Elternforum Stillen

"Regulierte Brust"?

Anzeige momcozy milchpumpe
"Regulierte Brust"?

Baerchie90

Beitrag melden

Guten Morgen :-) Bisher habe ich mich ja immer über "zu viel" Milch beklagt und auch ziemlich viel rum probiert, um nicht ständig auszulaufen... Bin dann beim blockstillen gelandet, erst in 4 Stunden Schichten, und dann wöchentlich längere still-Schichten, so dass ich den Tag jetzt quasi in zwei Hälften geteilt habe, bis nachmittags die eine Seite, bis zum schlafen die andere... Und siehe da, seit einer Woche habe ich das Gefühl nicht mehr "viel zu viel" Milch zu haben und meine Brüste werden auch nicht mehr ständig prall.. Jetzt habe ich mich aber bei dem Gedanken erwischt, ob ich nicht vielleicht "zu wenig" Milch habe, da die kleine seit 2 Tagen nur am meckern und mosern ist. Allerdings kann es ja auch einfach eine Phase, ein Schub, die Zähne (sie sabbert unheimlich viel) oder sonst was sein.. Da möchte ich "mein System" eigentlich nicht wieder stören, da ich gerade so zufrieden mit meinen (gefühlt) "leeren Brüsten" bin.. Lange Rede kurzer Sinn: wie fühlt es sich denn an, wenn sich die Brüste endlich reguliert haben? Woran merkt man, dass die kleinen "zu wenig" bekommen? Die kleine ist ca 16 Wochen alt, macht immer noch fleißig ihre Windeln nass und voll.


Kicherl

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Wenn du eine definitiv regulierte Brust möchtest, solltest du nicht in die Milchproduktion eingreifen. Dein Baby allein reguliert durch seinen Bedarf das Angebot. Es kann durchaus sein, dass Du durch das Blockstillen nun zuwenig Milch hast. Eine weiche Brust hatte ich erst, als mein Baby 1 Jahr alt war... Aber eine "weichere" Brust stellt sich normalerweise um den dritten Lebensmonate herum ein. Manchmal schon eher... Zuviel Milch als Mutter zu beurteilen finde ich übrigens schwierig, weil ein Auslaufen oder pralle Brüste kein Indiz dafür sind.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kicherl

"Leere Brust" war wohl falsch formuliert, "weichere" trifft es eindeutig besser. :-) Leider muss ich etwas eingreifen, da ich, wenn ich nach Babys bedarf stille, 12 Stunden in der Nacht gar nicht stille. Sie holt sich scheinbar alles was sie benötigt tagsüber. Wenn ich sie nachts versuche zu stillen klappt es nicht, oder sie spuckt alles wieder aus (mehrfach getestet). Von daher musste/wollte ich einen Weg finden nicht ständig pralle, (und schmerzende) Brüste zu haben, da half das blockstillen super. (Da bestimmt die kleine ja auch wie viel sie braucht, ich bestimme ja "nur" welche brustseite dran ist) Es kommt auch noch immer sofort Milch wenn ich etwas ausstreiche, es schießt dann aber nicht mehr lustig 1-2 Minuten durch die Gegend und ich verbrauche nur noch 6 stilleinlagen am Tag.. ^^ Auf die Idee mit der "zu vielen" Milch komm ich übrigens durch die Hebamme, die mir immer wieder versichert hat, dass ich "ohne weiteres" zwei Kinder ernähren könnte (was ich nie wirklich angezweifelt habe) ^^


MayasMama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Da widerspreche ich Kicherl mal in ein paar Punkten: Blockstillen sollte nicht zu "zu wenig" Milch führen, solange weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Man kann ein Baby problemlos mit nur einer Brust ernähren - warum sollte es denn dann nicht funktionieren wenn mam halbtägig Brust wechselt? Ich hatte ausserdem bei beiden Kindern nach 2 Monaten wieder eine weiche Brust, prall wird sie nur noch wenn mal ein außergewöhnlich langer Stillabstand vorkommt. Und das obwohl ich noch so gut wie voll stille (Baby 9 Monate). In einem anderen Punkt muss ich Kicherl aber recht geben: "Zu viel Milch" kann man als Mutter schlecht einschätzen. Pralle Brüste und Auslaufen heißt nicht zwingend zu viel Milch. Sondern z.B. ein häufiger und starker Milchspendereflex kann da auch dahinter stecken. Aber wie dem auch sei, sehe ich keine Gefährdung durch das Blockstillen. Ich mache das sogar manchmal unbewusst, dass ich tagsüber nur links und nachts rechts stille, ist so bequemer...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Solange die Windel immer nass genug ist und sie zunimmt würde ich mir keine Gedanken machen. Kann gut sein dass sie zur Zeit in der Brustschimpfphase steckt (in der wird den Kleinen bewusst dass die Brust Mama gehört und nicht ihnen) was hat meiner da gemeckert - musste ihn ständig neu anlegen. Oder, wenn du sagst sie sabbert, schießen die Zähnchen vielleicht ein, da können manche Babys auch schlecht trinken.


Linni31

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Also ich hatte noch nie wirklich pralle Brüste. Weh tut sie manchmal schon bei langem Stillabstand. Aber ausgelaufen ist sie nur 1, 2 mal. Ich brauche gar keine Stilleinlagen. Und stille meine Kleine voll. Klar habe ich auch nur gerade so genug Milch. D.h. sie bekommt ihre Portion, aber übrig bleibt wohl nichts. Aber es reicht, und wenn sie mehr braucht, dauert es 1, 2 Tage und dann ist wieder genug da. Ich glaube, bei dir ist es kein Grund zur Sorge. :) Ich bin echt dankbar, dass jemand schreibt, auslaufende Brüste bedeuten nicht zwingend zu viel Milch. Mir wurde von der älteren Generation dauernd vorgemacht, dass man sein Kind nur ernähren kann, wenn es "wie bei ihnen aussieht". D.h. die Brüste ständig auslaufen und prall sind und die Milch als Fontäne schießt und wenn man an der einen Seite stillt, die andere tropft und ausläuft etc. Ich hätte fast abgestillt, wenn ich nur auf sie höre. Ich habe gelesen, dass sich die Brust selbst regulieren kann. Deswegen dachte ich nur, dass ihre Brüste einfach nicht fähig waren, sich zu regulieren, oder halt einen starken Milchspendereflex haben. Danke für die Bestätigung.


Kicherl

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Meine Tochter hat "nur" alle 4-5 Stunden getrunken und dann auch nur eine Seite ganz und bei der zweiten ca. 1/3 ... Ich hatte also pro Brust anscheinend auch "viel" Milch. Ich bin nie ausgelaufen und quasi ohne Stilleinlagen zurecht gekommen. Auch das Spritzen bzw. Tropfen aus der anderen Brust kenne ich nur von Freundinnen. Da sieht man mal wieder, wie individuell der weibliche so Busen ist. Es ist echt schade, wenn Frauen heutzutage noch verunsichert werden. Gottseidank hast Du nicht auf die älteren Frauen gehört...


faenny

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Ich denke, dass es neben den individuellen Eigenheiten, auch trainingssache der Brust ist. Ich habe- nicht nur sprichwörtlich - genug für 2 und habe nach dem milcheinschuss nichtmal ne Woche stilleinlagen gebraucht. War beim letzten mal deutlich länger. Aber sie ist ja nu auch schon bald 2 Jahre im Training. Vermute mal, dass jede Brust hält ihre zeit braucht, um das regulieren zu lernen.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Ich bin immer wieder erstaunt wie unterschiedlich es doch ist ^^ Die kleine war heute bis 16 Uhr am meckern und mosern, dann knatterte sie mit einer beeindruckenden Geräuschkulisse in die Windel... Und strahlte dabei wie ein Honigkuchen War wohl der berühmt berüchtigte quersitzende Pups Heute Abend war sie dann wieder etwas mies drauf, aber wesentlich besser als die letzten Abende, da hat die kleine mir doch tatsächlich n Knutschfleck verpasst, weil sie sich in lauter Rage neben der Brustwarze festgesaugt hat...