Leewja
ich will Dich doch gar nicht persönlich angreifen, weil ich stumpf und starrsinnig einfach alles glaube, was gesellschaftlicher Konsens ist. und natürlich ist es wichtig, sich die möglicherweise schädlichen Nebenwirkungen bestimmter Maßnahmen und Medikamente vor Augen zu hlaten und da offen und kritisch zu sein. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit LZS oder Familienbett zu tun, ob Dinge wissenschaftlich nachweisbar sind, oder nicht. Und wenn behauptet wird, Fluoridgabe würde das Trommelfell oder andere gewebe verhärten, dann möchte ich dafür valide, belastbare wissenschaftliche Beweise sehen und kein "woher soll denn das Fluor wissen, dass es nur in den Zahnschmelz soll". Der menschliche (und auch überhaupt jeder lebende) Organismus ist ein absolutes Wunderwerk, allein, dass in der Entwicklung im Mutterleib bestimmte Zellen genau "wissen", dass sie absterben müssen, aber die nebendran nicht, so dass aus Flossen Hände mit Fingern entstehen, lässt MICH vor Ehrfurcht erstarren. Der menschliche Körper ist so geschikct, dass man oben Natrium und Kalium reintut und es sich von ganz alleine so verteilt, dass in den zellen viel kalium und wenig natrium ist und im blut umgekehrt, damit überhaupt alles funktioniert. ganz abgesehen von anderen wesentlich komplizierteren mechanismen, die dafür sorgen, dass jedes Organ und jedes gewebe genaus so aufgebaut und versorgt wird, wie es das barucht. vielleicht ist ZUviel Fluor nicht gut, ja, mag sein. Zu WENIG Fluor oder Vit D oder Calcium ist aber AUCH nicht gut. Milch ist, doch Kröuterzauber, das weiß ich, nicht der welttbeste Calciumlieferant---Hartkäse aber zum beispile schon. Und wenn dann immer das Argument kommt, der Mnesch sei nicht für Kuhmilch gemacht, antworte ich sehr gerne, dass man das dringend mal den massai sagen müsste...die ernähren sich vion Kuhmilch und Rinderblut.....und gehören zu den schönsten, gesündesten udn fittesten Mneschen überhaupt.... Übrigens, ich glaub emilie.d schrieb das: in der Steinzeit gab es wohl wesentlich seltener Karies, dafür waren die zähen aber beim tod meist bis auf das äußerste runtergerieben und abgetragen, wegen des steinstaubs vom mahlen des getreides....auch nicht ideal ;)
Fluor und Fluoride verhalten sich total unterschiedlich. Fluoride sind Verbindungen und Fluor ist das Element, dementsprechend verhalten sie sich auch unterschiedlich!!! Natürlich sollte man auch Fluoride jetzt nicht Kiloweiße essen, aber niemand ist eine Tube Zahnpasta, auch kein Kind! Solche Seiten wie die, die gerade überall rumgereicht wird, sollte man ruhig mal kritisch lesen und beim ersten Abschnitt ist einem klar: PANIKMACHE!!! Typische Verschwörungstheorien ... Letztendlich muss jeder das selbst entscheiden, ob nun Zahnpasta, Impfen oder Vitamintabletten (nehm ich zb keine und mein Kleiner kriegt auch keine), aber man sollte immer nicht nur eine Quelle lesen, sondern mal mehrere verschiedene und dann sich seine Eigenen Gedanken machen. Ein Blick auf Wikipedia hilft manchmal auch oder in ein Physik/Chemie Buch in diesem Falle.
Habe ich ja bereits geschrieben, dass diese Seite einfach nur darlegen sollte, welcher Meinung ich auch bin. Aber ich sehe schon, in Zukunft muss ich das anders machen. Wikipedia ist auch nicht gerade das NonPlusUltra. Zur Panikmache habe ich da wieder eine ganz andere Meinung: Ich habe das Gefühl, dass man die Menschen mit Angst eben genau dahin bringen will: Glaubt das, was die Stiko rät...glaubt das was ein Ernährungsberater sagt.... und denkt bloss nicht darüber nach und stellt etwas davon in Frage.... Es gibt halt immer 2 Seiten der Medaille und man muss sich halt für eine entscheiden.
Liebe Leewja, hab ja unten schon geschrieben warum ich so reagiert habe ... :) Das LZS und Familienbett waren für mich einfach Beispiele, warum ich oft "anecke". Diese Themen sind zumindest in meinem Umfeld einfach nicht "normal" oder gesellschaftsfähig, weil es hier eben keiner macht. Wir werden nunmal nicht für alles wissenschaftliche Beweise bekommen, das ist nunmal so. Zu den Massei: Ich kenn mich zwar jetzt nicht sooo gut aus, aber sind es nicht die Chinesen (oder Japaner?) die sehr sehr alt werden, Osteoporose quasi nicht kennen und keine Kuhmilch trinken? Es ist ja vieles auch Regional verschieden. Zur Zeit beschäftige ich mich zb sehr mit dem Thema Ernährung. Was ist da richtig? Vegan? Veganze Rohkost? Rohes Fleisch und Beeren? Das ist seeehr schwierig und keiner weiß genau, was richtig ist, bzw. bin ich der Ansicht, dass es mehrere Wahrheiten gibt. Dem einen tut Fleisch gut, dem anderen die Rohkost. What ever. Selbst die Evolutionsgeschichte kann da nicht sehr helfen. Die ersten Menschen aßen rohes Fleisch und Beeren, dann entdeckten sie das Feuer und das Fleisch wurde gegrillt, mit Ackerbau kamen die Kohlenhydrate. Der Mensch hat sich (positiv) entwickelt und die Ernährung hat uns zu dem gemacht was wir heute sind. Aber zu welchem Preis? Und was ist nun richtig bzw gesund? Das muss halt einfach jeder für sich herausfinden und wie gesagt, was für den einen gut ist, muss für den anderen nicht gut sein. Ach da gibt es noch sooo viel ich könnte ewig weiterschreiben :) Auf jeden Fall möchte ich allen nochmal "Danke" sagen, dass es hier im Stillforum echt freundlich zugeht (zumindest meistens ;)) auch wenn man nicht der gleichen Meinung ist. Ich würde mir nur manchmal wünschen, dass wenn jemand nach der Meinung oder Erfahrung anderer fragt, auch das beantwortet wird und nicht mehr. Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine :)
"sind es nicht die Chinesen (oder Japaner?) die sehr sehr alt werden, Osteoporose quasi nicht kennen und keine Kuhmilch trinken? " Das kann man doch nicht so runterbrechen und an einem einzigen Faktor festmachen! Die Chinesen fahren (oder fuhren) den ganzen Tag mit dem Fahhrad herum, trinken dauernd irgendwelche Gesundheitstees, essen ueberhaupt nichts roh, die ganze Lebensweise ist dort ganz anders, die Ernaehrung, etx. Wer weiss, vielleicht gehts nur deshalb bei denen ohne Kuhmilch, weil sie das hundertfach mit anderen Sachen und Soja und was weiss ich kompensieren! lg niki
War das nicht mit dem Beispiel der Massei genauso heruntergebrochen????
es gibt nunmal eine unterscheidliche genetische und damit auch enzymatische ausstattung und asiaten können meist milch (und alkohol) nicht gut verstoffwechseln. Massai: http://de.wikipedia.org/wiki/Massai rinder sind die lebensgrundlage und milch eines der hauptnahrungsmittel
Die meisten deutschen vertragen auch keine Milch.
Sorry, aber das stimmt nicht. Bei Kulturen, die Milchwirtschaft betrieben, hat sich während der Evolution eine Laktasepersistenz durchgesetzt (wahrscheinlich, weil der Konsum von Milch einen evolutiven Vorteil bot). Das betrifft etwa 85-95 % der Deutschen, 5-15% je nach Zahlen sind also laktoseintolerant. Daneben gibt es noch Allergien gegen Milcheiweiß, die aber viel seltener als allgemeinhin angenommen sind.
Ja stimmt, so betrachtet hast du da natuerlich recht. Aber ich habs anders verstanden, naemlich quasi als Beispiel, dass wenn Kuhmilch so schaden koennte, die Menschen, die viel Kuhmilch trinken, keine Chance haetten, einigermassen gesund zu sein. Die Chinesen werden halt dauernd, wenns um Kuhmilch geht, als Beweis herangezogen, und alles andere ausser acht gelassen, deshalb hab ich mich da gleich aufpudeln muessen. Ich finde es eh gut, dass es Menschen wie du gibt, die versuchen, die einen Schritt zuruecktreten und die Dinge von anderen Seiten und von bisschen Abstand eher ganzheitlich zu betrachten. Aber ich komme halt aus dem Lager von Leewja, wo mir halt nur "glauben" allein nicht genug ist, um etwas glauben zu koennen. Das muss alles einigermassen schluessig sein, sonst reicht das bei mir nur fuer ein Kopfschuetteln. lg niki
Zum Thema Kuhmilch habe ich eine interessante Dokumentation im Fernsehen (NDR) gefunden. Ich reagiere mit Migräne auf Milcheiweiß und stehe dem hohen Kuhmilchverbrauch auch kritisch entgegen. Ich verzichte komplett auf Milchprodukte, mein Mann und mein Sohn essen hin und wieder Käse oder Butter. Mein Sohn wird nach Bedarf gestillt. http://www.youtube.com/watch?v=Og-QVL3RZTE Unser Sohn 2 Jahre bekommt auch noch kein Flourid für seine Zähne. Aber dieses Thema wird ja auch unter Fachleuten stark kontrovers betrachtet.
Sowohl Kinderärzte als auch Zahnärzte bzw. Mitglieder deren Fachgesellschaften halte ich für Fachleute und die streiten in keinster Weise darüber, dass Fluorid als Teil der Kariesprophylaxe zugeführt werden sollte. Es geht nur um das wie.
@Kräuterzauber: Die Seite mit dem HIV war vielleicht nicht die günstigste Wahl für eine Quellenangabe, aber es gibt dazu (Fluor) denke ich genug andere Seiten, die nicht so verschwörerisch wirken. Denn das mit dem HIV (habe nur kurz darüber gelesen) hat mich schon ganz schön abgeschreckt. Ich habe mich sehr intensiv mit HIV beschäftigt – die Behauptungen auf dieser Internetseite sind eine Schande für die Menschen in Ländern, wo reihenweise an AIDS gestorben wird. Fluor wird schon lange kritisiert, nicht einmal meine KiÄ rät zu den Tabletten (und das will was heißen, die ist sowas von schulmedizinisch bzw. auch vollkommen unkritisch bzgl. allen Medikamenten). Ich betrachte ja alles immer aus dem Blickwinkel der Onkologie. Ich halte Fluorid durchaus für eine körperbelastende Substanz, aber ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass dadurch ein Tumor entstehen könnte, der nicht ohnehin entstanden wäre. Oben hat jemand ganz treffend geschrieben: Man isst ja keine Tube voll Zahnpasta. Ich werde aber definitiv auf fluorfreie Zahnpasta umstellen, es ist eine Bauchentscheidung. @emilie: Ich wäre mir da nicht so sicher, dass immer alles „wissenschaftlich erwiesen“ ist. Wo welche Stoffe im Körper landen und was sie dort anrichten können, kann nicht vollends untersucht werden. Selbstverständlich wird man Ca (bspw.) vergebens in einer Mäusemilz suchen, aber das bedeutet nicht, dass nicht doch irgendwie was davon dort sein oder dort wirken kann. Ich meinte meine Aussage aber viel allgemeiner: Letztlich wissen wir doch bei keinem Medikament oder Lebensmittel zu 100%, was genau passiert. Natürlich ist Ca ungefährlicher als komplexere Verbindungen (Impfungen). Beim Thema Studien bin ich zurückhaltender geworden. Es gibt auch immer einen Konzern, der die Studie in Auftrag gibt. Es werden immer wieder Fälle bekannt, wo das Studienergebnis eigentlich schon vorher feststeht. Als jüngstes Beispiel fällt mir Vitamin D ein. Denn jeder weiß, hierzulande hat jeder Vitamin-D-Mangel. Es hilft gegen Krebs, gegen Infekte, gegen Osteoporose. Also wurde der Bevölkerung gleich mal das 4fache vom Tagesbedarf angedreht. Die Mangelsymptome sind so unspezifisch, die hat eh jeder. Etliche Studien haben bewiesen, wie toll Vitamin D ist. Hat jemand von uns das jemals hinterfragt? Nein. Und erst jetzt, nach Jahren, werden paar Stimmen laut. Dass es vielleicht etwas vorschnell war. Dass die Referenzbereiche utopisch hoch sind. Dass man bei der Massenanwendung eigentlich nicht mehr rauskriegen kann, ob es manchen schadet. @Leewja: Ich habe eine Frage an dich. Die passt hier ganz gut rein, deswegen an dieser Stelle. Du hattest mal geschrieben, dass du aufgrund eines Studienergebnisses evtl. ASS regelmäßig nehmen würdest, um dein Melanomrisiko um 20% (?) zu senken. Das finde ich schon sehr grenzwertig. Die positiven Wirkungen von ASS in allen Ehren, aber wer weiß, was das Zeug noch so alles bewirkt. Klar, die Gefäße freuen sich. Ich möchte mich keineswegs über deine Melanomangst amüsieren, im Gegenteil, ich kann das verdammt gut nachempfinden. Aber vor einer regelmäßigen NSAR-Einnahme würde ich zurückschrecken. Ich habe meine Leberflecke alle entfernen lassen und alles, was neu kommt, muss auch weg. Sicherlich auch nicht DIE Lösung. Aber wegen einer Studie (wer hat die überhaupt gemacht? Gibt’s die auch von Ratiopharm? ;-))...
Zum Evolutionsvorteil bei Milchgenuss wollte ich auch noch was schreiben: Die Viehhaltung ist ja noch relativ jung in der Evolutionsgeschichte. Evolution bezieht sich aber auf einen ewig langen Zeitraum. Die "Laktasepersistenz" hat weniger mit Evolution zu tun. Es ist eher ein notwendiges Übel, was schnell eingerichtet wurde, weil plötzlich alle Milch getrunken haben. @Kräuterzauber: Ich habe mich auch mit Ernährungsformen beschäftigt, aber nicht so sehr wie du. Ich ernähre mich alltagsbedingt sehr ungesund (hochkalorisch), aber ich glaube, optimal wäre für mich Paleo. Ich bin zwar nicht laktoseintolerant (denke ich mal), aber mir wird echt immer schlecht von Milch. Ich esse auch nicht gerne Milchprodukte, ich meide das schon geschmacksbedingt.
aus den USA, die einnahme von "Baby-Aspirin", also 50 mg am Tag, gilt da aber auch nur für postmenopausale Frauen, deshalb überlege ich ja auch immer wieder....ich nehms immer noch nicht und du hast sicher recht, man muss auch die Risiken im Kopf behalten ich hab halt ECHT melanomangst, vor allem,s eit der ehemann einer kollegin eines hatte, was ALLE von uns, mich eingeschlossen, dermatoskopisch NICHT für ein melanom gehalten haben, (wir waren aber trotzdem irgendwie beunruhigt genug, es dennoch rauszunehmen, GsD, es war noch dünn und alles ist ok).
http://de.wikipedia.org/wiki/Nurses%E2%80%99_Health_Study
@ Leewja "Baby-Aspririn" nennst du das so, oder gibt es das wirklich in den USA? Ich kann mich erinnern, dass es bei uns frueher ein Kinderaspirin gab. Aber als dann klar wurde, dass Aspirin fuer Babys und Kinder extrem schaedlich ist, ist das auf Nimmerwiedersehen vom Markt verschwunden und auch schwangeren oder stillenden Frauen wird streng von Aspirin abgeraten, im Gegensatz zu anderen ns-Schmerzmitteln. @ Ottilie "Ich bin zwar nicht laktoseintolerant (denke ich mal), aber mir wird echt immer schlecht von Milch. Ich esse auch nicht gerne Milchprodukte, ich meide das schon geschmacksbedingt." Meine Erfahrung ist, dass das oft kein Zufall ist. Z.B. hat meine Tochter Apfel nie moegen und auch wenn irgendwo nur ein bisschen Apfelmus drin war, nicht gegessen. Es ist schnell klar geworden, dass Sie Apfel nicht vertragen hat! Spaeter, wie das dann besser geworden ist, hat sie auch hin und wieder bisschen Apfel gegessen. Ich selbst vertrage auch keinen Apfel. Mir wird auch schlecht, wenn ich nur an Milch denke, aber meine Mutter und meine Tochter lieben sie und meine Mutter ist langsam in einem sehr stolzen Alter und hat im Gegensatz zu ihrer Mutter nichtmal einen Hauch einer Osteoporose, im Gegenteil, sehr gute Knochendichte etc. Meine Tochter, die sehr koerperbewusst ist, hat immer wieder Phasen gehabt, wo sie bestimmte Sachen nicht gegessen hat oder bestimmte Sachen bevorzugt gegessen hat und ich bin ueberzeugt davon, dass das daran liegt, dass sie gemerkt hat, was ihr gut tut, was nicht, und was sie gerade vermehrt benoetigt hat. Ich glaube, dass viel von diesem "Gefuehl" mit dem Alter und Kultur verlorengeht. Vielleicht hast du wirklich eine Disposition zur Laktose- oder Lactoproteinintoleranz oder -allergie und daher die natuerliche Abneigung... lg niki
vielleicht nennen sie aber paracetamol so?
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=18638
Seit wann wird Vitamin D großflächig empfohlen? Die DGE hat doch ganz klar formuliert, dass D. kein Vitaminmangelland ist und ein gesunder Erwachsener keinerlei Supplemente bedarf. Das Problem sind nicht die Studien, sondern die Fähigkeit Studien richtig lesen und integrieren zu können. Mal aus meinem Bereich gesprochen, selbst wir Postdocs haben nicht den Überblick und die Fähigkeit, Studien kritisch genug zu lesen. Deshalb machen wir das zusammen mit den erfahrenen Forschern des gesamten Instituts, deshalb gibt es Kongresse, wo sich kritisch mit der Datenlage auseinandergesetzt wird. Wenn also eine Zeitung oder eine Internetseite These X als wissenschaftlich erwiesen verkauft, dann begegne ich dem immer mit größter Skepsis. Aber um mal bei unserem Beispiel zu blieben, dass mein Sohn davon profitiert hat, zur Beikost Mineralwasser mit einem natürlich höherem Fluoridgehalt zu trinken (Frankenbrunnen) halten zumindest die Fachgesellschaften für viel wahrscheinlicher als dass es ihm geschadet haben könnte. Dafür spricht nichts Zählbares. Behaupten kann jeder alles. Und zu neu zugelassenen Medikamenten, ich sehe die Problematik ganz woanders. Seit den großen, teuren Skandalen (Lipobay) schließen die großen Konzerne problematische Indikationen in ihren Sicherheitsstudien einfach von vorherein aus (merken wir als Stillende ja schon). Das führt dazu, dass niereninsuffiziente Patienten häufig dann einfach Pech haben.
Doch das ist aber so, es gibt viele Aktionen, die zur Zeit grossflaechig darauf hinweisen, dass angeblich drei viertel der Deutschen uns Oesterreicher einen Vitamin D- Mangel haben. Ich habe das so verstanden, dass Vitamin D in seiner Funktion lange Zeit unterschaetzt wurde und nicht nur grade mal fuer die Knochendichte verantwortlich ist sondern an sehr vielen Stoffwechselvorgaengen beteiligt ist, und daher wurde der Grenzwert heraufgesetzt und erkannt, dass so viele Menschen in Wirklichkeit zu wenig haben und offenbar alle moeglichen anderen Symptome einem Vitamin-D-Mangel zugeordnet werden koennen. Ich koennte mir das vorstellen, weil Calcium ja wirklich bei fast allen Vorgaengen beteiligt ist und die Aufnahme ja unmittelbar an Vitamin D gekoppelt ist. lg niki
Ah ja das Reye-Syndrom, jetzt erinnere ich mich wieder, danke! lg niki
Hallo Nicoleen, Du schreibst leider nicht, wer für gesunde Erwachsene Vitamin D Supplemente empfiehlt. Wie gesagt, die DGE tut dies nicht, zumindest nicht in diesem Paper aus dem Jahre 2012: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22677925 "....It is clearly stated that the desired vitamin D supply can be achieved without using vitamin D supplements by frequent sun exposure."
Bei uns wird es ueberall propagiert, ich habe keine Ahnung, ob das eine bestimmte Organisation im Hintergrund hat oder einfach diverse Aerzte, die das meinen. Ich hoere und lese es einfach staendig, das sind normale Tageszeitungen oder Beitraege im Fernsehen, etc. Also quasi die Medien, ueber die der Normalbuerger informiert wird. lg niki
Hallo Leewja, ich weiß nicht um was es in dem Aspririn geht was gegen Melanome helfen soll, aber wenn es die Salicylsäure ist, schau doch einfach mal ob du das mit Weidenrinde (Tee, Tinktur o.ä.) abfangen kannst. - Da hast du auf jeden Fall weniger Nebenwirkungen. Ich finde es übrigens immer unglaublich spannend, euch "zuzuhören"
Muss noch aus meinem Kopf raus :) : Auch in Mädesüß findet sich viel ASS, schmeckt sogar noch lecker.
Wie das mit Tees ist, weiss ich nicht, aber ich weiss, dass natuerliche Salizylsaeure, wie sie in Weide und Maedesuss etc. vorkommen, eben nicht ASS sondern nur SS sind, die fuer den Magen halt nicht so vertraeglich ist und ob das Reye-Syndrom nur durch ASS und nicht gleich durch die viel staerkere SS ausgeloest wird, weiss ich nicht. Das A ist ja nur durch Bayer bei der Erfindung von Aspirin dazugekommen, weil dadurch die Salizylsaeure ueberhaupt erst einigermassen magenvertraeglich wird. lg niki
Echt? Das überrascht mich jetzt wirklich total. Denn bei mir ist es genau andersherum: aspirin hat bei mir mehr negative Auswirkungen und weidenrinde vertrage ich hervorragend und es hilft mir super. Aber gut, mein Magen selbst hält so einiges aus. Und dass die natürlichen Sachen verträglicher sind, habe ich von einer Kräuterfrau gelernt die bestimmt nicht sagt dass die Pharmaindustrie da was tolles draus gemacht hat ;) Heftig, auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Danke für die Aufklärung.
Hi, ja das kann durchaus sein, dass das in der natuerlichen Matrix ganz anders vertragen und aufgenommen wird. Dass natuerliche Sachen generell vertraeglicher sind, wuerde ich mal nicht so pauschal sehen. Gras fressen wir noch immer nicht und einige andere Dinge auch nicht, weil wir sie nicht verdauen koennen oder sie sogar fuer uns giftig sind. Die sind dann zwar eben aus der Natur aber fuer wen anderen bestimmt :-) lg niki
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