faenny
Das muss ich jetzt einfach loswerden. Ich bin ja immer mal wieder verärgert, über Ärzte, die ungebetene Ratschläge geben, bevormunden, stillfeindlich eingestellt sind, verunsichern. Heute morgen war ich in der Klinik zur Vorstellung vor der Geburt und ich bin von den Socken - es geht tatsächlich auch anders! Ich könnte ech so viel positives von diesem Termin erzählen, aber nur kurz zum Thema Stillen: Als die Frage kam, ob ich meinen ersten Sohn gestillt hätte, antwortete ich, etwas leise, schon fast schuldbewusst, mit eingezogenem Genick (man hat ja so seine Erfahrungen), dass wir noch stillen. Die Antwort "oh, wie schön"! Daraufhin entwickelte sich ein wunderbares Gespräch übers Tandemstillen. Das tat sooooo gut. Dieses gute Gefühl wollte ich einfach acuh an euch weitergeben, lasst euch nicht verunsichern, wenn ihr euer Kind lange stillt und euer Umfeld es mal wieder nicht verstehen kann. Liebe Grüße!
Das ist doch schoen! (Auch Aerzte/Schulmediziner sind nicht alle nur so oder nur so)
Danke, das tut gut zu hören! Und wie schön für dich, freut mich - kannst Du auch bei dem Arzt entbinden?
Ich werde meine Hebamme dabei haben, und wenn alles gut läuft nicht wirklich viel vom Arzt mitkriegen ;-)
Ja, die Ärzte die man nicht braucht sind die besten!
Oh, das ist ein wunderbarer Beitrag! Gerade heute haben wir uns zu Hause unterhalten, wie es eigentlich angehen kann, dass das etablierte medizinische System immer noch und in einigen Bereichen immer noch mehr entgegen aller medizinwissenschaftlichen Erkenntnisse in Sachen Schwangerschaft, Geburt und Stillen so vorsintflutlich agiert und offensichtlich an vielen Stellen Ärztenen so mangelhaft informiert sind, dass sie in einer beängstigenden Häufigkeit sowohl in Sachen Schwangerschaft und Geburt fatale Fehler in Beratung und Aktion machen als auch in Sachen Stillen. Da tut dieser Beitrag richtig gut! Wo ist denn dieses wunderbare Krankenhaus?
Solche Veränderungen scheinen wohl zu dauern.... Aber ich glaube/ hoffe sie gehen schon voran. Meine Mutter z. B. Konnte uns "große", geboren in den 80ern nicht stillen, mangels Unterstützung. Meine beiden Nachzügler Geschwister, jetzt 18 und 20 Jahre alt dagegen lange und ausgiebig. Ist das Diakonie Krankenhaus in Freiburg.
Wow, das is mal ein tolles Kh.
Eine Bekannte von mir ist PTA und gerade wieder Mama geworden. Wir und noch 3-4 and. Mamas bilden sowas wie die Stillfraktion in unserem Dorf Vor ihrem Mutterschutz besuchte sie noch eine Fortbildung, in der es eig. ums Stillen ging, tats. aber die "Vorzüge" von Folgemilch angepriesen wurde und stundenlang über die korrekte Flaschenzubereitung diskutiert wurde. Als sie auf Nachfrage erklärte, dass sie selbstverständlich so lange das Kind es will, stillen werde, erntete sie nur ungläubige Blicke. Sie hat dann die FoBi beendet
Ich glaube, dass dem lange Stillen pos. eingestelltes medizin. Fachpersonal echt Glücksgriffe sind. Was aber schade ist.... Aber die Industrie weiß halt, wie sie ihre "Supporter" bei der Stange hält.
ich hab zwar auch schon einige unqualifiziete bemerkungen von medizinischem fachpersonal gehört, wobei es hier tatsächlich häufiger arzthelferinnen oder krankenschwestern waren als ärztInnen, aber ich habe auch schon sehr viele gute erfahrungen gemacht, zustimmung und/oder kompetente beratung erhalten. ich würde sagen, es hält sich die waage. allerdings habe ich auch bei der wahl des krankenhauses bei den beiden geburten immer lieber einen längeren weg in kauf genommen als in die nächste oder übernächste klinik zu fahren, die mir beim infoabend schon suspekt erschien. man merkt ja doch, wofür sie werben und in welche richtung das ganze gehen soll wenn man sich ein paar kliniken angeschaut hat.
Ich war mit meinem kleinen Sohn damals im Kinderkrankenhaus, weil er eine behandlungsbedürftige Gelbsucht hatte. Er war eine guteWWoche alt und ich hab ihn voll gestillt. Da er ein wenig schlapp war, hat er teilweise lange getrunken. Was ich mir da alles anhören musste. Wenn es nicht mein drittes Kind gewesen wäre, hätte ich den Käse vermutlich geglaubt.
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