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Hallo! Unser Sohn ist heute 11 Monate alt geworden. Er ist ein sehr lebhaftes, neugieriges, temperamentvolles Kerlchen. Leider ist er gleichzeitig ein schlechter Schläfer. Trotz eines Einschlafrituals fällt es ihm abends sehr schwer zu entspannen. Nach zigmal aufstehen, druchs Bett krabbeln etc. schafft er es irgendwann (meist nach ca. 45Min) an meiner Brust einzuschlafen. Nachts wacht er durchschnittlich ca. 10 Mal auf und schläft auch nur an der Brust wieder ein. Die erste Hälfte der Nacht verbringt er in seinem Bettchen, welches direkt neben dem Elternbett steht. Nachdem ich mich auch hingelegt habe, nehme ich ihn zu mir ins Bett. Mit dieser Taktik haben wir uns über die letzten Monate behelfen können. Nun stehe in an dem Punkt, an dem ich die Situation verändern muss und möchte. Einerseits fühle ich mich langsam aber sicher körperlich und psychisch erschöpft, habe viel abgenommen, werde öfter krank, reizbar und ungeduldig. Meine Stimmung bekommt natürlich nicht das Kind, sondern mein Mann ab, was zunehmend unsere Beziehung belastet. Zudem muss ich in einem Monat wieder arbeiten. Da ich Krankenschwester bin, habe ich sehr unregelmäßige Arbeitszeiten mit Schichtdienst und kurzen Wechseln von Spät- auf Frühdienst. Somit werde ich den Schlaf dringend nötig haben. Als einzige Lösung sehe ich momentan das (zeitweise) nächtliche Abstillen unseres Sohnes. Allerding müsste ich es alleine durchziehen, da sich mein Mann wegen einer langwierigen Erkrankung für die nächsten Wochen in der Reha befindet. Könnt Ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich es am besten und schonendsten für unseren Kleinen angehen könnte? Vielen lieben Dank!
Ich rate dir noch zu warten bis er Laufen kann. Dann klappt es meist von ganz allein. A.
Ohne Papas Hilfe ist es möglich. Ich habe damals mein sehr traurige und weinende Tochter (zu dem Zeitpunkt 15Monate) im Arm gehalten und so war es gut. Aber überlege, ob der Zeitpunkt gut ist. Startet ihr mit Krippe, wenn du wieder anfängst zu arbeiten? Damit wird er emotional genug zu tun haben und dann kommen auch noch die Infekte...wir haben bei Krippenstart sogar wieder mehr gestillt. Glaub mir...die Nächte übersteht man trotz Arbeit. Alles Gute.
Mach Dir wegen des Arbeitens (auch Schichten) keine Sorgen. Wenn Du nicht da bist, gibts halt keine Milch. (Wer kümmert sich denn dann, wenn Dein Mann auch nicht da ist?) Ich habe nach 1, 2 und 3 Kindern jeweils nach 14 Monaten wieder gearbeitet (auch Schichten) und uns hat es sehr gut getan, weiter zu stillen - die Kleinen hatten mich wenigstens nachts und waren alle nur sehr selten und dann eher kurz krank, so daß ich auf Arbeit auch nie lange ausgefallen bin. Bei uns hat geholfen, abends zu Einschlafen stillen, dann wenn ich ins Bett bin und früh vor meinem Aufstehen. (Und beim Abholen in der Krippe und falls sonst noch Bedarf war). Da ich das große Glück futterneidischer Gemeinschaftsesser habe, wurde (und wird) tagsüber ausreichend gegessen, so daß ich mir relativ sicher war, kein hungriges Kind auf "später, ich möchte jetzt schlafen" zu vertrösten. Mit Kind 1 war das einfach, ab Kind 2 hatten wir einen dauerhaften "Mitschläfer", so haben wir alle ausreichend Schlaf bekommen, jedenfalls so viel wie ging. Aber das klappt auch nicht immer, s.weiter unten im Forum. Mit einem Jahr ist man eben noch sehr klein, und Dein Sohn benimmt sich altersentsprechend völlig normal. Und dann ein kranker Mann, der Dich auch braucht und arbeiten mußt Du auch wieder.... - vielleicht gibt es ja irgendjemanden, der Dich mal stundenweise entlasten kann, daß Du Dir was Gutes tun und die Akkus wieder aufladen kannst!? Viel Kraft und Geduld und Zuversicht!!!.
Vielen Dank für Eure Antworten! Zur Zeit bemühen wir uns um einen Krippenplatz oder Tagesmutter. Geplant war es, dass in an 3 Tagen in der Woche volle Schichten (8 Stunden) arbeite. Mein Mann nimmt noch die 2 Partnermonate Elternzeit, dann wäre unser Sohn unter seiner Obhut. Später wollten uns die Großeltern aushelfen und auf den Kleinen aufpassen. So kann erst sich schon frühzeitig an sie als Betreuungspersonen gewöhnen. Meine große Sorge ist nur, dass alles noch anstrengender und verwirrender wird, wenn ich arbeite. Wenn ich z.B. Spätdienst habe, kann ich meinen Sohn nicht zu seiner üblichen Zeit ins Bett bringen und zum Einschlafen stillen. Beim Frühdienst muss ich gegen 5 Uhr morgens aufstehen. Da hat unser Kleiner einen sehr leichten Schlaf und nuckelt viel, um weiter schlafen zu können. Flasche/Schnuller akzeptiert er nicht. Durch das viele Stillen in der Nacht und zum Einschlafen am Mittag ist er tagsüber nicht so hungrig. Ausserdem ist er kein großer Brei-Liebhaber.Mit der Beikost hängen wir also deutlich hinterher. Da er aber noch keine Zähne hat, traue ich mich noch nicht ganz ihn von userem Essen zu ernähren. Es ist also sehr komlpiziert. Es wäre schon eine Erleichterung, wenn ich seine Schlafphasen irgendwie ausdehnen könnte...Freue mich über weitere Tipps...
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