surgeongirl
Da ich im Jänner zu arbeiten beginne, möchte ich langsam über 6 - 8 Wochen abstillen, damit das Abstillen nicht mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter zusammenfällt. Sohnemann ist im August geboren, bisher voll gestillt, seit 2 Wochen bekommt er abends ein Fläschen Aptamil PRE, und zu mittag auch. Trinkt davon jeweils circa 80 ml, mehr schafft er noch nicht. Zum Einschlafen wird er noch gestillt, ebenso wie zu allen anderen Mahlzeiten und nachts. Versuche nun, schrittweise jede Woche eine Mahlzeit zu ersetzen, Bauchweh bereitet mir das Einschlafen da er Schnuller nur sehr sporadisch akzeptiert und oft dagegen protestiert. Habe lange für und wider überlegt, aber Weiterstillen ist keine Option, da ich auch Nachtschichten habe, wo der Zwerg entweder durch Papa betreut wird oder bei Oma schläft. Mein Arbeitsplatz ist auch zu weit entfernt als das ihn mir abends jemand zum stillen vorbei bringen kann, es ist auch nicht gewährleistet, dass ich dann Zeit habe, da ich im Krankenhaus arbeite. Habt ihr TIpps wie es ohne viel Geschrei und Tränen klappen kann? Vermutlich muss man "hart" bleiben, was aber nicht so einfach ist :-(
Bei uns geht es nur, wenn ich nicht da bin ohne Brust. Ich denke, sie riecht sonst die Milch. Schön, dass es schon so gut mit der Flasche klappt. Hart bleiben ist nicht mein Weg, hör auf deinen Bauch. Vllt mag er statt Schnuller eine stoffwindel zum nuckeln? Oder ein stofftier? Dann mehrere kaufen, damit Ersatz da ist.
Sorry, dass ich trotz Deiner klaren Aussage ("Will abstillen") zum Weiterstillen plädiere. Mein Sohn war immer schon ein Zwiemilchkind, wird von Betreuung, Nanny und Papa betreut und jede Person hatte für sich eine Strategie entwicket, wie Sohn zum Schlafen gebracht wird. Man muss sich halt drauf verlassen können, dass sie das Kind nicht schreienlassen, sondern dann Tragen, Schaukeln... Ich finde, dass Fremdbetreuung eh schon viel Stress fürs Kind mit sich bringt und dann ein starker Ruhereiz wie das Stillen einfach Druck rausnimmt. Außerdem, laut Deinem Nick scheinst Du ja auch aus dem medizinischen Bereich zu kommen: dann weißt Du ja auch, was humane Wachstumsfaktoren, Cytokine und IgA kosten: mein Sohn bekommt das alles Freihaus, da wollte ich einfach nicht drauf verzichten.
da hast du vollkommen recht, ich wollte irgendwie das es schon "wie am Schnürchen klappt" mit dem Einschlafen und der Nacht ohne Stillen. Ich bin eh nicht glücklich mit dem Gedanken abzustillen, mit dem Fortführen einer Zwiemilchernährung könnte ich eigentlich besser leben. Wenn ihr die Erfahrung gemacht habt, das es geht, werde ich es wahrscheinlich einfach probieren, und mit Einführen der Beikost dann peu a peu abstillen. Ausserdem - rein egoistisch gesehen, wenn ich wieder arbeite, muss ich um 5 raus, und da ist es in der Nacht sicher leichter, wenn der Zwerg nur andockt und trinkt, als wenn ich Flasche kochen muss. Verlassen kann ich mich sicher, dass Papa und/oder Grosseltern den Zwerg nicht schreien lassen, das er bei den ersten Nächten ohne Mama schreit, wird vermutlich nicht ausbleiben - aber da müssen wir halt alle durch. Stoffwindel bzw Kuscheltier finde ich in dem Alter wegen SIDS noch zu gefährlich, seit zwei Tagen hat er das Daumen lutschen zur Selbstberuhigung entdeckt und es funktioniert zu meinem Erstaunen prima.
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