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Nochmal wg. 21 M. abstillen, letzter Schritt...

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Nochmal wg. 21 M. abstillen, letzter Schritt...

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Hallo, erst einmal lieben Dank für Eure Antworten. Wir stecken zur Zeit echt fest. Ich habe ja schon sehr viele Ratschläge beherzt und auch viel bei Biggi Welter nachgelesen. Also, nicht mehr anbieten... aber auch nicht ablehnen... andere Situationen schaffen... (Ich habe eine Zeitlang jeden Mittagschlaf per Karre herbeigezaubert, aber so bald wir mal wieder zh blieben, war alles beim alten...) Papa mal übernehmen lassen (geht hin und wieder, aber nicht jedesmal.). Es ging sogar schonmal einen ganzen Tag + Nacht ohne mich, er findet dann halt einen anderen Weg, und sei es, dass er 1-2 Stunden spazieren fährt. :-) Aber damit verändern oder verkürzen wir einfach nichts, wir sind dem Abstillen keinen Schritt näher... Nebenbei bemerkt: Ich würde niemals die harte Tour wählen, in dem ich für ein paar Tage nicht da wäre - erstens gefällt mir der Gedanke im Herzen überhaupt nicht, und zweitens wäre auch da sicher alles beim alten, sobald ich wieder da wäre. Und wenn sie schon so einen schweren Verlust erleiden muss, dann möchte ich ihr beistehen und so viel für sie da sein, wie nur möglich. So. Zum Teil klappt es ganz gut mit dem Zeiten verkürzen, dann aber widerum auch mal nicht, dann ist sie noch so munter und es zieht sich in die Länge, wir erzählen noch ganz viel, kuscheln, singen, und dann will sie halt nach einiger Zeit wieder stillen und weint/protestiert ganz fürchterlich, wenn ich ihr sage, dass sie doch schon genug getrunken hat, und wir doch auch nur einen kurzen Moment verabredet haben... Wie gehe ich denn dann damit um? Sie doch nochmal kurz lassen, oder darauf beharren, dass sie doch schon genug getrunken hat? Und dann wäre ja wirklich der nächste Schritt, das (Einschlaf)Stillen zum Mittag weg zu lassen... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie sich darauf einlässt, geschweige denn schläft... Und ich weiss, sie braucht ihren Mittagsschlaf, sonst wird sie irgendwann ungnädig. Meint Ihr wirklich, das funktioniert? Wie...? Ach, drückt mir die Daumen... LG Jools


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Hallo Jools, ich kann Dir leider keine Tipps geben, denn ich bin in genau der gleichen Situation wie Du. Meine Tochter ist mittlerweile schon 25 Monate alt und auch ich möchte sie nun gern abstillen, denn ich denke, daß es nun auch für mich an der Zeit ist abzustillen. Ich habe sehr gern gestillt, aber nun schlaucht es ganz schön und ich möchte (ganz egoistisch gedacht) meinen Körper nun allmählich wieder für mich haben. Aber auch ich möchte diesen Schritt des Abstillens sanft und ganz allmählich durchführen. Also weder wegfahren noch sie schreien und wüten lassen, das liegt mir beides nicht. Auch ich habe alle Tipps schon beherzigt, hab Papa eingespannt etc. Das klappt mal gut, mal weniger - aber wirklich eine Veränderung hab ich nicht bemerkt. :o( Vielleicht kann mir / uns ja jemand aus Erfahrung berichten, wie man einen Stillfanatiker *gg* von der Brust wegbekommt. LG Jacqueline, deren Tochter gerade im Moment selig trinkend an der Brust liegt ;o)


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Ohne es zu versuchen wirst du nicht herausfinden, ob sie sich darauf einlässt, auf das Stillen zum Mittagsschlaf zu verzichten. Ganz ohne Tränen ging es bei usn auch nicht, aber ich habe meinem Sohn klar verständlich gemacht, dass Nicht-Stillen nicht heißt, dass ich ihn nicht liebhabe. Ich habe mich mit ihm hingelegt und er hat dann auch geschlafen. Klar war es schwieriger, aber es ging. Wenn sich deine Maus partout nicht drauf einlässt, dann überlege doch, ob du dein Vorhaben nochmal um ein paar Wochen oder Moante aufschieben kannst. Sonst wird es sicher Stress für beide. LG platschi


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Hallo, bei uns hat zuerst mal jeder Versuch das Stillen rauszuzögern dazu geführt, das mein Sohn sich noch mehr ans Stillen geklammert hat und noch häufiger Stillen wollte. Ich hab es dann nochmal ganz gelassen und ihm erst mal wieder Sicherheit vermittelt. Und dann haben wir so Regeln eingeführt wie nicht unterwegs,...irgendwann waren wir bei nur noch im Bett zum Einschlafen - das war dann nur noch 2x am Tag (Mittagsschlaf und Abends) Dann ist bei uns der Mittagsschlaf weggefallen - mein Sohn ist einfach nicht mehr eingeschlafen, der brauchte nicht so viel Schlaf. Und das eine Mal abends hat mich ehrlich gesagt dann auch nicht mehr gestört - fand ich eher schön und kuschelig und ich fand es schön ein Kind zu haben das ins Bett rennt. Das ganz hat sich aber lange hingezogen - mit einer Magen-Darm-Grippe haben wir dann fast wieder vollgestillt dazwischen. Kurz nach seinem 3. Geburtstag hat er das letzt Mal gestillt. Es hat sich einfach langsam ausgeschlichen und wurde immer unwichtiger. Grüße Dhana


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Hallo, ich denke auch, dass deine Tochter deine Stimmung genau spürt. Je mehr du versuchst, das Stillen einzuschränken, desto mehr klammert sie sich daran. Vielleicht verschiebst du das Abstillen wirklich nochmal und ihr kommt erstmal zur Ruhe. Ich bin sicher und habe es auch vielfach gelesen, dass Kinder sich tatsächlich ohne Tränen selbst abstillen können. Das ist es, wozu ich mich entschieden habe, auch wenn es noch etwas dauern sollte (habe dir ja schonmal geschrieben, glaube ich, mein Sohn ist 24 Monate alt). La Leche Liga hat einiges an Literatur dazu ("Wir stillen noch" und etliche Broschüren), vielleicht hast du Lust da mal im Netz zu stöbern. Mein Sohn weint auch sehr, wenn er die Brust nicht bekommt, das ist auch kein Trotzweinen, sondern kommt ihm aus tiefster Seele, das will ich einfach nicht. Viele Grüße Melanie


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Ich habe bei Phönix mal einen Bericht gesehen über das Stillen in Naturvölkern. Da gab es eine Gruppe die abstillten in dem sie eine bittere ungiftige Paste auf die Brust streichen, erst dünn, dann immer dicker, so dass der Geschmack den der Milch so überdeckte, dass die Kinder schon nach einer Woche die Brust nicht mehr forderten. Das machten sie wenn die Kinder etwa 2- 2 1/2 Jahre alt sind. Wenn man das übertragen will würde ich Senf versuchen.


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Hallo! Manchmal ist man in seiner Sichtweise(weite) wirklich ein wenig eingeschränkt und festgefahren... Da ist es gut, mal jemand anderen auf die Situation schauen zu lassen - in diesem Fall meine ich Euch, und Ihr habt mehr rausgelesen, als ich selber gerade sehen konnte. Danke!!! Wir machen nun also einfach entspannt ein wenig weiter. Sie hat sich nämlich schon auf so vieles eingelassen (unterwegs stillen wir z.B. schon lange nicht mehr, auch wenn sie das Bedürfnis packt sagt sie selber "Mimi zuhause") Auch das zeitliche Einschränken nimmt sie so gut an, dass ich mich wirklich nicht beschweren kann, sie macht alles so toll mit, dass ich uns beiden jetzt einfach wieder etwas mehr den Druck nehme. (Der hat sich bei mir auch hauptsächlich dadurch aufgebaut, dass sie gerade so eine Endlos-Nuckelphase hatte, das es mir teilweise schon wehgetan hat und ich, wie schon erwähnt, einfach keine Geduld in manchen Momenten mehr hatte, nicht mehr stillhalten mochte...) So, wie es sich jetzt gerade einpendelt, komme ich wieder gut klar - und sie ist sowieso ein reines Zuckerpüppchen =) Also gucke ich jetzt wieder, wann sich der nächste Schritt von ganz alleine ankündigt - vielleicht kommt der ja schneller als ich denke! Und, der Rat mag ja vielleicht gut gemeint sein - aber ich würde mir niemals irgendwas Fieses auf die Brust schmieren. Das ist jawohl sowas von gemein und ich wüsste jetzt schon, wie meine Kleine darauf reagieren würde, nämlich: mich entsetzt angucken und fordern "Mama, abmachen!" Vielleicht kann man ganz kleine so vergraulen, aber meine "Grosse" sicher nicht (auch mit einem kleineren Würmchen würde ich das nicht tun!). Liebe Grüsse an Euch alle und Danke! Jools