Mitglied inaktiv
Ich habe eine fast 7 Wochen alte Tochter, die voll gestillt wird. Heute wurde bei mir vom Augenarzt eine Iritis=Regenbogenhautentzündung diagnostiziert (hatte ich in den vergangenen sechs Jahren schon 7-8 Mal). Diese muß mit Kortiosn behandelt werden. Im Moment nehme ich stündlich einen Tropfen Inflaneran Forte in das Auge (Wirkstoff Prednisolanacetat) sowie in den nächsten 1-2 Tagen 2 x tägl. jeweils einen Tropfen Boro-Scopol (Wirkstoff Scpoloaminhydrobromid) in das Auge zwecks Pupiellenerweiterung. Meine Frage: darf ich weiterhin stillen, ist das eher bedenklich/davon abzuraten, sollte ich eine Stillpause in Erwägung ziehen?? Aus Erfahrug gehe ich davon aus, daß die Behandlungsdauer 10-14 Tage (schrittweises Heruntersetzen der Dosierung) dauern wird.
Hallo Cordi, aus dem Bauch heraus (bin halt kein Mediziner) würde ich sagen, dass das gar nichts macht. Die Augentropfen wirken ja nur lokal und sind deswegen auch so gering dosiert, dass man in deinem Blut den Wirkstoff wohl nicht nachweisen könnte. Somit wird sich (aller logik nach) auch nichts davon in der Muttermilch befinden. Das sagt mir halt mein gesunder Menschenverstand. Hast du im Beipackzettel nachgelesen? Da sollte es eigentlich stehen, wenn es in der Stillzeit nicht zugelassen wäre. Aber um ganz sicher zu gehen könntest du morgen vormittag einmal in der embryonaltoxikologie in Berlin anrufen. Dort kann man sich telefonisch beraten lassen. Mo-Fr von 9-16 Uhr unter der Telefonnummer 030 - 30308-111 http://embryotox.de/index.htm Alles Gute Sandra
Hallo, ich habe eine chronische Krankheit und hatte in beiden Schwangerschaften sowie in der 1. Stillzeit Schübe. Musste dann jeweils einige Wochen Cortison einnehmen. Laut meinen sämtlichen Ärzten ist das unbedenklich (wenn auch nicht unbedingt schön ...)! Deswegen nehme ich stark an, dass lokal angewendetes Cortison ebenfalls kein Problem darstellt. Gute Besserung!!! Anja