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langsam abstillen - brauche bitte Rar

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langsam abstillen - brauche bitte Rar

Jana12

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Hallo, mein Sohn ist jetzt 19 Monate und wir stillen noch oft. Seit 3 Wochen wieder tagsüber vermehrt da seine Backenzähnchen kommen. Nun muss ich ihn langsam abstillen, zum einen, weil er bald zur Tagesmutti geht - zum anderen weil ich gesundheitlich dadurch sehr angeschlagen bin und es (lt Blutbild) auch nicht schaffe mir alle Vitamine und Mineralien zu holen die ich brauche. Ich weiß nicht wie ich mit dem abstillen anfange... Könnt ihr mir da Tipps geben? Mir tut mein Kleiner so leid, ich möchte nicht das er darunter leidet sondern ihn sanft der Brust entwöhnen. Danke!!!


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Jana12

Hallo Jana, ich stille meinen 2- Jährigen noch, insofern habe ich keine Ratschläge aus eigener Erfahrung, aber hast Du mal bei Biggi Welter im Forum geschaut? Ob Du von ärztlicher Seite abstillen musst, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber nur weil Dein Kleiner zur Tamu geht, müßtest Du nicht. Meiner ist schon seit Jahr und Tag in der Betreuung und wird trotzdem weitergestillt, das ist doch kein Problem. Der weiß doch auch, dass er bei Papa nicht gestillt wird, das lernt er bei der Tamu genauso. Bei einer Freundin hat die Tamu (deren Tageskinder haben eigene Betten) mit ihrer Tochter dann erstmal zusammen Körper an Körper auf einer Matratze am Boden geschlafen, bis sie sich eingewöhnt hatte. Der Sohn einer anderen Freundin hat nur im Buggy in der Kita geschlafen. Da findet sich dann eine Lösung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana12

Ich ünterstütze das, was meine Vorrednerin geschrieben hat. Ich hab auch ein bisschen Mangel im Blutbild gehabt und nach einer Lösung gesucht (durch Hashimoto und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie eine Histaminintoleranz ist da im Darm einiges durcheinander), und mir hat es sehr geholfen, grüne Smoothies zu trinken. Vielleicht eine Möglichkeit für Dich? Kannst Du ja mal googlen. Wenn Dein Kind bei der TaMu ist, wirst Du wahrscheinlich eh weniger stillen, insofern könnte sich die Situation dadurch auch schon mehr entspannen, und Du kannst Deinem Kind erklären, falls das noch nicht so ist, dass Ihr nun nachts nicht mehr stillt, weil Du schlafen musst und es Dir sonst nicht so gut geht. Das hat bei uns sehr gut geklappt. Papa hat mit unserer Tochter geschlafen, und sie hat so von einem Tag auf den anderen nachts nicht mehr gestillt. Mit 19 Monaten kann ein Kind das schon verstehen, auf seine Weise. Vielleicht findet er das dann doof, meldet das auch protestmäßig an, aber dabei kann man ihn dann ja verstehen und liebevoll begleiten. Meine Kleine hat gar nicht geweint, sie hats verstanden und mitgearbeitet. Ich war damals sehr stolz auf sie! Sie ist 2,5 Jahre alt, und es wird noch immer viel gestillt, aber nicht mehr nachts. Alles Gute! LG Sileick


DeeCee

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Antwort auf Beitrag von Jana12

Ganz ohne Kummer wird es möglicherweise nicht gehen. Ich erzähle einfach mal, wie wir es bisher gemacht haben: das Stillen am Tag habe ich einfach abgeschafft, indem wir zu den üblichen Zeiten nicht mehr daheim waren, so war er abgelenkt und die Frage stellte sich kaum mehr. Er wurde dann nur noch zum Mittagsschlaf und abends Einschlafgestillt sowie nachts. Vor kurzem habe ich dann das mittägliche Stillen abgeschafft. Ich habe ihm erklärt, dass die Brust sich ausruhen muss und schlicht das Stillen verweigert. Anfangs war er sehr traurig und hat dolle geweint, aber nach 3 - 4 Tagen hat er nicht einmal mehr danach gefragt. Er hat dafür seinerseits den Mittagsschlaf abgeschafft. Nun müssen wir nur noch das abendliche und nächtliche Stillen abschaffen, da wird wohl Papa mit ranmüssen...


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von Jana12

Vielleicht bist Du ja - neben den medizinischen Gründen - auch ein bisschen stillmüde und möchtest gern abstillen? Das klingt ein wenig durch. Dann würde ich das ruhig machen. Ein brustfreundliches Abstillen dauert locker sechs bis acht Wochen, vor allem, da Du noch recht oft stillst. Das sanfte Abstillen funktioniert so: - Stille immer nach den Hauptmahlzeiten Deines Sohnes, nicht vorher, so dass er schon ein wenig satt ist. Das reduziert die Trinkmenge beim Stillen. - Beim Zwischendurchstillen gilt dann: Biete die Brust nicht mehr von Dir aus an. Warte immer, bis Dein Sohn sie verlangt. Und wenn er dann an die Brust möchte, zücke sie nicht sofort, sondern vertröste ihn ein wenig: Lenke ihn nochmal ab, spiele mit ihm. Erst wenn Ablenken nicht mehr geht, holst Du die Brust raus. Du vergrößerst dadurch unmerklich die Stillabstände. - Wenn die Zeit näher rückt, zu der er meist an die Brust will, kannst Du ihm auch nochmal schnell eine Extra-Mahlzeit anbieten (kleiner Snack, bisschen Kuhmilch). So ist der Hunger nicht so groß, auch das vergrößert die Pausen bis zum nächsten Stillen. Außerdem lernt Dein Sohn dabei, bei Hunger nicht mehr reflexartig nach der Brust zu verlangen, sondern z. B. auch mit Essen, einem Getränk oder Kuhmilch zufrieden zu sein. Das Gehirn lernt um und ist weniger fixiert auf die Mumi. Ich habe das passive Abstillen auch so gehandhabt. Die Brust also nicht verweigert, aber auch nie angeboten und immer ein wenig gezögert und gezaudert. LG und viel Erfolg!


gnomali

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Antwort auf Beitrag von Jana12

Ich habe über 2 Jahre gestillt und konnte mir das abstillen nicht vorstellen.Vor allem bei einem Mädel mit einem solchen Stillwillen wie bei meiner Tochter. Nun,dann wurde ich schwanger und nach 3 Moanten taten mir beim stillen die brüste weh..ich hab geheult und gestillt und mir war sooooooo übel. Alle haben gesagt,du MUSST absitllen und denk an das baby und blablabla..... Naja erst hab ich mir voll den Streß gemacht,hab versucht hinauszuzögern,sie abzulenken...naja aber versucht das mal bei einem Kind das super gut reden kann...MAMA ich WILL JETZT an deinen Busen. Nachher schatz,wenn du gegessen hast...Mama ich habe gegessen JETZT will ich an den Busen... Naja...letzendlich habe ich ihr dann erklärt,daß es mir weh tut,sie hat ja eh gefragt,warum ich tränen in den Augen habe..ich hab ihr gesagt,daß wenn sie trinkt,mein Busen ganz wund ist und mir das weh tut wie wenn sie zwicken würde und ob wir vielleicht nicht weniger trinken können...Sie hörte auf zu trinken! Anfangs hat sie oft geweint,wenn irgendwas war...ich hab sie dann mal nach einer durchweinten nacht gefrag was denn sei...sie meinte sie wolle so gerne noch trinken.Ich hab irh erklärt,sie drüfe jederzeit,nur müsse sie ganz furchtbar aufpassen... Ja und das ende vom lied...seitdem (also ca seit dezember) hat sie noch 5 mal,wenns hochkommt,gefragt ob sie mal dürfte.Ich habs ihr NICHT verboten,sie durfte,hat sofort wieder losgelassen....und gut war. Was ich dir damit sagen will...jeder Stikkjunkie hat seine Zeit.Du mußt deinem Kind diese zeit geben. in dem Alter kannst du sicher schon mit ihm reden,erklären daß du viele wichtige Vitamine brauchst,um den tag gesund zu überstehen und daß die Milch aber soviele Vitamine aufbraucht. Erkläre deinem Kind,daß es jederzeit kommen darf,aber ob es nicht versuchen kann ohne den Busen auszukommen. Zähl bloß nicht mit,wieviel Stillmalzeiten zu abschaffst,das frustriert dich sowieso,weils immer einen schritt vor und 2 zurück geht.... Gib euch Zeit,bei der Tagesmutter wird´s sichs ausschleichen....zumindest tagsüber...und nachts...da muß jedes Stillpaar seinen Weg finden. Viel Glück und gute Besserung!!!