Conny1000
Ich stelle mich glaub ich zu dumm an.... :-(
Mick ist 19 Wochen, also genau im Schub.... wir stillen nachts schonmal stündlich.
Ich stille zwar auch im Liegen, aber ich kann dabei nicht schlafen weil:
1. Ich mit Stillhütchen stille und dafür brauch ich kurz Licht zum richtig draufsetzten. Hab schon versucht es abzugewöhnen, allerdings hab ich es nicht übers Herz gebracht, als er geweint hat.
2. leg ich ihn dabei auf die Seite (Bauch an Bauch) hab Angst einzuschlafen, weil ich denke er könnte irgendwie rumrollen und mit dem Gesicht in meiner Bettdecke hängen oder dass ich mich auf ihn rolle.
3. ....ich friere, denn das Schlafzimmer ist kühl und ich zieh die Decke dann nur bis zur Taille, weil Mick ja im Schlafsack ist und wenn dann noch die Decke auf ihm wäre, wär das ja viel zu warm.
Wir haben ein tolles Familienbett, hat mein Mann uns extra gebaut, unser Erster hat auch bei uns geschlafen.... sogar lange , er hat aber ratz fatz durch geschlafen.
Aber ich krieg es nicht gebacken, ich würde gerne eng an ihm gekuschelt mit einer Decke schlafen, aber ich hab viel zu viel Angst, dass was passieren könnte.
Wie genau macht ihr das???
Lieben Dank
Eure übermüdete ratlose Conny
Hallo, da gibt es keine Idealstellung. Du musst einfach ausprobieren, wie es bei Euch am besten klappt. Mit Stillhütchen ist es allerdings nicht leicht, im Liegen zu stillen, vielleicht musst Du Dich doch eher aufsetzen, solange Du es benutzt. Hast Du schon versucht, Dich und Dein Kind vom Stillhütchen zu entwöhnen? Das geht, indem Du es immer öfters kurz weglässt, vor allem immer am Beginn des Stillens, wenn Dein Sohn noch richtig hungrig ist. Damit die Brust nicht wieder wund wird, kannst Du nach jedem Stillen Lanolin auftragen (Apotheke, hier z. B. die "Brustwarzensalbe", die tatsächlich so heißt und aus hochgereinigtem Lanolin besteht, dass das Kind in den Mund bekommen darf). Ich habe es damals auch geschafft, mit meiner Tochter vom Stillhütchen wegzukommen - und mit dem Lanolin bei meinem Sohn sogar verhindern können, dass ich es überhaupt brauchte. Zurück zum Liegen: Ich habe einfach seitlich in Liegen gestillt. Ich hatte überhaupt keine Angst einzuschlafen und mich auf meine Kinder zu wälzen, als sie Babys waren. Das verhindert schon der normale Instinkt, genau wie er dafür sorgt, dass wir nachts nicht aus dem Bett fallen. Dass Mütter sich auf ihre Babys wälzen ist so extrem selten, dass es schon in der Zeitung steht, wenn es irgendwo auf der Welt passiert ist. Vermutlich waren die entsprechenden Mütter angetrunken, so dass die natürliche Warnfunktion hier nicht wirkte. Betrunkene fallen nämlich z. B. auch leicht aus dem Bett. Wenn Du Dir aber 100 Sorgen machst, was alles passieren könnte, ist das Stillen im Liegen vielleicht einfach nix für Dich. Es ist doch nicht schlimm, sich nachts kurz aufzusetzen und die Bettdecke solange von hinten etwas um Dich herumzulegen, hu? Was das Schlafen mit dem Baby unter derselben Decke angeht: Das finde ich allerdings auch nicht so gut, denn dabei kann die eigene Decke dem Baby übers Gesicht rutschen. Wir haben auch das Familienbett praktiziert, aber meine Kinder lagen in der Mitte und hatten statt einer Decke immer einen Schlafsack an, damit nix übers Gesicht rutschen kann. Unter einer Decke ersticken sie dann zwar nicht, aber der Sauerstoffgehalt sinkt, und das gilt als Risikofaktor. LG
Hallo, ich rolle mich immer so in die Decke ein, das ich meinen Kleinen nicht zudecken kann. Ich bin auch noch nie richtig eingeschlafen, ich denke auch, instinktiv ist man immer mit einem Auge wach. Du kannst doch das Schlafzimmer etwas wärmer machen, meine Hebamme sagt, auch 20 Grad sind vollkommen okay. LG Jana
Das mit dem frösteln kenne ich. Ich habe mir dann bei H&M Oberteile zum Knöpfen bestellt. Das ist schon mal eine gute Lösung. Ich konnte am Anfang auch nicht beim stillen schlafen. Mittlerweile ist es standart geworden, weil ich fertig bin.Er liegt mit bei mir auf dem Kopfkissen in Brusthöhe. LG
Normalerweise stille ich nachtsbauch im Sitzen, aber da ich momentan stündlich stille, wäre es im Liegen bequemer. Als ich einen Versuch gewagt hatte, war das schrecklich. Mick hat nur aus Hunger gestillt, aber mehr nicht.... nicht zum kuscheln, nicht zum einschlafen, .... er hat geweint und ich konnte ihn auch nicht mehr mit der Brust trösten. Ich habe ihn dann weinend in den Schlaf getragen, wir haben beide geweint :-(. Das mach ich nie wieder. Meine Hebamme meinte, ich soll länger durchhalten, aber das konnte ich nicht. 20º reichen? Gut dass ich das weiss... ;-) Wie stützt ihr das Baby und wie stützt ihr euren Rücken?
Mit jeweils einem kleinen und einen großen Stillkissen. Ja, im Winter sind 20 Grad völlig okay. Aber nur wenn dein Baby nicht allzu viel an hat.
Vielen Dank für die Tipps, werde ich heute Nacht gleich mal ausprobieren.
Eine Frage hab ich noch. .. wo ist der untere Arm vom Baby?
Mick hält gerne seine Hände zusammen, aber ich hab das Gefühl, dass er dann nicht nah genug an mir dran ist....
Wie bei dir auch, wenn du auf der Seite liegst, etwas nach vorne geschoben.
Ich hab dann immer einen warmen Pyjama angezogen, und drunter ein Stillleiberl oder ein Tanktop, bei dem ich die Traeger unter den ARmen gehabt hab. So war der Bauch warm, wenn ich das Oberteil vom Pyjama raufgezogen hab und oben hatte ich das Pyjama ja an. Aber ich kann mich auch erinnern, dass mir immer kalt war, weil ich mich nicht ganz unter die Decke kuscheln konnte. Das mit dem Stillhuetchen habe ich so geloest, dass ich es immer unter den Kopfpolster gelegt habe, sodass ich es immer griffbereit habe und auch im Dunkeln finde, alles andere dann mehr oder weniger ertastet. Ausserdem hab ich mir eine von diesen Regal-LED-spots, die mit Draufdruecken und Batterie gehen, mit einer dunkelgruenen Folie von einem Schulhefteinband ueberklebt. So hatte ich ein kleines, schwaches Licht unterm Kopfpolster, das niemanden gestoert hat. Aber auch hier: Ich kann mich erinnern, dass es wahnsinnig nervig war, weil die dritte Hand immer gefehlt hat und das deppate Stillhuetchen immer runtergefallen ist oder manchmal sogar nicht richtig gesessen ist und ich dann einen Knutschfleck neben der Brustwarze hatte... Naechste Abhilfe war dann, immer wieder zu probieren, das Stillhuetchen wegzulassen. Erst, wenn er getrunken hat und die Brustwarze dann bissl heraussen war, und als das geklappt hat, hat es eigentlich auch innerhalb von 2 Tagen komplett ohne Stillhuetchen funktioniert. Er konnte dann meinen Warzenhof auch ohne Warze gut erfassen, und beim Trinken ist dann die Warze eh rausgekommen. Probier weiter, es kommen noch viele solcher Zeiten, wo man hundertmal pro Nacht stillen muss. Es zahlt sich aus, das Nachtstillen zu perfektionieren, sodass man selber genug Schlaf bekommt! lg niki
Lieben Dank für Eure Tipps. Wollte Euch doch mal berichten wie es letzte Nacht war. Habe über mein h&m Longsleeve zum knöpfen noch ein T-Shirt gezogen, sodass ich obenrum nicht so nackelig war. Mick und mir habe ich jeweils eine Rolle (Wolldecke) in den Rücken gelegt und mich bis zum Bauch in meine Bettdecke eingerollt. Das Stillen hat so viel besser geklappt und ich konnte mich auch mehr entspannen, schlafen konnte ich so zwar noch nicht, aber vielleicht kommt das ja noch ;-) Ich weiss noch nicht ob ich nochmal einen Versuch wage, das Stillhütchen abzugewöhnen. .... vielleicht wenn der Schub vorüber ist. Danke nochmal LG Conny
also ich Rolle meinen kleinen in meine decke ein. also... ich lege ihn auf die Seite auf mein Kissen. dann decke ich ihn mit meiner decke zu. diese stecke ich am rücken ein Stück unter ihn drunter. so kann er nicht zurück rollen. dann bauch an bauch u mit dem Rest deck ich mich zu. ich zieh mir die decke hoch über die Schulter dass nur die Brust frei ist. das funktioniert super. dann habe ich immer ein nachtlicht. die aus dem ikea die zart rot leuchten sind schön u nicht so hell. das steck ich unters koofkissen. da leuchtet es zart. ich gebe beide brüste auf einer Seite. das funktioniert auch super. so wacht mein Sohn nie wirklich auf.erst die obere Brust u über der unteren schlaf ich entspannt weiter. ihm ist so auch nie zu warm oder zu kalt. korperwarme der Mutter ist am besten. LG
Hi, Zuerst war ich bisschen erstaunt, was ein Schub mit Stillhuetchen zu tun hat. Ich glaub, ich versteh jetzt, was du meinst. Sieh es nicht als abgewoehnen. Also nicht hin und wieder weglassen underwarten, dass es jetzt da durch muss und das lernen muss. Sondern einfach jeden Tag irgendwann untertags bei einem entspannten Stillen versuchen, abzunehmen, ob er trotzdem weitertrinkt. Irgendwann kommt der Tag, wo das auf einmal geht! Und dann kommt der naechste Schritt, bei jedem Stillen probieren, ob er die Brust auch von vornherein ohne Stillhuetchen erfassen kann. Und das sollte dann auch rasch gehen. Und dann einfach aus mit Stillhuetchen. Bei mir hat es dann eine Woche der Umstellung gegeben, weil er offenbar seine Trinktechnik bisschen aendern musste. Dann war alles wieder gut und das Leben leichter. lg niki
Mit Stillhütchenentwöhnen und schub meinte ich, dass es wahrscheinlich einfach der falsche Zeitpunkt war. Meine Hebamme hat mir zu einem "radikalen" Entzug geraten. Ich dachte sie wird es ja wohl am besten wissen... wie wir denn die Woche der Umstellung? LG Conny
Irgendwie hat er da sehr unruhig getrunken und manchmal ab und angedockt. Und er ist auch oefters gekommen und hat mehr Hunger gehabt. Ich glaube, die weiche Brustwarze gegenueber dem grossen harten Stillhuetchen ist erfordert schon eine andere Technik. Meine damalige Stillberaterin hat auch gesagt, dass das logisch ist, dass da ein bisschen Umlernen gefragt ist. Hat er auch gut selber, nach einer Woche war der Spuk vorbei. lg niki
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