Ottilie2
Trotz Stillens hat meine Tochter von Anfang an einen Schnuller genommen (herzlichen Dank an dieser Stelle an die Entbindungsklinik - meine Tochter kam vom Wiegen mit Schnuller zurück ) .
Wie lange kann sie den denn nehmen? Sie ist ja schon über 3. Keine Angst, sie rennt damit nicht auf der Straße rum, aber zu Hause schnappt sie sich gelegentlich einen Schnuller und nachts sowieso.
Wie lange sollte das Saugbedürfnis befriedigt werden? Hat es echt negative Auswirkungen auf die Kieferentwicklung? Meine Tochter hat eine perfekte Zahnstellung und ich will ihr den Schnuller nicht auch noch nehmen, jetzt wo meine Brust ihren Dienst abgelegt hat.
Hmmm nunja, ich glaube bei "Schnuller und Kiefer" scheiden sich die Geister. Das sagen manche so und manche so.
Persönliche Meinung: 2 Jahre Schnuller, dann muss er weg. Kindergarten und Schnuller Lässt sich aber leicht sagen von mir denn meine Kinder verweigerten hartnäckig alle Schnullerversuche ihrer Mutter.
Aber mit über 3 musst Du ihr den doch nicht wegnehmen, den kann sie doch selbst hergeben. Ein bisschen unterschwellige psychologische Beinflussung und dann wird sie ihn vielleicht hergeben. Kannst du sie nicht ein wenig bequatschen, vielleicht das Ding an eine Baby verschenken?
Anouschka
Mit 3,5 Jahren sollte er spätestens weg. Mein Sohn hatte einige Schnullerbücher wie "Häschen braucht keinen Schnuller mehr". Das hat gut funktioniert. Wegen der Kieferstellung würde ich mir keinen Kopf machen. Mein Großer schnullerte und hat perfekte Zähne. Meine Tochter wurde ausschließlich gestillt, hatte nie einen Schnuller und bekommt gerade ihre Brackets geklebt. LG
Tja, gerade gestern unterhielt ich mich mit den Eltern einer Kindergartenfreundschaft meines Kindes, welches einen "wunderschönen" Schnullerbiss hatte und deshalb schon ein Jahr zur Logopädie muss. Das Kind hatte ihn auch erst mit drei Jahren abgegeben...
Liebe Sphynx! Das wird möglicherweise auch mit der Intensität des Schnullerns zusammenhängen. Ottilie 2 hat doch geschrieben, dass ihre Tochter ihn nicht Tag und Nacht im Mund hat.
"nachts sowieso" interpretiere ICH dahingehend, dass das Kind den Schnuller durchaus die ganze Nacht hat... Wenn der Zahnarzt bisher nichts bemerkt haben sollte, wird wohl auch nichts sein, mir persönlich wäre es aber einen umgehenden Versuch Wert, ihr das Ding so bald wie möglich auf die sanfte Tour abzuschwatzen... Wie Anouschka schon sagte: in dem Alter funktioniert "Gehirnwäsche" schon ganz gut...
Bin ich ganz Deiner Meinung und habe ich auch geschrieben. Aber sich jetzt wegen dem Kiefer Gedanken zu machen ist müßig. Was geschehen ist, ist geschehen. Mein Sohn braucht keine Zahnspange, meine Tochter hat blöderweise einen Vorbiss. Da spielen zusätzlich noch andere Faktoren eine Rolle (in unserem Fall sicher genetische Faktoren, ich bin auch reguliert). Ich nehme ja auch an, dass Ottilie einen guten Zahnarzt hat, zu dem sie mit ihrer Tocher 2 x jährlich hingeht.
Ich hab meinen schnuller abgegeben als ich in die grundschule kam,da war ich 6jahre....brauchte dann 12jahre eine zahnspange
Du kannst ja alternativ ein Kuscheltier anbieten. Erinnere ich mich richtig, Du bist jetzt schwanger oder? Dann versuche sobald wie möglich den Schnuller wegzubekommen. Wenn das Baby da ist, ist es vielleicht schwerer. LG
Wir haben den mit dem Buch die Schnullerfee kurz vor dem Kindi wegbekommen. Nachts kam dann die Schnullerfee nahm alle Schnullis und hinterliess ein Geschenk das sie sich wünschte. Ich war echt erstaunt aber sie hats tatsächlich damit geschafft. Mit 3 Jahren verstehen sie es auch schon gut.Trotz allem bin ich heut noch erstaunt drüber und lass mich mal überraschen wie es bei meinem kleinen später klappt. LG und vieeel Erfolg
Danke für eure Tipps.
Die Idee, dass meine Tochter die Schnuller dem Baby überlässt, kann ich nicht umsetzen, weil ich meinem 2ten Kind niemals einen Schnuller geben würde.
Heute habe ich meiner Großen die Idee mit dem Geschenk erklärt: Auf die Frage, was sie sich wünscht, wenn sie alle Schnuller abgegeben hat, antwortete sie selbstbewusst: "einen Schnuller".
Auch ein Kuscheltier bringt keinen Ersatz, sie hat es einfach nicht (mehr) so mit Kuscheltieren.
Ich werde also weiterhin auf sie einreden, sehe es aber noch relativ gelassen. Ich ärgere mich eher über mich selbst, dass ich es damals einfach nicht besser wusste und mich dahingehend auch nicht ausreichend informiert habe. Und später -man kommt nachmittags heim und das Letzte was man hören will, ist ein keifendes Kind- habe ich es schleifen lassen. Der Schnuller ist ein vermeidbarer Fehler, finde ich. Und es ist sicherlich schwerer, ihn mit 3 Jahren abzugewöhnen als mit 2 Jahren.
Ich habe mal gerechnet: Hanna nuckelt pro 24 Stunden etwa 3-4 Stunden damit. Weil ich ihn den nachts aus dem Mund pule (unglaublich, wie fest sie den hält), entfallen die Nachtstunden.
Was haltet ihr von meiner Idee, einfach mal eine Größe größer zu kaufen (also 3 statt 2)? Ob ihr das dann vielleicht zu viel im Mund ist und sie freiwillig aufgibt (und ich bin fein raus, ich bin unschuldig)?
Mit den Fehlstellungen der Zähne ist das so eine Sache, sieht jeder anders. Ich hab meine den Schnuller selber geben, als ich gemerkt habe, dass er den Daumen in den Mund nimmt, da ich selber mit 10 erst aufgehört habe am Daumen zu lutschen, wollte ich meinem Kind das nicht "antun" und hab eine ganze Batterie an Schnullern gekauft, und haben einen gefunden, den er sehr gerne nimmt. Ich denke, so lange sie nicht bereit sind, von sich aus auf das saugen zu verzichten, macht es keinen Sinn es zu unterbinden. Es ist ja auch eine Art Einschlafritual geworden. Vielleicht einfach langsam ein anderes Ritual finden, wie zum Beispiel ein Kuscheltier oder ähnliches.