Sternenfaenger1986
Eigentlich wollte ich meine Tochter so lang wie möglich stillen, aber mittlerweile bin ich kurz davor, auf Flaschennahrung umzusteigen :( wir haben nachts Abstände von 1, maximal 2h und auch tagsüber will sie am liebsten nach 1h wieder an die Brust. Am Tag versuche ich sie mit dem Schnuller wenigstens auf 2h zu bringen, da man es ja sonstige nicht mal zum Einkaufen schafft. Wenn wir zuhause sind, nehme ich sie nach der Stunde meist auf den arm, geb ihr den Schnuller und Schaukel sind dann. Meist schläft sie dann auch nochmal ein für eine Stunde. Da frage ich mich dann schon, ob der Hunger so groß sein kann? Jedenfalls bin ich momentan sehr genervt vom Stillen, könnte jedes mal heulen, wenn sie nach 1h wieder jammert und würde das Stillen am liebsten hinschmeißen :( Was soll ich tun? Ich weiß, dass jetzt wahrscheinlich solche antworten kommen, wie "dasb ist normal etc". Aber das hilft mir ehrlich gesagt nicht weiter :(
Hallo Sternenfänger, das klingt anstrengend, aber würde dir denn die Aussicht darauf weiterhelfen, alle Stunde dann auch noch Milchpulver anrühren zu müssen? Und das womöglich nachts? Mich hätte allein das jedenfalls schon abgeschreckt. Es mag zwar insbesondere bei Wachstumsschüben sein, dass man mit der Flasche größere Stillabstände erzeugen könnte, wenn ein Stillkind erst noch durch häufiges Trinken die Milchmenge steigern könnte, während man mit der Kunstnahrung einfach ein paar ml mehr anrührt. Aber so ein Wachstumsschub ist nach ein paar Tagen, im Höchstfall vielleicht mal einer Woche, vorbei, und dann kann man mE mit Kunstmilch im Vergleich zur Brust zeittechnisch mE nichts reißen. Ebenso bei sehr frischen Säuglingen (du schreibst nicht, wie alt dein Baby ist, aber wohl nicht mehr so ganz neu, oder?), denn da ist der Magen anfangs einfach nur murmelgroß, später wie ein Tischtennisball - da kann man auch mit der Flasche nicht mehr reindrücken. Da du aber unter der Stillsituation zu leiden scheinst, wäre es eine Überlegung wert zu schauen, an welchen Schrauben du sonst noch drehen könntest. Du schreibst nichts von Sch merzen o.ä., also vermute ich, dass es das reine "Angebundensein" ist, das dich nervt. Dass du deine Zeit nicht frei nutzen kannst, sondern immer im Stundentakt parat stehen musst. Ein Teil davon kommt natürlich einfach mit dem Paket Elternschaft. Als Eltern kann man sich einfach nicht mehr so frei die Zeit einteilen wie vorher, und daran muss man sich erstmal gewöhnen. Aber teilweise ist das trotzdem optimierbar. Zum einen kann man auch mit Baby unterwegs sein. Praktisch überall findet sich ein Plätzchen, wo man sich hinsetzen und stillen kann. Wenn du Probleme damit haben solltest, in der Öffentlichkeit "blankzuziehen", könntest du ein Spucktuch, eine kleine Decke o.ä. mitnehmen und dir über den Stillbereich legen, oder dir spezielle Stillkleidung anschaffen, da sieht man nichts. In meinem Bewegungsradius habe ich persönlich mich mit Stillkind jedenfalls nie eingeschränkt gefühlt, das wäre mit Flasche lästiger gewesen (auch wenn man sich bestimmt daran gewöhnt), immer das ganze Zubehör dabei haben zu müssen. Wenn dir fehlt, auch mal ohne Kind irgendwo hingehen zu können, könntest du (bei ganz kleinem Kind würde ich das eher vermeiden, aber vielleicht so ab 3-4 Monaten) versuchen, ob dein Kind die Flasche oder eine sonstige Trinkhilfe nimmt, Milch abpumpen und einfrieren und dann von der Betreuungsperson füttern lassen, wenn du mal weg möchtest. Und zuguterletzt noch: Nimmst du dir auch genug Zeit für dich, oder versuchst du in jeder kurzen Schlafenspause ein straffes Aufräumprogramm o.ä. durchzuziehen? Falls letzteres: Ist es dir möglich, deine Ansprüche runterzuschrauben? Das Nötigste zu machen, wenn dein Kind wach ist (z.B. mit Baby im Tragetuch), und dich dann mit hinzulegen oder dir etwas Schönes zu gönnen, wenn es schläft? Ich wünsche dir, dass du einen guten Weg dazu findest, dass ihr beide zufrieden sein könnt, liebe Grüße, Sabine
Vielen Dank für deine lange Antwort. Meine Kleine ist 3 1/2 Wochen alt. Das es rin Wachstumsschub ist, kann ich mir nicht vorstellen, da wir von anfang an schon so kurze Abstände haben. Teilweise hielt sie sogar nur 30 Minuten durch :( ihre SchlafPhasen zu nutzen, versuche ich schon aber da sie, wenn ich sie ablege, nur maximal 30 Minuten schläft, kommt man selbst auch nicht zum schlafen. Schmerzen beim stillen nur noch wenig. War aber auch schon wesentlich schlimmer. Wss das Tragetuch betrifft, haben wir eins da, aber ich hab es schon tausend mal probiert, aber komme mit der Technik zum Binden nicjt zurecht und deshalb fühlt sie sich darin anscheinend auch nicht wohl :( wenn ich will, könnte ich sie mit schnuller schon auf 3h raus zögern aber das soll man ja glaube gar nicht machen und das ist dann auch einfach nur anstrengend weil ich sie permanent im arm halten müsste. Sie schläft dann zwar aber eben nur im arm. :( hab jetzt schon überlegt, eine Milchpumpe erstmal zu kaufen, damit auch der papa mal übernehmen kann. Saugverwirrunggibt es wohl nnicht mehr, sagt meine Hebamme. Dafür wäre das Stillen schon zu eingespielt.
Hallo! Dein Baby ist ja eigentlich wirklich noch ganz frisch und die kurzen Stillabstände sind sicherlich anstrengend, aber wiederum total normal für so ein kleines Baby. Bitte halt noch ein bisschen durch, Deinem Baby zuliebe! Die Abstände vergrößern sich irgendwann! Und solang sie gut zu nimmt, kannst Du sie auch mit dem Nucki mal ein bisschen hinhalten, wenn sie ihn akzeptiert. Ansonsten, Saugverwirrung kann es in dem Alter schon noch geben...selbst wenn sie größer sind...Mein Sohn hatte eine mit 6 Monaten und war dann nicht mehr an die Brust zu kriegen... Wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffentlich liebe Menschen, die dich anderweitig entlasten!
Ich habe bei meinem 2. Kind (vor 10 Jahren) nach 4 Wochen aufgegeben weil er auch alle Stunde kam und ich dachte er wird nicht satt. Niemand hat mir gesagt dass das normal ist. Wie oben schon beschrieben habe ich dann alle Stunde Flasche gemacht :( dann ein bisschen angedickt weil er nicht satt wurde (so dachte ich und mein Umfeld) und was hatte ich davon? Depressionen und einen jetzt immernoch verfressenen (vor sei dank normal gewichtigen!) sohnemann der sich bei süßem nicht halten kann. Was will ich dir damit sagen? Du müsst entscheiden was du machst, ich wollte dir mit meinem Beispiel nur sagen, wie scheisse auch das laufen kann. Du könntest natürlich auch "Glück" haben und schaffst mit Flasche längere abstände, aber das weiß niemand. Mein 3. Kind stille ich nun mit 22 Monaten immernoch. In den ersten 6 Monaten habe ich dauergestillt und alles andere war mir egal! Es ist anstrengend und gleichzeitig gibt mir das Stillen sooo viel. Wenn er so "Phasen" hat bin ich über meinen "Zauberbusen" (so mein schatzi :)) echt froh, denn der beruhigt in den meisten Fällen und alle können schlafen. Ach Sorry das ist jetzt echt lang geworden ;) also dein Baby ist noch soooo klein. Wenn es dich nicht zu sehr stresst, geb dir und deinem Baby noch so 3 bis 4 Wochen, dann ist alles eingespielt und du kannst dann immernoch entscheiden was du machst. Du musst halt das richtige für euch herausfinden.
Das sagen viele, dass es besser wird. Aber bis dahin muss man es erstmal schaffen und momentan zerrt es wirkkich sehr an den Nerven, vorallem nachts :( will es jetzt mal probieren, dass ich tagsüber abpumpe damit nachts der Papa mal die Flasche geben kann. Was haltet ihr davon? Ist glaube immer noch besser, als gleich zur Pre Nahrung zu greifen oder?
Ich verstehe dich. Ja das könntest du ausprobieren mit pumpen. Stillst du nachts denn im liegen? Schläft das Baby bei euch im Bett? Das macht vieles entspannter und du kannst besser schlafen.
Ja wir stillen im Bett und im Liegen. So kann ich sie wenigsten gleich liegen lassen wenn sie einschläft. Mal liegt sie zwischen und mal im beistellbett.
ich hab mir in den ersten wochen auch mal gedacht, ich will eine nacht durchschlafen und papa kann die abgepumpte milch füttern. gemacht haben wir das nie, weil emily an der brust wieder sofort einschläft und ich auch; ich sowieso bei jedem murks wach werde, hätte also in einen anderen raum umziehen müssen, das hab ich wiederum nicht übers herz gebracht und man beim abpumpen schon aufpassen muss, dass man die milchmenge nicht durcheinander bringt. d.h. man müsste fast nachts abpumpen, wenn man nicht stillt, man hat also dadurch nichts gewonnen. man kann zwar schon tagsüber abpumpen, allerdings sollte die jeweilige menge nicht allzu groß sein. bei mir kommt außerdem beim abpumpen fast nichts, d.h. es dauert tage, bis eine mahlzeit zusammen ist. ich würde dir auch empfehlen durchzuhalten, eine schlafposition finden, in der du gut stillen kannst, hab sogar mal gelesen dass babys in solchen positionen nachts andocken ohne dass die mutter das mitkriegt, einen gang zurück schalten und zu akzeptieren, dass man viele stunden auf der couch verbringt, war für mich auch schwierig, da ich schon gerne dinge unternommen habe und mir mein beruf spaß macht. ich hab emily am anfang einmal 6 stunden dauergestillt, wegen einem besuch, den sie verarbeiten musste. abends war sowieso immer dauerstillen angesagt (in den ersten 2-3 monaten). weglegen fehlanzeige, auch das wird besser. was das tragen angeht, kannst du dir eine trageberatung ins haus holen. die stillabstände haben sich jetzt mit fast 17 wochen kaum verändert, kann auch mal stündlich sein, aber die stilldauer hat sich reduziert. genies die nähe zu deinem kind und vielleicht kann jemand unter tags 1-2 mal die woche mit dem baby spazieren gehen und du nimmst dir die auszeit die du brauchst. ich denke, wenn du dich einmal an dein neues leben gewöhnt hast, wird es dir auch nicht mehr so schwer fallen. du musst nur schauen, dass du genügend schlaf hast. wenn dein baby unter tags in deinen armen schläft, schlaf einfach mit. und wenn bei mir abends die luft raus ist, drück ich papa emily in die hand und lege mich in die badewanne. lg ps: mir wurde mal gesagt, dass flaschenmütter ganz viel kompensieren müssen, da die brust nicht nur nahrung liefert sonder auch das saugbedürfnis befriedigt und viel nähe liefert
Hallo! Das tut mir leid, dass du so k o bist! Es wurde dir schon ganz viel guter Rat gegeben, das wiederhole ich daher nicht. Also Schnuller ist o k, deine Kleine hat evtl ein starkes Saugbedürfnis. Verschaff dir damit etwas Zeit. Dein Abpumpplan hört sich gut an. Versuchs einfach mal. Meine Kuds haben auch gut gewechselt zwischen Brust und Flasche. Besser als Pre füttern. Hol dir eine Trage z. B. Manduca oder Bondolino - aber erst ab vier Kg reinsetzen. Oder Weego, der geht wohl schon vorher. Gibts auch gebraucht und ist bei Ebay günstiger als bei den Kleinanzeigen. Sindceinfacher zu handhaben und im Weego kannst du sogar stillen. Versuche die Kleine im Liegen zu stillen - einfach anlegen ohne viel tamtam. Ich wundere mich oft, was manche Stillmamis alles aufbauen. Ich lege einfach an. Fertig. Habe mir aber den Luxus von etwas Stillkleidung gegönnt. Schau mal bei Dawanda. Damit braucht man sich nicht auszuziehen und der Rücken bleibt warm. Ich weiß, du willst es nicht hören, aber dass frau nach der Geburt Wochenbettruhe hat ist nicht, weil die SS so anstrengend ist, sondern weil Geburt und Babyversorgung ein Fulltimejob sind. Halte durch! Immerhin ist dein Mann da und hilft dir. Das ist nicht selbstverständlich. Dein Baby ist noch so klein. Es kann und will dich nicht ärgern. Das holtces später nach. Dafür wird dann einiges leichter als es jetzt ist. Versprochen. Alles Gute Jolly
Hallo Sternenfänger,
ich kenne das nur zu gut. Mein Sohn, inzwischen 7 Monate, hatte und hat das auch noch zeitenweise und ja das ist und war sehr ermüdend. Vielleicht hat deine Tochter auch nur ein großes Saugbedürfnis bzw. Bedürfnis nach Nähe. Hat sie einen Schnuller? Meiner akzeptierte ihn leider oder Gott sei Dank, ist wohl Ansichtssache, nicht
Das mit dem Nicht-weg-legen-können war bei uns auch so. Ich kann dir sagen, stundenlanges auf und ab rennen, und dabei wiegen, in der Wohnung haben mich ganz schön ausgezehrt. Oliver wachte nämlich allerspätestens nach 20 Minuten auf. Also blieb mir nur übrig ihn mir auf den Bauch zu legen und mich mit ihm ins Bett zu hauen. Augen hab ich natürlich keine zu gemacht, hatte ja Angst das mir der Kleine runterkullert
War damals auch ziemlich genervt, bekam leider alles mein Mann ab, zudem taten mir die ersten 6 Wochen die Brustwarzen weh.
Hast du ein Tragetuch? Würde sie darin schlafen? Uns bzw. mir hat die Anschaffung einer Babyhängematte (findet natürlich nicht jeder toll) sehr geholfen. Da schlief und schläft er zuverlässig ein und ich kann mich anderen Dingen widmen und die Arme bzw Beine fallen mir auch nicht ab.
Zum Thema abpumpen, meine Stillberaterin hat mir geraten mindestens 6 Wochen zu warten, damit sich das Stillen etabliert.
Ich gehe, seit Oli 12 Wochen ist arbeiten und er bekommt dann die MuMi vom Papa aus der Flasche. Klappte von Anfang relativ gut. Nur von mir nimmt er sie erst seit kurzem
Wenn du Abpumpen möchtest kann ich dir gerne eine PN schicken und dir ausführlich von meine Erfahrungen berichten.
Lass dich dolle drücken und entscheide, was für dich am Besten ist
Ganz, ganz liebe Grüße
Hallo... Das hört sich sehr sehr anstrengend an!!! Ich weiß auch nicht ob ich das durchhalten würde! Ichbkann dir sagen... Ich hab ein gestilltes Kind und eines das gesundheitlich bedingt nur wenige Tage gestillt wurde! Mein gestilltes Kind hat neurodermitis mein nichtgestilltes nix und ist gesundheitlich viel belastbarer! Meine Hebamme sagte mir immer: beide müssen beim stillen gluecklich sein! Sonst bringt das nix! Ich würde dennoch versuchen noch ne Weile auf Besserung zu hoffen! Evtl mal abpumpen und mit der Flasche geben (auch auf die Gefahr einer Saugverwirrung hin) um dein Kind mal richtig satt zu bekommen! Dann kannst du ja sehen ob es tatsächlich Hunger ist?! Oder was anderes?! Lg und mach dich nicht verrueckt! Groß werden sie alle ;)
Liebe Sternenfaenger, verstehe das bitte nicht falsch aber ich glaube, deine Hebamme hat null Ahnung! Nach 3,5 Wochen ist das Stillen bei euch schon eingespielt??? Dann kann es nicht mehr zu einer Saugverwirrung kommen??? Mmm.... normalerweise dauert das aber schon etwas länger und die Gefahr einer Saugverwirrung besteht bei manchen Babys noch viel viel länger. So war es auf jeden Fall bei mir und vielen Freundinnnen. Nach 10 Wochen war ich sowas von fertig, dass ich abstillen wollte. Ich dachte einfach, dass Flaschemachen die absolute Lösung sei. Mein letzte Hoffnung war dann ein Besuch bei einer Stillberaterin und nach diesem Gespräch konnte ich sagen, das Stillen hat sich eingespielt. Es ist verdammt anstrengend und ich nehme deinen Kummer wirklich sehr ernst. Einfach weil ich dich sehr gut verstehen kann. Ich dachte auch, dass es doch nicht normal sein kann wenn ein Baby sooooo oft an die Brust will aber das Trinkverhalten muss sich halt einfach einspielen und das geht meiner Meinung nach selten in 3,5 Wochen und wenn deine Tochter den Schnuller nimmt, kann sie wirklich saugverwirrt sein (kann, muss natürlich nicht). Wenn du abstillen möchtest, dann mach das. Deswegen musst du kein schlechtes Gewissen haben aber das zusätzliche Pumpen kann dich evtl noch mehr stressen und damit ist ja keinem geholfen. Vielleicht magst du ja auch mal eine Stillberaterin ansprechen? Ich kann dir nur raten, mach es dir so einfach wie möglich. Klar, es ist blöd wenn man noch nichtmals zum Einkaufen kommt aber da muss dein Partner dich mehr unterstützen. Mein Mann war ausschliesslich die ersten 3 Monate einkaufen, hat gekocht, den Haushalt geschmissen und war "nebenbei" noch vollzeit arbeiten. Hört sich erschreckend an aber die Zeit vergeht so schnell und wenn sich das Stillen dann wirklich eingependelt hat, dann ist auch wieder alles für dich machbar. Wie gesagt, ich verstehe sehr gut, dass du genervt bist! So stellt man es sich ja auch nicht vor. Nimm dir einfach mal den Druck raus. Verzieh dich ein paar Tage in deinem Bett und stille stille stille (am besten im liegen).... nebenbei kannst du lesen, Tv schauen oder sonst was mit Kind am Busen machbar ist. Wenn dir das Binden mit dem Tragetuch zu kompliziert ist, dann wäre ja evtl eine fertige Trage was für dich? Fräulein Hübsch, Marsupi oder so? Dann geht das Anlegen ratz fatz und du bist dir vielleicht sicherer beim Tragen was deine Tochter auch merkt. Mein Text hat dir wahrscheinlich nicht viel weitergeholfen. Ein paar Wochen nach der Geburt meiner Tocher habe ich hier auch geschrieben weil ich so verzweifelt war (irgendwas mit "dauerstillen und ich kann nicht mehr" ;-)) und ich bekam auch die "alles normal" bzw "dauert seine Zeit"-Antworten. Beim lesen fühlte ich mich nicht verstanden, schliesslich war ich sooo fertig. Irgendwann kam ich aber an den Punkt an dem ich merkte, dass wirklich alles total normal bei uns gelaufen ist. Überleg dir einfach ob du eurer Stillbeziehung noch eine Chance geben willst oder Abstillen wirklich eine Lösung für dich wäre. Egal wie du dich entscheidest, alles wird gut :-)
Hab ja schon geschrieben... Habe zwei Kinder eines gestillt eines flasche (unfreiwillig) meine kleine brauchte einfach zwischendurch das satt sein! Also abpumpen und mal ne Flasche geben kann sehr entlastend sein :) aber die Gefahr einer Saugverwirrung besteht immer!!! Und mit nem alter von nichtmal nem Monat.... Ist noch nix eingespielt! Sehe ich genauso wie du auch!
Wie äußert sich eine saugverwirrung denn? Und falks sie das schon ist, bekommt man das wieder weg? :( aber ohne schnuller würde sie noch öfters kommen :( Was haltet ihr von einer MeiTei? Oder sind die nicht zu empfehlen?
Ach Fräulein hübsch und mei tai ist dasselbe. Manduca würde auvh gehen oder?
So eine Saugverwirrung kann sich total verschieden zeigen... entweder das Kind nimmt nicht gut zu, schreit die Brust an, will gar nicht trinken, oder das Trinken ist so anstrengend für das Baby dass es einfach viel zu schnell müde ist um wirklich satt zu sein. Du kannst ja mal bei Biggi im Stillforum nachfragen.... Auf jeden Fall bekommt man so eine Stillverwirrung weg aber das kann sehr mühsam sein aber bei sowas würde ich dann wirklich eine Fachfrau fragen. Es gibt auch MeiTeis für ganz kleine Babys. Ich hatte eine (Fräulein Hübsch) und war sehr zufrieden. Ganz schnell angezogen und meine Tochter hat sich sehr wohl darin gefühl. Es gibt auch Seiten im Netz da kannst du dir die mieten bzw zurückgeben wenn es doch nichts für dich ist (http://www.tragzeit.de/tragehilfen/fraeulein-huebsch-mei-tai). Kannst du dir vielleicht von deiner Frauenärztin eine elektrische Pumpe verschreiben lassen? Die sind, gerade am Anfang, doch effektiver als manuelle Pumpen. Versuch es dann einfach mal und biete deiner Tochter eine Flasche an. Es ist ja nicht so, dass das direkt der Untergang ist! Viele Kinder stecken den Wechsel Brust/Flasche/Schnuller gut ohne Saugverwirrung weg. Versuch dich einfach soviel zu entlasten wie möglich. Du willst nur das Beste für dein Kind und wie gesagt, es wird einfacher!
Mmm... das ist so ne Sache. Manduca würde ich persönlich erst ab Sitzalter verwenden. So hat es mir auf jeden Fall meine Trageberaterin empfohlen.
ich hatte, als Oliver noch keine 3,5 kg hatte bzw die ersten 12 Wochen ein Tragetuch und dann die Manduca. Bin damit sehr zufrieden, wobei mir das Tuch immer lieber war/ist
Manduca kann man halt erst verwenden wenn die Kleinen 3,5 kg wiegen und dann sollte man immer den integrierten Sitzverkleinerer verwenden.
Bondoloni ginge auch, aber der ist im Sommer SEHR heiß.
Wichtig bei allen ist die Spreiz-Anhock-Haltung und nie das Baby nach vorne schauen lassen. Auch sollte jede Tragehilfe nicht zu locker sein, sonst fühlen sich die Würmer nicht wohl. Würde dir auch zu einer Trageberaterin raten.
LG
Hallo!
Ganz ehrlich. Probier das mit dem Schnuller aus und mach dich nicht wegen einer möglichen Saugverwirrung verrückt.
Die kann es geben. ABER ich kenne kein einziges Baby mit diesem Problem und durch drei Kids mit den entsprechenden Kursen sowie einem großen Bekanntenkreis kenne ich sehr viele und die meisten bekamen Schnuller, manche auch Flasche wg Abpumpen.
Manchmal brüllen Babys beim Stillen. Dann einfach akzeptieren. Später wieder anlegen. Gelassen bleiben.
Mei tai soll auch gut sein, habe selbst Bondolino und Weego. Probiere es aus. Gibt es in der Nähe vielleicht ne Trageberatung? Google mal.
Die ersten Wochen sind sehr anstrengend. Aber du schaffst das. Immerhin hast du es geschafft zu schreiben
Alles Gute
Jolly
Ich wollte dich jetzt auch nicht wegen einer eventuellen Saugverwirrung beängstigen. Ja, es kann sein dass deine Tochter saugverwirrt ist aber es muss wirklich nicht sein. Das Verhalten so wie du es beschreibst kennen ganz ganz viele Mütter, auch ohne saugverwirrte Kinder. Es ist wirklich normal. Meine Tochter hatte Gott sei Dank keine Saugverwirrung und wollte trotzdem ständig/immer/permanent gestillt werden. Es war nicht immer der Hunger, auch wenn ich das dachte, sie hatte einfach ein sehr großes Nuckelbedürfnis. Ich hatte es sogar mal ausprobiert, kurz vorm Losfahren ihr eine Flasche zu geben damit sie mal unterwegs länger aushält. Pustekuchen, sie wollte trotzdem nuckeln und da wusste ich ja, es kann kein Hunger sein. Sie wollte die Brust, da mussten wir durch. Nach 12 oder 15 Wochen war es dann wirklich viel besser!
12-15 Wochen :-o also schreien tut sie beim stillen nicht und hat sie auch noch nie. Auch dievbrust hat sie noch nie angeschrien. Trageberatung.. Muss ich mal schauen, wo es hier jemand dafür gibt. Wieviel muss man dafür in etwa zahlen? Hab jetzt einen Physiotherapietermin mit ihr. Ehrlich gesagt graut mir davor, vorallem vor der Fahrt dorthin. Ixh hoffe, sie hält durch. Möchte mir gleich eine pumpe mit holen und versuche heute mal bißchen Milch für die Nacht zu sammeln. Vielen lieben Dank an euch alle, für eure Tipps und aufbauenden Worte.
Such Dir sowas in der Nähe! Mir hat das sehr geholfen.
Hallo, bei uns war es ähnlich die ersten Wochen, hinzu kamen starke Schmerzen durch wunde/offene BW meinerseits. Ich hatte jedes mal Angst davor sie anzulegen und dachte immer: sie kann doch nicht schon wieder Hunger haben! Außerdem hat sie sehr viel geschrien in den ersten Wochen. Ein Schnuller hat bei uns wenig gebracht, denn sie wurde Saugverwirrt und hat die Brust angeschrien. Das habe ich aber am Anfang nicht auf den Schnulli geschoben, erst als sie ihn komplett selber ablehnte, hat sie auf einmal super getrunken. Aber es gibt auch sehr viele Babys die mit Schnuller und/oder Flasche keine Probleme haben. Die ersten Wochen habe ich fast nur mit Stillen verbracht. Es ist anstrengend, ja! Aber es lohnt sich durchzuhalten!!!! Versuch alle anderen Aktivitäten runterzuschrauben: Haushalt,… bzw. hole dir Hilfe, dass du dich auch mal ausruhen kannst (deinen Mann mal spazieren schicken mit einer guten Tragehilfe/-tuch). Es wird besser!!!! Ich wünsche dir alles alles Gute!!! :)
Ich versuche durchzuhalten. . Milchpumpe hab ich jetzt. Aber wisst ihr was ich so komisch finde? Jetzt, wo wir unterwegs waren, hält sie plötzlich 3h durch. Wie kann sowas sein?
Jetzt wo du es sagst, das war bei uns genauso! Zuhause dauernd gekommen und unterwegs wars wesentlich besser. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich mir den Gedanken mit dem nicht rauskommen nie gestellt habe. Fuer mich war mein Baby immer ein Anhaengsel, das ueberall mit war. Das erste Kind immer im Kinderwagen, das zweite meistens im MySol. Das ist ein MeiTai ohne Schnallen oder Klettverschluesse. lg niki
Hallo Sternenfänger, eigentlich ist schon alles gesagt, aber ich schreibe dir trotzdem mal meine Erfahrung. 3,5 Wochen sind noch keine Zeit. Das ist noch das Wochenbett - das 8 Wochen dauert. Ich selbst habe den großen Fehler gemacht mein Wochenbett nicht als solches zu sehen und dachte ich könnte gleich wieder mit dem "normalen" Programm weitermachen. Das ist aber nicht möglich. Dein Gefühl angebunden zu sein, immer parat stehen zu müssen kann ich SEHR GUT nachvollziehen. Mir ging es auch so. Zudem kam noch dazu, dass mein Mann beruflich eingespannt war, im KH die Beratung schlecht war und ich total wunde Brustwarzen und Brustentzündungen hatte. Das war dann letztlich der Grund, dass ich nach 8 Wochen aufgegeben habe. Heute würde ich es anders machen: Ich würde die ersten 8 Wochen mein Wochenbett auch wirklich nehmen: nur mein Baby und ich. Und wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, dann gehe ich auch wirklich mal 1-2 Stunden weg. Dazu habe ich dann eine Milchpumpe dabei und Milch steht auf Vorrat im Kühlschrank falls Baby Hunger bekommt. Und für später, wenn es sich alles eingespielt hat, kannst du dein Kind überall anlegen, genauso wie du Fläschchen anrühren kannst. Also, lass dir noch etwas Zeit. Aufhören kannst du immer. Liebe Grüße
Ja mein Mann ist leider auch den ganzen Tag arbeiten. Momentan schaffe ich es tagsüber auxh kaum mal was zu essen. Schon frühstücken ist eine Glücksache. Vielleicht wirkt sich auch das negativ auf die Milch aus? Könnt ihr evtl eine Babytrage empfehlen , die nicht so teuer ist wie Fräulein hübsch, manduca etc? Müssen momentan bißchen aufs Geld achten, da wir noch kein a elterngeld und Kindergeld bekommen haben und wir derzeit nur das Einkommen von meinem Mann haben.
Schau mal bei Ebay Kleinanzeigen nach einer Marsupi Trage. Die gibt es dort gebraucht schon für 25,- plus Porto. Essen ist sehr sehr wichtig! Nicht vielleicht für die Milchbildung aber wenn du nicht genug Nährstoffe bekommst, fühlst du dich sehr schnell ausgelaugt. Dein Mann kann abends ja was vorkochen und du erwärmst es dir tagsüber oder er macht dir ein paar Brote die du zwischendurch essen kannst. Ich habe Müsli gegessen wie eine Irre. Einfach weil es schnell ging (zur Not auch mit Baby im Arm), ich mir es in Mengen kaufen lassen konnte und weil es satt machte. Genauso wichtig ist trinken (nicht übertrieben aber schon 2 Liter über den Tag verteilt und nicht mehr als 2 Tassen Stilltee). Versuche regelmässig zu essen und zu trinken und schlaf wann immer deine Tochter schläft! Die Zeit ist so anstrengend, da muss man wirklich darauf achten seinen Energievorrat irgendwie zu füllen.
Danke mausejule :) ja Müsli ist eine gute Idee und Brote schmieren lassen auch. Das trinken funktioniert zum Glück, sogsr wesentlich besser als in der Schwangerschaft. Ich versuche schon immer zu schlafen, wenn sie auch schläft, aber wenn ich sie ablege schläft sie nicht sonderlich lang, nur in meinem arm. Und wenn ich sie im arm habe, kann ich nicht rifhtig schlafen. Hätte immer angst, dass ich sie fallen lasse :(
emily schläft auch nur entweder im kiwa oder an der brust ein. du könntest versuchen alles so mit kissen auszupolstern, dass du sie quasi nicht fallen lassen kannst. versuch es dir so bequem wie möglich zu machen. für uns waren am anfang die stillpositionen nicht so bequem, hatten auch probleme mit den anlegen. es hat manchmal ewig gedauert, bis emily andocken konnte, das erschwert es natürlich, bin manchmal echt verzweifelt auch weil mein mann viel arbeiten musste und teilweise um 20 uhr noch nicht zu hause war. gibt es jemanden aus der familie der dich unterstützen oder dir seelischen beistand liefern kann?
Das mit dem Auspolstern wäre ein Versuch wert. Werden wir morgen gleich mal probieren. Leider nein. Meine Familie wohnt 1 1/2h entfernt. Und die vo n meinem Mann wohnt noch weiter weg.
Ja was machst du dann, wenn das mit Flascherl auch so bleibt? Dann nochmal zum Stillen zurueckzukehren ist schwer. Probier doch bisschen rum, wie das STillen im Tragetuch oder in der Babytrage geht, und wenn duwillst, dann ein Tuch drueber und du machst deine Einkaeufe oder was auch immer, und dein Baby haengt halt am Busen. Es wird auch besser, es bleibt ja nicht ewig so. Aber ich weiss, dass man da langsam verzweifelt. Meiner war auch so, ich glaube, das lag daran, dass ich nicht so viel Milch gehabt hab. Vielleicht kannst du auch noch an der Anlegetechnik arbeiten, sodass das Trinken generell leichter wird und er mehr rausbekommt. Vielleicht kommt er dann nicht so haeufig. lg niki
Ich glaube, dass wird die bisher schlimmste Nacht für mich ;-(
hast PN
ich denke, dass du dringend unterstützung brauchst. probier es mal über die la leche liga. du kannst dann immer noch entscheiden, ob du nicht doch besser zur flasche wechselst. hast du auch mal über eine wochenbettdepression nachgedacht. vielleicht kann sich deine mutter oder irgend jemand anderes aus der familie dem du vertraust ein paar tage freinehmen und dich mit dem baby oder im haushalt unterstützen. wenn meine mutter nicht gewesen wäre, dann hätte ich nach der entlassung aus dem kh weder gegessen noch getrunken. ich kann auch sehr gut nachvollziehen, wie das ist, wenn man viel alleine ist, das stillen nicht klappt und man nicht weiß, wie man es besser machen soll. bei uns kamen wunde bw und zu wenig milch (vielleicht auch durch kh und hebi eingeredet) hinzu und ein mann der viel gearbeitet hat sowie nicht verstanden hat, dass ich unter dem zufüttern leide. zu dieser zeit hab ich viel geweint und hatte auch angst, dass sich eine depression entwickelt, was gott sei dank nicht der fall war. als emily endlich ohne flasche zugenommen hat, hat sich alles geändert. ich wünsche dir viel kraft und energie und kann nur nochmal wiederholen, es wird alles besser, du wirst sehen viele dinge sind normal, wie z.b. dass ein neugeborenes lange trinkt oder immer deine körperliche nähe braucht.
Hallo Sternenfaenger, wenn ich deinen Bericht lese, muss ich sagen: Respekt, dass du das bislang so ausgehalten hast. Ich hätte da wahrscheinlich schon lange aufgegeben. Mein Tipp für dich: Hör auf deinen Instinkt, vergiss das ganze Zeug über Saugverwirrung und händel die Fütterung deines kleinen Raubtiers so, dass du dich selbst dabei nicht kaputt machst. Das ist vielleicht nicht die "offizielle Lehrmeinung", aber funktioniert zumindest in meinem Fall hervorragend. Durch ein paar Komplikationen beim Kaiserschnitt konnte ich meinen Emilian erst nach zwei Tagen anlegen und komme mit der Milchproduktion noch immer nicht nach. Erst ist jetzt 15 Tage alt. Keine Ahnung, ob das normal ist (ich les es gar nicht erst nach), aber mein kleiner Piranha trinkt jetzt schon zwischen 80-110ml pro Mahlzeit. Das schafft mein Körper nicht, also gibts nach fast jeder Brustfütterung noch 40-60ml PRE-Milch. Das reicht ihm dann für 2-4 Stunden und ich und meine Brustwarzen haben ein bisserl Schonfrist. Meine Hebamme und der Kinderarzt finden das völlig in Ordnung. Sie sagen, ich solle zwar etwa alle Stunden anlegen oder abpumpen, um die Milchproduktion anzuregen, aber wenn´s halt (noch nicht) nich reicht, dann spricht gar nix gegen ne Flasche hinter her. Nur nicht stressen, denn das sei Produktionshemmer Nr. 1. Wie schon gesagt, das klappt prima. Mein Kleiner wächst und gedeiht, saugt an Brust, Schnulli, Flasche, Fingern, macht fleißig in die Hose und hat von Saugverwirrung keine Ahnung. Mama übrigens auch nicht und die will gar nicht erst wissen, wie sich sowas äußert. ;-) Wünsche dir, dass sich deine Situation verbessert und du und deine Maus den Mahlzeiten bald entspannter gegenüber steht. LG Ingata
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