kati0406
hallo ihr lieben, bei mir klappt das stillen gut, nun hab ich aber eine frage wegen meiner schwester. sie hat am freitag einen gesunden jungen per kaiserschnitt (so gewünscht) bekommen. er hatte nur 49cm bei einem gewicht von 3050g. mun sind in den letzten 3 tagen nochmal 300g an gewicht runter (also schon die 10%). sie möchte unbedingt stillen. die schwester im kkh meinte es darf nichts mehr an gewicht runter sonst bekommt er die flasche. Sie rief mich vorhin heulend an und wollte meinen rat. ich kommte ihr wenig helfen da ich spontan entbunden habe und der milcheinschuss schon nach 3 tagen kam. habt ihr noch tipps für mich was sie tun kann? ich dachte evtl an pumpen, aber dann bekommt er die milch ja auch in flaschen, ist ja dann eher kontraproduktiv oder? der kleine schläft sehr sehr viel (manchmal 6 std). ich hab ihr gesagt anlegen anlegen anlegen, und den kleinen im 4 std takt wecken war dies falsch? zudem blutet ihre eine brustwarze schon, da ich mit stillhut stille von anfang an, habe ich ihr auch so ein hütchen empfohlen. bin für jeden ratschlag dankbar, da sie noch im krankenhaus liegt sollten diese dort realisierbar sein. ich danke euch von herzen im vorraus! LG Kati
Hallo, meinkleiner hatte die gleichen maße er wog nur 3030g und 49cm bei der geburt , 1-2 tag später war er auf 2730g (mein kleiner hatte anfangs probleme mit dem trinken, da bekam er von der schwester eine kleine glasflasche mit milch drinne, die hat er auch getrunken dann hab ich wieder angelegt und es hat geklappt mit dem stillen ) Also mir wurde gesagt das die babys in denn ersten 1-2 tagen an gewicht verlieren (nicht wegen des stillens ) das sei ganz normal. ja anlegen , anlegen und nochmal anglegen. mein sohn hat auch nach der geburt viel geschlafen, ich sollte ihn auch jede 3-4 stunden wecken damit er was trinkt, dass haben die mir gesagt , manchmal sind die schwester sogar selber gekommen und haben ihn für mich geweckt wenn es nachts war und ich geschlafen hab. entlassungsgeswicht im KH war bei ihm 2890g aber ich denk das der micheinschuss noch kommen wird. wenns sein muss dann muss der kleine eben "erstmal" die flasche bekommen (imKH) lg
...anlegen, anlegen, anlegen.... Im 4-Stunden-Takt ist ERHEBLICH zu wenig!!! Allerallermindestens alle zwei Stunden, solange das Baby noch nicht zunimmt!
Hallo, in den ersten Tagen ist viel Anlegen das A und O. Alle 2 Stunden wäre ein guter Rhythmus, notfalls Kind wecken. Aber das gehäufte Anlegen ist einfach nötig, damit die Milchbildung in Gang kommt, damit die Brust "weiß", es wird nun massig Milch gebraucht. Ist sie bereits zuhause? Hast Du vielleicht eine Beraterin in der Nähe, die mal "draufschaut" beim Anlegen usw.? Kannst Du Dich darum kümmern? Auf jeden Fall häufig anlegen. Die Brustwarze muss sich aber zwischendurch erholen, am besten Milch drauf antrocknen lassen, Luft ranlassen. Ggf. Lanolin zur "Geschmeidighaltung", damit es nicht immer wieder aufreisst beim Stillen. melli
Kind am Körper der Mutter lassen, Haut an Haut, direkt an der Brust. So kann es auch im Halbschlaf mal "Andocken", die Hormone bei Mutter und Kind kommen so richtig in Fahrt, das Kind ist öfter wach durch die Bewegung der Mutter und kann öfter ermutigt werden, and die Brust zu gehen. Die Nähe der Mutter beruhigt und entspannt. Entspanntes Kind: Erleichteres "andocken". In dem Alter und bei schwachem Kind alle 2 Stunden wecken zum Trinken. Wunde Brust: Anlegen verbessern. Vielleicht kannst du ihr zeigen, wie du es mit deinem Kind machst? Der ganze Vorhof muss im Mund des Kindes sein, nciht bloss die Brustwarze. Brustwarze vor die Nase des Kindes halten und es leicht damit kitzeln bis es den Mund GANZ weit aufsperrt, dann die Brust "reinrollen", so dass Brustwarze und Warzenhof tief im Babymund sind. Die Brustwarze muss hinten am weichen Gaumen anliegen, dann tut es auch nicht weh. Lass deine Schwester Mal bei Ihr selbst im Mund fühlen, wie weit hinten das ist. Eine Stillberaterin wäre sicher ein Plus. Wenn das Kind sehr geschwächt ist, dann muss vielleicht ein paar Mal anders zugefüttert werden. Entweder mit Pulver oder MuMi, das muss auch nicht unbedingt mit der Flasche sein, ein Löffelchen oder eine Pipette leisten auch gute Dienste und so gewöhnt sich das Kind keine falsche Saugtechnik an, die dann an der Brust wieder Probleme machen kann. Dabei immer die versäumte Zeit an der Brust mit der Pumpe "nachstimulieren" und das so gestärkte Kind auch schnell wieder an die Brust bringen. Wenn sie unbedingt Stillen will, dann wird sie die Kurve kriegen. Eine gute Stillberaterin und auch deine Erfahrung helfen Ihr sicher. Wir hatten auch einen ähnlich holperigen Stillstart und haben die Kurve gekriegt. Es war ein Riesenstress und ich hatte Riesenangst dass es nicht klappt, aber mit viel anlegen und vor allem wenn das Anlegen schmerzfrei hinzukriegen ist geht es sicher bald weider aufwärts mit dem Stillen und dem Gewicht! LG S
Hallo, ich hatte auch einen KS. Mein Milcheinschuss kam schon in der zweiten Nacht nach dem KS. Ich habe meinen Kleinen aber immer bei mir im Bett gehabt und ständig an der Brust. Hab gar nicht auf die Uhr geguckt sondern ständig angelegt. Manchmal sicher alle 30 Minuten. Nachts spätestens nach zwei Stunden. Habe auch keine wunde Brustwarzen obwohl das Stillen in den ersten zwei Wochen trotzdem schmerzhaft war. Häufiges anlegen ist das A und >O..... PS: Mein Sohnemann hat nur 200 g abgenommen bei einem Geburtsgewicht von 4180g...nach einer Woche hatte er sein GG wieder und ich habe bisher nur gestillt....
Sie könnte evtl pumpen und die Milch per Brusternährungsset oder Pipette (nicht Flasche) geben, aber eher öfter anlegen. Alle 4 Stunden finde ich noch zu wenig. Am besten regt ein Baby die Milchbildung an. Und scheinbar ist das Kind nicht optimal angelegt, sonst wäre die BW nicht blutig. Mein Milcheinschuss nach KS kam erst nach 7 Tagen, habe noch im Krankenhaus ab dem 4.Tag gepumpt. Kind ist immer schwächer geworden, hat dann eine Flasche HA zur Kräftigung bekommen, danach gings bergauf. Beim Pumpen ist erst nicht viel herausgekommen. Hatte immer nur ein paar Tröpfchen. Habe mich total unfähig gefühlt, mein Kind zu ernähren. Und alle anderen Mamas um mich herum haben schon am 2. und 3. Tag über schmerzende pralle Brüste geklagt. Die habe ich beneidet. Dazu dann noch die "aufbauenden" Kommentare der Schwestern: "Jede Frau kann stillen, aber nicht jede kann voll stillen." Ha! Und ich habe trotzdem danach 6 Monate VOLL gestillt!!! Drück deine Schwester von mir ganz fest. Ich weiß, wie sie sich jetzt fühlt. Wenn sie jetzt nicht aufgibt und sich noch eine gute Stillberaterin sucht für korrektes Anlegen, wird sie bestimmt bald ganz normal stillen können. lg Nachtwölfin