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Keine Milch mehr

Keine Milch mehr

MissKate

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Ich hatte schon mal einen Beitrag geschrieben wegen Zufüttern. Es ist nun leider wirklich so dass fast keine Milch mehr aus meiner Brust kommt. Deswegen nimmt die Kleine nicht mehr zu. Ich gebe normalerweise nicht so schnell auf aber meint ihr es hat noch Sinn mit dem Stillen? Ich bin leider perfektionistisch veranlagt und eine Bekannte hat auch gesagt wenn man wirklich will klappt es auch mit dem Stillen. Gibt es auch Fälle in denen es vielleicht echt nicht klappt? Danke


MaSchie26

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naja, rein statistisch geshenen sind es ca. 2 Prozent ALLER Frauen, die nicht stillen können! Woher weisst du denn, das sie nicht zunimmt? Schluckt sie denn beim Trinken? Ich kann dir nur raten, dich 1-2 Tage mit der Kleinen auf die Couch zu verziehen, zu stillen was das Zeug hält...Lieferservice, immer ne Flasche Wasser und ein gutes Buch....


MissKate

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Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Also sie wiegt mit 3 Monaten echt wenig, 4600 g. Ich hab auch irgendwie den Eindruck sie schluckt nur ganz am Anfang, wahrscheinlich kommt dann nicht mehr so viel...


MaSchie26

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Naja das ist ja erstmal nicht sooo aussagekräftig! Wieviel hatte sie bei der Geburt? Du hast sie 3 Monate voll gestillt? Dann klappt das auch weiterhin! vertrau ein bisschen auf dich und dein Baby! Wenn du wirklich weiter stillen möchtest, dann Flasche weglassen, Schnuller weglassen und Baby an die Brust!


Mitglied inaktiv

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Ich kann mich da Maschie nur anschliessen. Hau Dich aufs Sofa ... lass alles weitere stehen und liegen und kümmer Dich nur um Dich und Baby ...


MissKate

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Kann man das noch machen bei dem Gewicht. Es kommt mir schon wenig vor. Sie ist 13 Wochen alt. Normalerweise müsste ja die Milch mehr werden bei mehr Stillen doch ich hab das Gefühl es wird eher weniger


MissKate

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Bei der Geburt wog sie 3360 g.


MaSchie26

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Was meinst du? Was man noch machen kann? Wie war denn die U beim Arzt? Gewichtszunahme meine ich... Wie ist sie denn drauf? Fit? Hast du noch eine Hebamme die du anrufen kannst?


MaSchie26

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Und das Entlassungsgewicht?


Mitglied inaktiv

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4600 gr. ist wenig ... Allerdings muss man dabei auch immer das Ausgangsgewicht berücksichtigen. Wie viel wog sie denn bei der Geburt? UND ... Stillen ist etwas was man nach Bedarf tut. Sprich die Kinder brauchen viel viel mehr Mahlzeiten, als Flaschenkinder. Gerade in dem Alter Deiner Tochter habe ich fast den ganzen Tag nur gestillt ... gestillt und nochmal gestillt ... Ich habe teilweise alle 30 Minuten angelegt. Zwar dementsprechend auch wenig im Haushalt geschafft ... aber das ist in dem Mmoent so und geht auch vorbei.


MissKate

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Bei der Geburt 3360 g


Mitglied inaktiv

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Wie oft stillst Du sie denn?


MaSchie26

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Ja in dem Alter hatte ich meine Tochter auch oft an der Brust....das bleibt aber nicht so. Auch alle 30 Minuten ist Mal okay! Dann hat sie in 13 Wochen ein Kilo zugenommen....ich weiss jetzt garnicht....rein rechnerisch sind das 76 g pro Woche.


MaSchie26

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Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Ich kopier dir mal was: 100 Gramm sind schon sehr wenig und ich würde tatsächlich vermehrt anlegen! Um die Milchbildung anzuregen, gibst Du bei jeder Mahlzeit beide Seiten und wechselst im Verlauf der Mahlzeit mehrmals die Seite. Das jetzt beschriebene Verfahren heißt "Wechselstillen" und soll das Interesse deines Baby an der Brust wach halten. Du legst dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. (Jeweils vom Beginn der letzten Stillmahlzeit bis zum Beginn der nächsten Stillmahlzeit gerechnet) Innerhalb von ein bis zwei Tagen sollte Deine Milchmenge dann zunehmen. Wenn nicht, melde dich wieder und besprich dich auch mit Deinem Kinderarzt. Dein Baby sollte keinen Schnuller (Beruhigungssauger) bekommen, weil dadurch das Saugen an der Brust eingeschränkt wird. Obwohl Schnuller in gewissen Situationen hilfreich sein können, sind sie bei der Steigerung der Milchproduktion problematisch. Es gibt übrigens Kinder, die tatsächlich so erschlafen sind, dass sie zum Stillen geweckt werden müssen, weil sie sonst zu wenig zunehmen. Der Schlaf eines schlecht zunehmenden Kindes ist nicht heilig! Du solltest Dich möglichst vollwertig ernähren und ausreichend (deinem Durst entsprechend) trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme wirkt sich negativ auf die Milchbildung aus. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens drei bis vier Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Rauchen wirkt sich negativ auf die Prolaktinausschüttung aus und kann die Milchbildung verringern. Gönn dir selbst soviel Ruhe wie möglich. Der Haushalt kann warten, dein Kind nicht. Sollte dein Baby tatsächlich zusätzliche Nahrung benötigen, vermeide die Flaschenfütterung und gib die Zusatznahrung mit einer alternativen Fütterungsmethode (Becher, Löffel, Pipette o.ä.). Außerdem solltest Du Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass Du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von MissKate

meine Hebamme hat gesagt, dass man wenn es weniger Milch wird mit ständigem anlegen versuchen soll. Da muss man dann durch und wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen (ich weiß ist leichter gesagt als getan). Im Übrigen meinte sie, dass sich die Milch nach 3 bis 4 Monaten verändert und es da sein kann, dass dann weniger Milch kommt, diese aber gehaltvoller ist. Genau das meint meine Mutter auch. Hatte das bei allen ihren 4 Kindern.


Nadja81

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Antwort auf Beitrag von HSVMarie

ich hatte einen milchstau und brustentzündung und lag mt 40grad fieber zwei tage im bett. hab im kkh ne halbe abstilltablette bekommen und danach hatte ich überhaupt keine milch mehr. meine hebamme hat schon aufgegeben. hab mich dann zwei tage in der bude eingesperrt, kein besuch, kein tel, nur ruhe und hatte den kleinen den ganzen tag an der brust. jetzt kann ich wieder voll stillen. :-D wenn du es wirklich möchtest schaffst du das auch. durchhalten. ich drück dir die daumen, oder lieder die brüste


Mitglied inaktiv

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Im 3. / 4. Lebensmonat werden die allermeisten Kinder abgestillt. In dem IRRGLAUBEN, es sei zu wenig Milch da!!!!!! So ein Quatsch!!!


Prinz-140210

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Ich kann dir auch nur Mut machen weiter anzulegen. Auch wir hatten ab der 12. Woche arge Probleme. der Kleine hatte nicht zugenommen und ich mich total verrückt gemacht. War dann bei der La Leche Liga und der Besuch hat mir echt viel Mut gemacht. Habe mich dann trotz Haushalt und zweitem Kind fast nur noch dem Stillen zugewandt und siehe da......wir stillen auch heute in der 23. Woche noch voll. Also halt durch und glaub an dich. LG Chris


Andrea6

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Antwort auf Beitrag von MissKate

...würde ich die Sache angesichts der dürftigen Gewichtszunahme sehen. Sicher können alle vorgeschlagenen Maßnahmen helfen, die Milchmenge zu erhöhen, aber darauf sollte man sich nicht alleine verlassen. Aus der Ferne kann ein fremdes Kind ebenfalls nicht beurteilt werden: meldet sich das Kind von alleine, trinkt es dann zügig und ausdauernd, schluckt es dabei häufig, ist es danach satt und zufrieden, meist gut gelaunt, ist die geistige und motorische Entwicklung altersentsprechend, hat es ausreichend nasse und gelegentlich volle Windeln, ist die Haut prall und rosig, schläft es ausreichend und tief - das sind alles Kriterien, die berücksichtigt werden müssen. Können sämtliche Fragen, bis auf die Gewichtszunahme, mit "ja" beantwortet werden, kann unter Beobachtung abgewartet und natürlich Maßnahmen zur Steigerung der Milchmenge angewandt werden. Sollten eine oder gar mehrere Kriterien nicht zutreffen braucht das Kind offenbar dringend mehr Nahrung - und das zügig. Es gibt die Möglichkeit des temporären Zufütterns; diese muß auch nicht mit der Flasche erfolgen, sondern es kann ein Brusternährungsset oder ein kleiner Becher benutzt werden.