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Nach Möhrengläschen noch hunger auf Muttermilch.

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Hallo Ihr Lieben!! Seit gestern gebe ich unsere Tochter 4 Monate jung,Mittags ein kleines Möhrengläschen, was sie auch alles auf bekommt. Danach ca. 1 Stunde kann ich sie an der Brust legen und sie trinkt wie sonst. Ist das normal? Auf Eure Antworten würde ich mich sehr freuen!! MfG Petra


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Hallo, ja selbstverständlich ist das normal - das "Zu-Stillen" ist sogar ganz wichtig für dein Baby. Zum einen ist dein Baby noch viel zu klein um eine ganze Mahlzeit ersetzt zu bekommen, eigentlich ist es mit 4 Monaten noch viel zu jung für Beikost - 6 Monate voll stillen sind wesentlich gesünder!! 4 Monate sind der frühste Zeitpunkt, an dem man keine bleibenden Schäden mehr befürchten muss, wenn man schon zufüttert. Sinnvoll ist Beikost deshalb noch lange nicht! Weiterhin haben 100g Karotte pur gerade mal 20-22 Kalorien! Muttermilch hat 70kcal auf 100ml. Eine Stillmahlzeit völlig mit Möhrchen zu ersetzen wäre eine Jungerkur für dein Kind. Zuletzt verwertet ein so kleines Baby Beikost noch nicht - der Brei kommt nahezu unverdaut hinten wieder raus. Der Körper stellt sich langsam um, GANZ langsam! Und auch danach tut zusätzliche Muttermilch gut, denn sie optimiert die Aufnahme von Eisen und Vitaminen. Denk immer dran: Es heißt BEI-KOST - nicht Ersatzkost! Im ganzen ersten Jahr sollte Muttermilch die Hauptnahrungsquelle bleiben, das ist die internationale WHO-Empfehlung! Ich persönlich würde dir raten, die Beikost noch für etwa 2 Monate ad acta zu legen; wenn du aber unbedingt weiter zufüttern willst, dann bitte GANZ LANGSAM und noch ohne jeglichen Gedanken an ein rasches Ersetzen der Mahlzeit. Nach etwa 1-2 Wochen Karotten kannst du erstmal auf Karotte-Kartoffel umsteigen, dann hat die Mahlzeit schonmal etwas mehr Gehalt. 1-2 weitere Wochen später kommt noch Öl bei - und frühstens (allerfrühstens!) dann können manche Babys bis zur nächsten Mahlzeit auf Muttermilch verzichten. gesünder ist es aber dennoch, weiter zuzustillen. LG Kitte


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Stillen will ich ja auch noch bis zum 6. Monat. Mein Kinderarzt hat gesagt ich sollte jetzt schon mal langsam damit anfangen Bei zu füttern, weil die Umstellung ja lange dauert. Ich habe auch gedacht das die Kliene Mittags ein Gläschen und in 4 Stunden wieder eine Milchmahlzeit bekommt!! MfG Jaguarin


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Hallo! Leider ist kein Kinderarzt sehr "Forbildungsbedrüftig" Beikost sollte frühestens NACH dem 4. lebensmonat gegeben werden. Wenn ein baby folgende Anzeichen zeigt: Anbei die Antwort von Biggi Welter auf so eine Frage: "wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen, dann verzichten Sie noch etwa zwei weitere Monate auf jegliche Form von Beikost. Auch wenn Ihr Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Wenn es dann soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. In der ersten Zeit der Beikostfütterung sollten Sie das Wort "Beikost" wörtlich nehmen. Es ist Nahrung, die zum Stillen DAZU und nicht NSTATT gegeben wird. Das mit dem Ersetzen der Mahlzeiten ist ohnehin eine recht fragwürdige Angelegenheit. Eine Still"mahlzeit" ist nun einmal nicht vergleichbar mit einer Flaschenmahlzeit. Zu Beginn des Zufütterns stellt Muttermilch immer noch den Hauptanteil im Speiseplan des Kindes und es ist ganz normal, dass es nach der Beikost noch gestillt werden möchte. Die Muttermilch zusätzlich zur Beikost hat auch viele Vorteile. So sorgt das in der Muttermilch vorhandene Laktoferrin zum Beispiel dafür, dass das Eisen besser aufgenommen werden kann, das Fett der Muttermilch verbessert die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine in der Beikost. Überlegen Sie sich wirklich, ob Sie bereits jetzt mit Beikost beginnen wollen, es hat keinen Vorteil für Ihr Kind, aber viele Nachteile und nur die Tatsache, dass die Nahrungsmittelindustrie auf die Packungen druckt "ab vier Monate" heißt nicht, dass Beikost ab diesem Alter sinnvoll oder notwendig ist. LG susanne


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Ich kann dir nur dringendst raten, weiterhin voll zu stillen. Das Allergierisiko liegt ansonsten viel zu hoch für dein Baby. Nochdazu hat Mumi mehr Kalorien als der Brei, somit erklärt sich auch, dass sie anschließend weiter drinkt. Sie braucht auch noch die Nähe, die sie an deiner Brust bekommt. Meine Meinung: wechseln den KiA!!! Sorry, dass du hier nur auf Ablehnung triffst. Aber nur weil die Nahrungsmittelindustrie drauf schreibt, dass es ab 4 Monate ist, ist es noch lange nicht gesünder und notwendig. Stelle die Beikost auf jeden Fall wieder ein. Im übrigen wirken Möhren stopfend im Darm und sorgen für harten Stuhlgang.


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Hallo Petra, Ich find das nicht so verwerflich, wenn man ab dem 4. MOnat mit Brei anfaengt. Wo ich allerdings zustimme ist die Eingewoehnung. Da der Darm erst lernen muss die Breimahlzeit zu verdauen, sollte man behutsam vorgehen. Da dein Kind den Loeffel gut annimmt hat es schon Anzeichen fuers Essenwollen. Ich hab meinen am Anfang von den ganz, ganz kleien Glaeschen max. die Haelfte gegeben und direkt danach MM. Damit stell ich sicher das mein Kind satt ist und mit Hilfe der MM wird der Brei besser verdaut. Dann einige Tage beobachte und bei Bekommen, kann man langsam steigern und dann auch mal die Sorte wechseln. Bei nicht bekommen, z.B. Verstopfung wird ich noch eine Weile warten. 2 Mon. solltes du aber min. nehmen bis du die naechste Mahlzeit probierst. Auch wieder langsam und mit Milch danach. Es gibt soviele richtige Weg um ans Ziel zu kommen, man muss nur einen bis ans Ende gehen. Meine Mittlere hat mich quasi gezwungen sie mit Essen zu fuettern. Sie hat der Grossen immer alles geklaut und selbst gegessen und es super vertragen. Sie hat mit 6 Mon. schon Leberwurststulle gegessen und wollte auch bald keine Brust mehr. War mir persoenlich auch zu frueh, aber sie wollte es und hat es auch super vertragen, was soll man da tun?! Du und dein Baby werdet schon einen Weg finden, der euch beiden bekommt. lg simone


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Danke für Eure Beträge!!