vermute ich auch sehr stark,muß mal sehen,ob ich etwas Neues schon entdecke. Ja,ich vermute auch das es einen Zusammenhang zwischen Krankheit, Entwicklungsschub und Alpträumen gibt. Letzte Nacht war es übrigens nicht,sie schlief auch ruhiger und stillte seltener.Mal schauen,wie es die Nacht wird,vielleicht haben wir diese Phase überstanden... Wünsche euch beiden mit euren Kindern gesunde besinnliche Weihnachten,ein schönes Weihnachtsfest!