Elternforum Stillen

Langzeitstillen

Langzeitstillen

isa.eld.89

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Hallo an alle, gibt es hier jemanden der länger als ein Jahr gestillt hat? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr dann abgestillt? Wie war die Reaktion von zB Ärzten wenn ihr ihnen gesagt habt, dass ihr noch stillt? Ich mache momentan sehr schlechte Erfahrungen als langzeitstillende Mutter. Freu mich auf eure Antworten. LG


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

Hallo, ich stille seit 2 Jahren. Ich habe bis jetzt keine gravierend schlechten Erfahrungen gemacht Ärzte? Wenn es nicht relevant ist für die Behandlung, sehe ich keinen Grund es zu erwähnen....mein Internist ( Hashimoto) weiß natürlich Bescheid und sagt nichts dagegen....


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

Hier sind sehr viele Mütter,die länger als 1 Jahr stillen oder gestillt haben. Du brauchst nur etwas runterscrollen, du findest viele Erfahrungen, negative und positive. Man braucht definitiv ein dickes Fell wenn man so "ungewöhnliche" Sachen macht als länger als 6 Monate zu stillen. A.


krakra

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Hallo, ich schnei hier grade rein, weil ich in ein paar Wochen nach Deutschland fahre (wohne seit einigen Jahren in Wales) und mir ueberlege (entschuldigt bitte die fehlenden Umlaute), wie das wohl in Deutschland ist mit dem laenger stillen. Hier in der Gegend stillen sehr viele Muetter. Diejenigen, die es laenger als 6 Wochen schaffen stillen dann meistens noch bis ueber ein Jahr. Viele sogar noch laenger. Das wird hier von den Aerzten auch so empfohlen. Mein Sohn ist jetzt fast 6 Monate und ich werd den Teufel tun und ihm jetzt Kaelberfutter geben, hehe. Im September muss ich wieder arbeiten und da werde ich einmal taeglich abpumpen (bis dahin wird er ja schon relativ viel Beikost essen) und ihn dann morgens, nachmittags und abends stillen. Ich habe vor solange weiter zu stillen wie er es moechte aber wahrscheinlich bis hoechstens 2 Jahre. Irgendwann moechte ich dann doch wieder einen schoenen BH anziehen :) Zum Glueck ist man hier gesetzlich als stillende Mutter sehr geschuetzt. Der Arbeitgeber muss einem Stillpausen gewehrleisten und einen Kuehlschrank und einen ruhigen, sauberen Raum zum Abpumpen gewaehrleisten. In der Oeffentlichkeit stillen ist hier auch total normal und man hat sogar ein Recht darauf. Soll heissen, wenn dich jemand aus dem Cafe schmeissen will kannst du den verklagen. Ich habe noch nie negative Erfahrungen gemacht und sogar schon in der Kirche gestillt. Ich schieb jetzt schon Panik, dass man da in Deutschland schief angeschaut wird, wenn man ein 7 Monate altes Baby stillt. Ist das denn so?


platschi

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Ich habe zwei Kinder jeweils drei Jahre lang gestillt - natürlich nicht ganz solange in der Öffentlichkeit. Ich gehöre zu denen, die nie auch nur ansatzweise negative Kommentare hören musste. Aber das ist in einer Großstadt wie Berlin sicher auch anders als in einer Kleinstadt. Mir gegeneüber in der U-Bahn saßen mal drei ältere Damen und mein damals zweijähriger Sohn wolte gestillt werden (wir waren auf dem Heimweg vbon der Kitaeingewöhnung) - die habne nicht etwa komisch geguckt, sondern fanden es toll, dass ich ihn stille. Bei den Ärzten wars sehr unterschiedlich, mein alter Hausarzt war leider kurz nach der Geburt meines Großen in Rente gegangen und danach habe ich eine kleine Odyssee durchgemacht. Von Unwissenheit über Ignoranz bis Intoleranz habe ich da alles erlebt. Bis ich dann an meines jetzigen Arzt geraten bin, der sich immer schlau gemacht hat, was stillverträglich ist und auch schonmal der Meinung war, dann eben lieber ganz ohne Medikamente und dafür ein paar Tage länger schonen. Abstillen war bei beiden Kindern eine längere Phase, wir haben erst das tagsüber stillen abgeschafft dann das nächtliche Stillen und zum Schluss das einschlafstillen.


Winterkind09

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Bei meinem Sohn habe ich eigentlich ziemlich positive Erfahrungen gemacht: mein damaliger Hausarzt hat ganz selbstverständliche vor der Verordnung von Medikamenten gefragt, ob ich noch stillen würde obwohl das Kind schon 13 bzw. 14 Monate alt war. Meine Arbeitskollegen sind davon ausgegangen, dass ich noch stille als ich wieder in den Job eigestiegen bin- die fanden das völlig normal. Nur gewises Familienmitglieder haben mich immer wieder gelöchert, ob wir denn immer noch nicht Abgestillt hätten. Das Abstillen kam bei uns mit 15 Monaten, als der kleine nur noch Abends nuckeln wollte. Er hatte die Kuhmilch als Ersatz endeckt, konnte sehr gut alleine Einschlafen und wir mussten umziehen, Weil der neue Wohnort 600 km entfernt war und wir die alte Wohnung noch streichen mussten, habe ich das Kind einfach für 3 Tage bei den Großeltern gelassen. Ich würde mich allerdinsg nicht als Langzeitstllerin sehen, denn 15 Monate sind doch garnicht so viel Zeit. Inzwischen habe ich eine 6 Monate alte Tochter, die garantiert auch keine Ersatzmilch bekommen wird. Lg Winterkind


Tine1

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Hallo, ich bin langzeitstillende Mama mit fast 3-jähriger Tochter. Mit Abstillerfahrungen kann ich noch nicht dienen. Bei Ärzten bin ich oft auf Unwissenheit gestoßen. Mein Hausarzt kennt sich da leider garnicht aus und sagt bei allem, er könne mir leider nichts verschreiben weil ich noch stille. Äußert sich aber weder positiv noch negativ dazu. Zum Glück bin ich nicht oft krank und hab bisher noch keine Medikamente gebraucht. Mein Zahnarzt ist super und hat mir schon immer einen Rückzugsraum bei den Sprechstundenhilfen angeboten wenn meine Tochter gestillt werden wollte und erzählt mir immer, wie wichtig das Stillen ist. Hab aber auch schon gehört, ob ich denn nicht mal so langsam abstillen will, oder auch nur der kritische Blick auf meine Tochter und die mit gerunzelter Stirn gestellte Frage, wie alt sie denn eigentlich sei. Meine Familie ist eher immer amüsiert, dass ein so großes Kind noch an der Brust trinkt. Ich muss sagen, dass ich ein und den selben Kommentar manchmal selbstbewußt quittiere und ihn garnicht so als "negativ" ansehe, je nach Gemütszustand mir der gleiche Kommentar wiederum den ganzen Tag verderben kann. Mittlerweile stille ich meine Tochter allerdings nicht mehr überall. Sie versteht es oder aktzeptiert es zumindest (manchmal murrend) inzwischen, solange ich Kuhmilch für den Milchdurst dabei habe. Welche schlechten Erfahrungen hast du denn gemacht?


Alina-Sophie

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

Also wir stillen mitlerweile 31 Monate die reagtionen sind doch immer die selben WAS? DU STILLST NOCH? Ich kann es nicht mehr hören und die Ärzte sind genauso, es gibt kaum noch welche die es befürworten Aber ich lass mir nicht rein reden, meine Tochte möchte die Brust noch zum einschlafen haben und das ist für mich ganz ok, sie ist zu lieb und verschmust ich würde es immer wieder tun


Ottilie2

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

Ich habe etwa 3 Jahre gestillt und habe insbesondere mit Ärzten schlechte Erfahrungen gesammelt. Mein Instinkt war aber stärker als die ärztlichen Floskeln, mit Ohren auf Durchzug (und einem Lesezeichen für die Seite Embryotox.de) hält man das aus. Bei mir war durch eine hormonelle Umstellung die Milch weg, sonst hätte ich noch Jahre weitergestillt.


Sandyyy

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

Also ich selber möchte auch länger stillen. Noch ist mein Sohn erst 4,5 Monate. Meine Mutter stillt meinen Bruder aber auch noch, er ist am 30.05.2007 geboren, also fast 5 Jahre alt. Ca. 3-4 mal täglich. In der Öffentlichkeit stillen geht hier in der Gegend gar nicht. Aber auch wenn sie anderen müttern erzählt das sie noch stillt wird sie ausgelacht. Was ich sehr schade finde. Ich werde meinen Sohn auch nicht sagen wann er aufhören muss. Er darf solang er will. Bis zur Vorschule hat er sich hoffentlich abgestillt.


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von isa.eld.89

manche haben hier ja angedeutet dass sie ihre kinder noch bis zur vorschule oder gar länger stillen würden - sind das alles einzelkinder? gibt es auch langzeitstillerinnen die noch jüngere kinder haben und quasi mehrere kinder gleichzeitig stillen?


Sandyyy

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Bislang ist meiner noch einzelkind. Solang er gestillt werden môchte kann ich auch kein 2. bekommen. Aber danach möchte iCh gern noch eine hormontherapie anfangen und ein 2. Kind bekommen.