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Milchrückgang beim LZS

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Milchrückgang beim LZS

Ottilie2

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Ich stille meinen Sohn, jetzt 2 3/4 Jahre alt seit Monaten immer nur noch nachts, gelegentlich mittags. Zum Einschlafen und dann ab ca. 04:00 bis 05:00 Dauerstillen. Vereinzelt schläft er bei seinem Papa, da schläft er durch, fragt gegen 4 vielleicht mal kurz nach der Brust und schläft dann weiter. Am darauffolgenden Tag habe ich dann immer gegen Mittag ein Festwerden meiner Stillbrust bemerkt. Nun hat er 2 Nächte hintereinander beim Papa übernachtet - meine Brüste sind butterweich und miniklein. Ist meine Milch so weit zurückgegangen? Ich hatte in letzter zeit schon oft das Gefühl, da kommt nix mehr. aber mein Sohn hat immer gesagt "lecker". Aus welchen Gründen kann bei einigermaßen konstantem LZS die Milch weggehen?


Ottilie2

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Ich glaube, ich weiß, woran es liegt. Er besucht nun eine Kita und macht meistens dort Mittagsschlaf. Das Stillen mittags ist eine Rarität geworden. Glaubt ihr, der Wegfall einer Mahlzeit lässt die Milch derart zurückgehen?


mausbär

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Das kann gut sein. Bei uns ist es auch so, wenn mal einige Tage das Nachmittagsnuckeln wegfällt. Aber sobald mal wieder ein paar Kita- oder babysitterfreie Tage waren, ist wieder Milch da.


angi159

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Glaube nicht, dass die Milch weg geht. Ich hatte das auch, dass ich mal ne Nacht weg war und erst die folgende Nacht wieder gestillt habe und da war die Brust auch nicht fest. Hab mich auch gewundert. Mein Sohn hat auch nichts gesagt (wenn ich nachts mal keine Lust auf stillen hab, dann geb ich ihm die abgestillte Brust und dann hört er gleich wieder auf und möchte seine Wasserflasche, also er merkt, wenn nichts kommt) Wenn ich Zweifel hatte, hab ich einfach ein bisschen die Brustwarze gedrückt und da kam dann sofort ein Tropfen Milch. Dann war ich wieder beruhigt;-) Falls es wirklich weniger geworden ist, würde ich auf Zyklus tippen. Aber normalerweise wird die Milch ja nicht einfach so weniger.


Mitglied inaktiv

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Hab letzens noch einen Bericht darüber gelesen. Beim langzeitstillen kommt es auch auf die Regelmäßigkeit des Stillens an und auf die Häufigkeit. Kannst du euch eine feste stillzeit einplanen? Einmal am Tag? Ansonsten stimulieren und stilltee trinken? Nachfrage bestimmt halt das Angebot. So ist das beim stillen... An den Papa Wochenenden könntest du ja zum anregen einmal am Tag den milchspendereflex auslösen. (Pumpe oder von Hand) Alles gute für euch


Mitglied inaktiv

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Hier ist das auch schon so gewesen, wenn mal ganz wenig gestillt wurde. Dann merkt es aber irgendwann meine Tochter und sorgt ganz bewusst wieder für mehr Milch :-). Ich würde da nichts manipulieren. Entweder wirds dann weniger oder eben auch nicht. Dein Sohn ist ja in dem Alter, in dem er sich theoretisch auch gut abstillen könnte. Er wird es schon so machen, wie es richtig ist. Und eigentlich ist das doch genau richtig: Die Milch wird weniger, Kind findet das Stillen bisweilen also nicht mehr so lohnenswert, und so wird langsam einfach so abgestillt. Bei uns (noch) nicht soweit, weil meine Tochter eben herausgefunden hat, dass sie oft stillen muss, damit wieder mehr kommt. Das macht sie, wenn sie merkt, dass es weniger wird. Sie beschwert sich dann, dass nichts kommt, gibd aber (noch) nicht auf. :-) Viel Spaß weiterhin! LG Sileick


chrpan

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Also, du darfst darauf vertrauen, dass deine Brust die Menge an Milch bereitstellen kann, die dein Sohn aktuell braucht. Wahrscheinlich ist sie zudem flexibler geworden, sonst würde ja häufig ein Milchstau drohen, wenn wieder Papa-Sohn WE ist. Davor schützt sie sich, indem sie weicher wird. Meiner Meinung nach ist alles in Ordnung. Sei liebe- und vertrauensvoll zu deiner Brust, in Worten und Gedanken :-) LG, Chris


Ottilie2

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Danke, ihr seid lieb! Ich fände es sehr schade, wenn meine Brust "nicht mehr mitmacht". Aber es setzt mir auch etwas zu, dass mein Sohn offensichtlich nicht mehr so viel stillen möchte. Das kommt so plötzlich (es passt irgendwie nicht, er ist ja mein kleines Baby, er ist oft krank, sehr tolpatschig - und jetzt stapft er so souverän in die Welt...). Jedenfalls habe ich ein ganz komisches Gefühl dabei und bin etwas sentimental. Stolz auch, keine Frage... Aber ich hätte nicht damit gerechnet, bei knapp 3 Jahren. Da hat meine Tochter noch 10x am Tag gestillt. Naja, vielleicht bleibt ja noch ein wenig Zeit und es geht ganz langsam zu Ende.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Oh, das kenn ich auch - souverän in die Welt gestapft! Bei uns kam - und kommt auch heute manchmal noch - nach kurzer Zeit dann ein Rückbesinnen auf Mama und die Brust. Meine Tochter drückt das so aus: "Ich möchte noch mal wieder ganz klein sein, ein Baby sein." Das ist wohl so, wenn man auf einmal Angst vor der eigenen Courage bekommt und Sehnsucht vor der unglaublich geborgenen, sicheren, scheinbar problemlosen (so fühlt es sich wohl an) Babyzeit hat. Lass es doch auf Dich zukommen. Stillt er wieder mehr, ist auch schnell wieder viel Milch da. Will er nicht mehr, bricht ein neuer Abschnitt an. Wem erzähle ich das! :-) Ich muss sagen, so schön ich die gemeinsamen Stillzeiten selbst auch finde, ich könnte genauso gut ohne sie leben, wenngleich ich andererseits sicher auch kleines und größeres Bedauern für eine Zeit empfinden würde, die nie wieder kommt, für mich auch, weil es das einzige Kind bleiben wird. Aber so müssen wir und ja eh immer wieder von dem Kleinen Kind verabschieden, wenn es wieder einen Schritt zum größeren macht. Irgendwann ist mal Zeit, und mit fast 3 ist es doch ein gutes Alter dafür. Meine große Kleine wird im Oktober 4, es wird weniger, aber der Stellenwert des Stillens ist noch groß. Passt schon, so mit Eingewöhnung KiGa zu Ostern etc. Es gibt halt noch immer viel Erdung in einer sehr turbulenten Zeit des "souverän in die Welt Stapfens". Aber vielleicht braucht Dein Sohn das gar nicht. Ist toll, wenn's so ist! Wünsch Euch alles Liebe und Gute, wie immer es weitergeht! LG Sileick