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Plötzlich fast keine Milch mehr

Plötzlich fast keine Milch mehr

Carlotta

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Hallo, ich bräuchte mal eure Erfahrungen. Meine Tochter ist 10 Wochen alt und hat bisher immer überdurchschnittlich zugenommen. Ich hatte soviel Milch dass Sie meistens nur eine Seite geschafft hat. Seit 3 Tagen habe ich das Gefühl fast keine Milch mehr zu haben. Die Brüste sind auf einmal ganz weich und Sie schluckt jeweils nur ein paar mal. Ich hab schon alles probiert. Lege jetzt natürlich beide Seiten an, Stilltee, häufiges Anlegen (ich weck Sie in der Nacht alle 2-3 Stunden), Bockshornkleekapseln, Ich hab ihr jetzt auch jeden Tag ein Fläschen angeboten. Sie hat aber nicht getrunken, sich weggedreht und alles rauslaufen lassen. Hat jemand einen Tipp für mich oder ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich würde nur so ungern mit dem Stillen aufhören. Danke für eure Meinung.


luck

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Ich hatte das Gefühl auch ungefähr zu der Zeit.weiter anlegen so wie die Maus will.lass die Flasche weg.ich glaube das sich deine Milch dem Bedarf angepasst hat. Mach dir keinen Stress.beobachte ob dein Kind zufrieden ist nach dem trinken und ob sie zunimmt,genug nasse Windeln hat und alle paar Tage Stuhlgang. Das Gefühl ist blöd ich weiß,aber bitte gib noch nicht auf. Lg


lanti

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Hallo, weiche Brüste bedeuten nicht, dass keine Milch mehr das ist oder nur noch wenig, sondern dass sich die Brust gerade gut auf den aktuellen Bedarf Deines Kindes eingestellt hat. Ist also etwas Gutes Wenn Deine Kleine jetzt kürzer trinkt als sonst hat sie vielleicht einfach ihre Saugtechnik perfektioniert und ist schneller fertig. Oder sie hat einen Schub und deswegen oder aus andere Gründen gerade weniger Hunger. Stillen nach Bedarf ist das Beste. Mehr (Stilltee und nachts wecken) brauchst Du nicht zu tun - vorausgesetzt die Kleine macht einen zufriedenen Eindruck, ist in den Wachphasen aufmerksam, hat rosige Haut, keine eingefallene Fontanelle und produziert 5-6 gut nasse Windeln in 24 Std. Ich gehe davon aus, dass dem so ist denn Du beschreibst ja nur, dass Du denkst die Milch würde weniger und nicht dass Dein Baby nicht satt zu sein scheint. Auch die Flasche kannst Du weg lassen. Falls sie sie nimmt besteht die Gefahr einer Saugverwirrung... Verlass Dich auf Dein Kind - auch wenn's schwer fällt. Stress und Sorgen sind Gift für die Stillbeziehung. Deine Kleine weiß selbst am besten, wann und wieviel Hunger sie hat. LG & alles Gute


Ottilie2

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Lanti hat alles geschrieben, was es dazu zu schreiben gibt. Die Zeit ist geradezu typisch dafür, dass Mama denkt, die Milch geht aus. Viele Frauen greifen dann zur Flasche. So kommt es zu dem häufig gehörten "Meine Milch hat nicht mehr gereicht". Das ist wirklich Quatsch! Du machst alles richtig, nur die Flasche ist der Anfang vom Ende. Nicht nur wegen eventueller Saugverwirrung (das wäre echt Mist - bei Saugverwirrung geben wirklich viele das Stillen auf, weil es sehr nervenaufreibend ist). Auch kann sich deine Brust selbst nicht gut regulieren, wenn da ein Fläschchen im Spiel ist. Wenn dein Kind fit ist, spielt es keine Rolle, wie weich deine Brust jetzt ist und wie lange das Baby trinkt.


Carlotta

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Vielen Dank für eure Hilfe. Ich hab die Flasche weggelassen und es hat sich wieder eingespielt. Ich habe von anderer Seite auch gehört dass zu viel Stilltee milchhemmend wirken kann. Vor lauter Verzweiflung hab ich pro Tag min. zwei Kannen getrunken.


lanti

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Antwort auf Beitrag von Carlotta

Freut mich zu hören, dass es wieder besser klappt :) Und ja, es stimmt - zuviel trinken ist auch kontraproduktiv für die Milchbildung... LG