Ottilie2
Mein 2jähriger stillt nur noch zum Einschlafen (abends immer, mittags selten) und nachts 1x. Dieses eine Mal nachts dauert aber von etwa 2 Uhr bis fast um 5. Ich kann dabei nicht richtig schlafen, weil ich an der ausgepackten Brust stets friere und irgendwie nicht schlafen kann, wenn er dran hängt. Dennoch habe ich es recht lange durchgehalten, er macht das schon 1 Jahr lang so. Kann ich etwas tun, ohne das Risiko einzugehen, dass er sich gleich abstillt? Das möchte ich auf keinen Fall. Aber gerade in der 2. Zyklushälfte (ich hatte berichtet) tut die Brust nach solchen Nächten weh und ich brauche echt mehr Schlaf. Insgesamt peile ich eine Stilldauer von 3, 4 Jahren an. Mal sehen. Mittlerweile finde ich es auch ok, da etwas 'nachzuhelfen', weil die Stillzeit ja auch für die Mama schön sein soll. Aber wie gesagt habe ich Angst, dass er damit abgestillt wird.
Ich verstehe nicht so recht, warum Du befürchtest, dass er sich dann möglicherweise ganz abstillt, wenn Du das nächtliche Dauernuckeln reduzierst bzw. ganz einstellst. Das nächtliche Stillen ist ja noch nicht das einzige; Du stillst ja auch noch abends und ab und zu mittags. Ich finde, wie Du ja auch schreibst, dass sich beim Stillen beide "Betroffenen", also auch die Mutter, wohlfühlen sollten. Und da Dein Sohn ja "schon" zwei ist, kannst Du ihm genau das ja auch erklären und dass das eben nicht mehr so der Fall ist, wenn er das Stillen so dermaßen ausdehnt, da Du dann einfach nicht genug Schlaf bekommst und manchmal auch Schmerzen hast, und dass aus diesem Grund das Nuckeln nachts verkürzt/abgeschafft werden muss. Vielleicht meldet sich ja Sileick; die hat damit gute Erfahrungen gemacht, und ihre Tochter war noch jünger als Deiner. Wie oben schon angedeutet: ich kann mir nicht vorstellen, das er sich ganz abstillt, wenn/weil Ihr das nächtliche Nuckeln reduziert/abschafft. Ich könnte mir sogar eher vorstellen, dass er dann zusätzlich zum abendlichen Stillen mittags wieder öfter ran will. Ich persönlich finde aber eigentlich sogar, dass, wenn er sich wirklich dann ganz abstillen sollte, ihm das Stillen doch nicht mehr so ein elementares Bedürfnis wäre und es mit seinen zwei Jahren auch ok wäre (aber wie gesagt, das ist meine ganz persönliche Meinung) Ich wünsche Euch, dass Ihr den für Euch guten Weg findet! LG, Sille (die ebenfalls einen Dauernuckler, wenn auch nicht sooo krass zuhause hat. Der ist aber noch viel jünger als Deiner, 13 Monate)
Wir haben das unserer Tochter mit ca18 Monaten abgewöhnt, als ich mal lange sehr krank war. Haben ihr erklärt, dass ich gesund werden und darum nachts schlafen muss. Ich habe sie abends im Bett gestillt u dann ins Beistellbett gelegt. Ihr Papa schlief mit ihr ein. Hat ohne Protest geklappt, was ich nie für möglich gehalten hätte. Weitere Eckpunkte: Sie wusste, sie darf wieder stillen, wenn Papa aufsteht oder es hell wird. Falls sie nachts aufwachen sollte, gaben wir ihr die Tipps: noch mal umdrehen, an Papa kuscheln, an was Schönes denken, wir haben gemeinsam überlegt, was das sein könnte, uns das einfach weiterträumen... Seitdem schlafen wir nachts, Ausnahmen sind Krankheiten oder besondere Umstände wie KiGaeingewöhnung. Seit sie durchschläft, stille ich sie mittags wieder in den Schlaf. Das brauchte sie damals dann irgendwie. Und morgens stillen wir oft lange z Aufwachen. Sehr kuschelig! Sie ist drei, von abstillen kann nicht die Rede sein.:-) Ich glaube nicht, dass man sich eine Stilldauer vornehmen kann. Am Ende entscheidet das Kind, wann es sich abstillt, oder die Mama mag doch irgendwa.n nicht mehr. Oder beide. Kann niemand wissen, wann das sein wird. Dein Kind wird das Stillen sicher nicht aufgeben, weil es nachts nicht mehr nuckeln darf, eher brauchts dann zu andererZeit den Ersatz dafür, zB Mittagsschlaf. Alles Gute für Euch! LG Sileick
Also ich denke generell darf man Kindern in dem alter ne Grenze setzen... Vielleicht kannst du mit ihm reden und ihn tags schon darauf vorbereiten das er die Brust bekommt ne Zeitlang trinken darf und dann wird geschlafen! Sag ruhig das du dann kalt hast und sonst den ganzen Tag müde bist, viel zu müde um dann die ganze zeit mit ihm zu spielen... Lass dir was kreatives einfallen ;) Liebe Grüsse
Hallo, ich habe auch lange gehadert, beim Stillen meinen Sohn "einzuschränken", aber man muss auch als Mama seine Grenzen "durchsetzen". Jeder Mensch hat persönliche Grenzen und auch das müssen die Kinder lernen. Bei meinem Sohn hatte ich (er ist jetzt knapp 2,75) vor einem halben Jahr durchgesetzt, dass wir abends nicht mehr Stillen, weil es dadurch noch viiiel länger dauerte, eh er einschlief. Das hatte sich jetzt wieder bisschen eingeschliffen und da ich wieder schwanger bin und mir das Stillen sehr weh tut, musste ich jetzt nochmal die Reißleine ziehen und das durchsetzen. Er war traurig und weinte. Und ich sagte ihm, das darf er auch und ich das verstehe, aber dass mir das so weh tut, dass es einfach nicht geht. Jetzt versuche ich, ihn langsam abzustillen. Er trinkt manchmal einmal nachts und sonst so gegen um 5 oder um 6 und dann auch manchaml bis zum aufstehen. Ich möchte jetzt die nächtliche Mahlzeit komplett abschaffen und zum Schluss am liebsten auch noch die Morgenmahlzeit. Tandemstillen kann ich mir nicht so vorstellen. Also, dein Sohn ist so alt, dass er dich gut versteht und dann "darf" man sich als Mama auch mal mehr Erleichterung verschaffen.
Das hatten wir vor ein paar Monaten auch und ich konnte das Dauernuckeln aus versch. Gründen überhaupt nicht haben. Es tat mir auch weh, so dass ich eines nachts fest entschlossen war das zu beenden. Ich hab meiner Tochter gesagt: ich sing jetzt noch einmal der Mond ist aufgegangen (ist immer unser einschlaflied beim stillen) und danach lässt du mich los und wir kuscheln bis Du wieder eingeschlafen bist ok? Innerlich habe ich mich auf Protest und Weinen eingestellt, war mir aber sicher, das aushalten zu können. Nach dem lied hab ich sie von der Brust gelöst, sie hat ganz kurz nochmal nachgefragt, ich hab gesagt nein und es war gut, kein Weinen! In der nächsten Nacht wieder, hab's ihr nach ner Weile stillen wieder erklärt, dass wir nach dem Lied aufhören und sie hat dann sogar von alleine losgelassen, hat ganz bestimmt "luss" (Schluss) gesagt und sich an mich gekuschelt. Ich hab gedacht ich träume! :-) Das war wirklich sehr süß! Sie schläft jetzt seit ein paar Wochen durch, aber Abstillen tut sie sich deswegen nicht, bevor wir morgens aufstehen stillen wir noch ganz gemütlich, zum Mittagsschlaf und danach und abends zum Einschlafen.
Ich probiere heute mal, es ihm zu erklären. Er ist entwicklungsmäßig eher gemütlich eingestellt, ich weiß nicht, ob er es versteht. Aber ausprobieren werde ich es.
Mir fällt noch ein, dass es bei uns nach einer Krankheit zum Wiederumgewöhnen eine Phase gab, in der sie auch wieder nuckeln wollte. Wenn sie nachts dann nach der Brust verlangte, habe ich erst einmal versucht, sie daran zu erinnern, dass wir nachts schlafen und nicht stillen und ihr auch eine Wasserflasche angeboten. Manchmal reichte das. Manchmal fing sie an zu weinen. Dann habe ich angeboten, dass sie einmal ganz kurz stillen darf und sie erst gelassen, als sie zugestimmt hat. Dann hat sie eine kurze Weile gestillt und ich erinnerte sie dann daran, dass sie nun wieder abdocken und ins Bettchen neben mir krabbeln müsse, wie hatten ja "ganz kurz" gesagt, und "kurz" sei nun vorbei. Sie hat das in 90 % der Fälle akzeptiert und dann weitergeschlafen. Nach wenigen Tagen waren die Nächte normalerweise wieder schön ruhig. :-) Ich will damit sagen, ich würde sie nicht schreien lassen, allerhöchstens mal sehr kurz. Wenn sie es nicht kann, ist sie nicht soweit, dann darf sie stillen. Aber es hilft, nicht locker zu lassen und immer wieder einzufordern, wie man es haben möchte. Irgendwann gewöhnen sich die Kleinen daran, ohne allzuviel Aufregung. Meine Tochter ist allerdings auch früh sprachlich sehr weit gewesen und verstand sehr komplexe Erklärungen, insofern ging das. Keine Ahnung, ob es Euer Weg sein könnte. Musst Du probieren und sicher einige Geduld mitbringen. Viel Erfolg! LG Sileick
Der 2. Versuch startet heute. Letzte Nacht habe ich es irgendwie verpeilt und muss wohl meckernd dauergestillt haben, wie immer... Als ich es meinem Sohn gestern erklärt habe, war sein Gesicht ein einziges Fragezeichen...
Na da wünsch ich Euch dann viel Erfolg. Aber ich hab das Gefühl, dass für Dich auch nicht die Welt zusammenbricht, wenns nicht klappt. Scheinst selbst auch immer wegzuschlafen, und wenn das ok ist, ists ja auch gut. Mich hats auch immer Überwindung gekostet, wach zu bleiben und aufs Wiederinsbettchenrutschen zu bestehen. War letztendlich ja auch bequem und gemütlich. Mittlerweile genieße ich es aber wieder sehr, mich auch mal genüsslich auf die andere Seite drehen und den ziependen Rücken entspannen zu können. :-) LG Sileick
Eine Nacht lang habe ich einigermaßen darauf beharrt, dass wir nur kuscheln. Da hat er (total niedlich) meinen Kopf ganz ganz fest umarmt (mit der geballten Kraft eines 2jährigen) und an seine Brust gedrückt, so hat er dann weiter geschlafen. Nur konnte ich in dieser Position kaum atmen... Eine Nacht später hat er sofort geweint, wenn von mir auch nur ein Hauch einer Kritik seiner Trinkbegierde geäußert wurde. Ich glaube, er ist einfach mein kleines Huschel... er braucht es eben noch so. Ich lasse ihn und werde es künftig zwar mit Kuscheln probieren, aber ehe er weint und erst richtig wach wird, gibt es eben weiterhin Brust.
Bist süß!!!! Na vielleicht erledigt es sich von selber bald. Wie so viele Dinge! Liebe Grüße
Bei uns klappt es auch nicht ...
Meiner ist allerdings auch noch jünger (s.o.); ich würde aber nachts trotzdem gerne reduzieren, da ich so langsam echt auf dem Zahnfleisch daherkomme. Zum einen vertrage ich Schlafmangel ohnehin schlecht, zum anderen kann ich mich im Alltag eher nicht mit ihm tagsüber nochmals hinlegen, da ich noch eine ältere Tochter habe, die auch beschäftigt werden will, gerade, wenn der Kleine mal schläft ...
Na ja, kommt Zeit, kommt Rat ... Im März bin ich möglicherweise eine Nacht nicht zuhause. Weiß nicht, wie das funktionieren soll ...
Die letzten 10 Beiträge
- Was ist eure Lieblingsmarke für Still-BHs und warum?
- Ständig Brustentzündungen seit Anfang 2025
- Schlechtes Gewissen - Abstillen?
- Stillen mit Epilepsie und Levetiracetam?
- 2,5 Wochen altes Baby Geburtsgewicht immernoch nicht erreicht
- Beißen beim stillen
- Hornhaut Entfernersocken/ Fußmaske
- Stillberatung | Beikostberatung
- Saugverwirrung umkehrbar?
- Abstillen/ Stillen