Elternforum Stillen

Ich packs nicht mehr :-(

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Hallo! Meine Süße ist jetzt 13 Wochen, wird voll gestillt. Ich muss leider schon wieder arbeiten gehen und habe ziemlich viel Stress. Die ersten Wochen nach Ende des Mutterschutzes ging es ganz gut mit Pumpen, aber seit 2 Wochen wird die Milch immer weniger - schnief! Ich tu was ich kann - so mir der Job Zeit lässt esse ich rund um mich zu, süppel Fencheltee, lege entweder die Kleine oder die Pumpe an sooft es irgend geht und trotzdem reicht es vorne und hinten nicht. Die Packung HA Nahrung steht schon drohend im Küchenregal, damit der Papa zufüttern kann, wenns denn sein muss. Ich bräuchte a) tröstende Worte, dass HA nicht soooo schlimm ist (obwohl mir die Haare zu Berge stehen, wenn ich nur die Inhaltsstoffe durchlese!) b) ultimative Tips, wie man das Ruder vielleicht noch rumreißen und die Milchmenge steigern kann c) Ratschläge, wie und wann ich die HA-Nahrung am besten ans Kind bringe d)Mutmache, dass Zufüttern noch kein Abstillen ist - denn ich liebe gerade in den stressigen Zeiten das Stillen über alles und habe große Angst, dass die Kleine die Brust dann nicht mehr will. Danke fürs Lesen und eure (hoffentliche) Hilfe - roma


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Hallo.versuche mal Carrokaffe und Vitamalz zu trinken.Weleda Stillöl damit vorher die Brust massieren ,die Brust wird schön warm davon und man hat mehr Milch.


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Davon hab ich auch immer ziemlich schnell eine volle Brust :-) Ansonsten, versuchen, soweit möglich, Ruhe in den Tagesablauf kommen lassen und wann immer es geht, das baby trinken lassen vielleicht auch, in der Zeit, wo du mit Baby zusammen bist, häufiger anlegen als es sich meldet. Das steigert auch die Milchmenge! Vielleicht ist ein Verzicht von HA dann möglich! Wünsche Euch viiiiieeeel Erfolg! Liebe Grüße Buschel


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Ich denke, dass die Hauptursache der Stress ist und der scheint sich bei Dir schlecht abzustellen, wegen der Arbeit.Wenn Du zufütterst und gleichzeitig Stress hast, wird die Milch bestimmt noch weniger, vielleicht kann Dir Dein Mann ja noch bischen Arbeit im Haushalt abnehmen, damit Du mehr Zeit und Ruhe für Dein Kind bekommst.Was die HA Nahrung betrifft, so muss ich meiner 16 Wochen alten Tochter auch ab und an etwas zufüttern(selten und wenn, dann war es nur einmal am Nachmittag), kommt aber nicht oft vor, weil es meist geradeso reicht mit der Milch.Aber eh mein Kind hungert, ist es mir lieber, ich fütter etwas zu, als das mein Kind unzufrieden ist.Ich habe dann auch HA-Nahrung gegeben. Ich möchte auch voll weiterstillen, bin aber der Meinung, dass Säuglingsnahrungen auf alle Fälle besser als ihr Ruf sind.Von HA-Nahrung habe ich jetzt mal gelesen(weiss aber nicht mehr wo), dass das Allergierisiko nicht höher als bei gestillten Kindern liegt, aber nur HA_ Nahrung und die schmeckt manchen Kindern nicht so, weil sie bitter ist und MUMI süss. Hoffentlich klappt es wieder bei Dir mit dem Stillen mit Ruhe und viel anlegen, drück die Daumen.LG Kathrin.


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Vergiss mal das Pre wieder. Wende dich erstmal an Biggi im Expertenstillforum, denn das Pumpen ist nicht so einfach. Das Baby stimuliert die Brust einfach viel intensiver. von daher ist es ratsam sich das mal von einer Stillberaterin zeigen zu lassen. Dann klappt das auch. Im übrigen ist der AG verpflichtet dir Stillpausen einzurichten - steht im BGB. Ob du willst, musst du selbst entscheiden.


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Lass dich ganz fest drücken! Ich hatte auch so eine Phase und hab sie gut überstanden- Rebecca ist morgen 7 Monate alt, und wir stillen noch immer :o)) Du klingst sehr gestresst und lt. meiner Stillberaterin ist das das Schlechteste für die Milchbildung! Außerdem glaub ich, dass deine Maus grad einen Entwicklungssprung durchmacht, weshalb sie zZ vielleicht mehr trinken will oder unruhig ist. Auch von meiner Stillberaterin kommt, dass die Menge der abgepumpten Milch nichts mit der Menge der gestillten Milch zu tun hat, soll heißen beim Stillen geht mehr raus. Was ich damals auch noch gemacht hab: ich trank viiiiel Malzbier und kaufte mir Bockhornkleesamen in der Apo (2x tägl eine Messerspitze mit etwas Milch) Zu viel Fencheltee ist übrigens auch nicht gut- nicht mehr als 2-3 Tassen tgl.! Hoffe, ich konnte was dazu beitragen- über HA-Nahrung weiß ich leider nix! GLG AnitA


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hallo roma, ich war in einer aehnlichen situation, und um's kurz zu machen, ich hab nach ein paar wochen den job hingeschmissen. es war mit ziemlichen geldeinbussen verbunden, aber ich konnte einfach nicht mehr. ich kenne nun deine situation gar nicht, wir sind dann doch ueber die runden gekommen, und ich wollte einfach nur bei meinem kind sein. ich wuerde so viel es geht von anderen hilfe im haushalt, etc bekommen, damit du nur fuer dein kind dasein kannst, wenn du heimkommst. viel glueck!


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Hallo Roma, erst mal Hut ab, dass du überhaupt versuchst, voll zu stillen und arbeiten zu gehen! Persönlich finde ich die Abpumperei nämlich fürchterlich... Ich bin wie du nach ca. 10 Wochen wieder arbeiten gegangen, allerding habe ich das Glück, so nah an der Arbeit zu wohnen, dass mein Mann mir meinen Sohn zum Stillen vorbeibringen kann. Außerdem war bei mir die Lage etwas entspannter, weil ich sowieso schon in der ersten Woche zufüttern musste - aber das ist eine andere Geschichte. Mein Sohn kannte also Fläschchen und konnte damit im Notfall gefüttert werden. Und jetzt kommts: Trotz Zufüttern (was ja der Anfang vom Abstillen ist) und Arbeiten habe ich es geschafft, meinen Sohn mit ca. 4 Monaten wieder voll zu stillen! Es geht also! Wichtig ist: Ruhig bleiben. Nicht immer bei jedem Unleidlichseins deiner Tochter Hunger vermuten und zur Flaschennahrung schielen. Das Wochenende/freie Tage nutzen, um oft anzulegen. Malzbier/Fencheltee trinken, aber in Maßen. Nicht von den Mengen irritieren, die du mit der Pumpe aus der Brust rauskriegst - deine Tochter ist da wesentlich effektiver. Und die Milchmengen auf der HA-Packung beziehen sich auf Flaschennahrung und heißen nicht, dass deine Tochter bei jeder Mahlzeit diese Menge an Muttermilch braucht. Wenn du mehr Abpumpen willst, damit dein Mann Mumi zum Füttern dahat, ein Tipp: versuch mal, deine Maus auf der einen Seite trinken zu lassen und auf der anderen Seite abzupumpen. Ich habe durch die Pumpe nie den Milchspendereflex auslösen können und hab aus beiden Brüsten nur ca. 60 ml rausgekriegt -- PAAANIK!!! KEINE MILCH MEHR DA!!! -- bis einmal beim Pumpen mein Junior gebrüllt hat und die Milch plötzlich gesprudelt ist wie doll. Daher beim Pumpen gleichzeitig anlegen, ist wahnsinnig unbequem, aber löst halt den Milchspendereflex aus :-) Das Beste zum Schluss: Die Stillabstände werden mit der Zeit länger. Außerdem wird dein Mann (oder wer deinen Tochter betreut, während du arbeitest) souveräner darin, zu erkennen, ob er noch ein wenig vertrösten kann und wie man am Besten ablenkt, ohne allzu weit vom Pfad "Stillen nach Bedarf" abzuweichen. Glaub mir, die Zeit geht ratz-fatz rum, plötzlich ist deine Maus 6 Monate, du kannst ihr den ersten Brei geben und die Lage entspannt sich... Mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt, wurde im 5. und 6. Monat vollgestillt, seitdem kriegt er Brei dazu. Davon ist er nur mäßig begeistert, Mumi ist und bleibt sein Favorit und ist definitiv die beste Einschlafhilfe der Welt. Und mir sprudelt immer das Mutterherz über, wenn er so an meine Brust liegt und mich von unten anschaut - oder kurz vorm Anlegen, wenn ich das T-Shirt hochziehe und er erwartungsvoll anfängt zu schmatzen... *dahinschmelz* Ich wünsche dir alles Gute, wenn du noch mehr wissen willst, sag Bescheid. LG Andrea