Mitglied inaktiv
meine süße ist jetzt 5 monate alt und am liebsten würde ich von heute auf morgen abstillen..... probleme meinerseits: ich bin psychisch krank und so wie ich die lage beurteile brauche ich 1. meine medi`s wieder die sich nicht mit dem stillen vereinbaren lassen 2. baby-freie zeit (rabea kommt alle 2-4 stunden) manchmal auch früher da ist nix mit mal allein was unternehmen, rausgehen, sie ist immer auf mich angewiesen "problem" von rabea: sie ist ein echtes stillkind, mag weder flasche noch schnuller... ich krieg die gute nie von mir weg *sfz* verzweifelte traurige butterblume
Oh je!!! das klingt aber wirklich nach einer tiefen Krise... Ich weiss, dass es schwer ist, wenn die Kleinen nur an einen dran hängen... aber denke bitte daran, dass diese Zeit laut Erzählungen auch sehr schnell vorüber ist. Und dass man sich danach sehnt, wenn es denn soweit ist! Du gibst deiner Kleinen das, was sie offensichtlich braucht. Und du bist auch die einzige, die ihr das geben kann. Es ist manchmal schwer, ist aber auch was schönes: diese Zeit kommt nie wieder und wird bestimmt eine enorme Auswirkung auf eure Mutter/Tochter Beziehung haben. Kannst du nicht jemanden finden, der die Kleine zumindest zwischen 2 Stillabständen nehmen kann? Entspann dich in der Zeit, geh bummeln, spazieren, essen, oder was auch immer in der Zeit. Nimm die ein Handy mit, dass sie dir erreichen können. Hast du schon versucht abzupumpen und mit dem becher zu füttern? Vielleicht gewinnst du so ein wenig Freiheit! Du hast es bis jetzt geschafft!!! Ganz bald wird deine Kleine unabhängiger werden. Aber sie braucht dich, sie hat nur dich! Auch wenn andere auch da sind: DU bist ihr Universum!!! Viele liebe Grüße und viel Kraft!!! Murielle
hi murielle..... ich danke dir für deine lieben worte... meine krise ist wirklich mehr als nur tief... ich bin durch meine erkrankung zu wutausbrüchen geneigt und diese werden zur zeit immer schlimmer... ich habe angst um mich und um rabea! ich muss etwas unternehmen und ich werde wohl um meine medikamente auch nicht rumkommen und abstillen müssen... becher hab ich noch nicht probiert... aber spezialsauger für stillkids, trinklerntasse..... mag sie nich... hmmm..... butterblume
Liebe Butterblume, oh, diese Zeiten kenn ich genau. Mein Sohn ist jetzt nach 15 Monaten immer noch ein richtiges Brustkind. Wegen Deiner Medi kannst Du doch mal zum Arzt gehen, vielleicht gibt es ein Medikament, was Du ersatzweise trotz Stillen nehmen kannst. Oder würde vielleicht ein Therapeut die Zeit überbrücken können? Ansonsten solltest Du halt sehen, wie sehr Dich die Sache anstrengt. Es lohnt sich für die Kleinen durchzuhalten. Ich war auch an dem Punkt, wo ich abstillen wollte. Heute bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Ich habe aber mein Leben auch weitergeführt. D.h. ich habe meinen Sohn überall mit hingenommen. Auch heute noch. Allerdings geht er jetzt 6 h am Tag zu einer Tagesmutter. Halte durch! Ich drücke Dir alle Daumen. LG vina
Hallo, Karin! Bist Du ganz sicher, dass deine Medikamente nicht stillverträglich sind bzw. dass es keine Alternative gibt? Stell doch deine Frage bitte mal im RuB-Expertenforum von Biggi Welter (Stillberaterin) unter Angabe der Medikamentennamen. Sie hat entsprechende Nachschlagewerke, um das zu überprüfen. Außerdem kannst Du Dich bzw. kann Dein Arzt sich an die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wenden, die stets aktuelle Informationen haben über die Verträglichkeit von Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit. Ich schau gleich mal nach der Telefonnummer. Es wäre doch schön, wenn dir die Medikamente helfen, deine Krankheit zu überwinden und die und deinem Kind doch noch eine Fortsetzung der Stillbeziehung ermöglichen. Erst einmal herzliche Grüße Oda
Hallo, ich bin's nochmal! Sorry, ich habe gerade gesehen, dass du ja schon bei Biggi nachgefragt hast, sie aber noch nicht geantwortet hat. Leider habe ich für dich auch keine Tipps für abruptes Abstillen parat, weil ich mit dieser Situation noch keine Erfahrungen sammeln musste. Hast du es mit Becherfütterung schon versucht? Gibt es niemanden, der dir beistehen kann und dir die Kleine zwischendurch mal abnehmen kann? Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles Gute! LG Oda
Es tut mir leid zu hören, dass es Dir nicht gutgeht... Ganz abgesehen davon, dass es schön wäre, wenn Du weiterstillen würdest und es dazu auch noch genießen könntest, ist es ja auch nicht gut so lange auf so starke Medikamente angewiesen zu sein. Die Medikamente machen Dich auf Dauer eher kränker als gesünder :(. Gibt es nicht andere Wege Dir in Deinem Tief zu helfen? Versuche es doch mal mit einem guten Homöopathen. Das ist "sanfte Medizin", hat keinerlei belastende Wirkung auf Deine MuMi, und bekämpft den Urspung Deiner Erkrankung und versucht Dich wieder ins Gleichgewicht zu bringen... Und zur fehlenden Freizeit: geh doch mal abends mit einer Freundin ins Kino, wenn Deine kleine Maus eine längere Schlafphase hat. Oder fahr mal ein Wochenende mit Deinem Kind weg - wo Du Dich um nichts kümmern musst als um Deine Kleine - kein Haushalt, keine weiteren Verpflichtungen... das könnte doch bestimmt gut tun und Dir ein wenig Auftrieb geben, oder? Ich wünsche Dir alles Gute! lg, tigerlily (die selber von einem Wochenende ganz alleine für sich träumt)
Hi, oh je, das klingt wirklich nach einer schwierigen Zeit für dich! Kannst du denn die Zeit, bis zu zufütterst, mit anderen Therapeutika überbrücken? Mit einer Gesprächstherapie oder einem pflanzlichen Medikament, was der MuMi nix ausmacht? Hast du einen FA oder eine Hebamme, mit der du darüber reden kannst? Mensch, du kannst sehr stolz sein, dass du schon fünf Monate gestillt hast, finde ich! Hast du denn die Möglichkeit, für ein paar Stunden eine Betreuung für Rabea ( und wenns "nur" ne Nachbarin ist, die mal eineinhalb Stunden spazieren geht) oder vielleicht eine Hilfe für den Haushalt zu organisieren, um dich ein bisschen zu entlasten? Wenn es gar nicht mehr anders geht, gibt es bestimmt einen Weg, Rabea abgepumpte MuMi (also so lange du noch keine Tabletten nimmst) schmackhaft zu machen. Frag doch mal Biggi Welter- ich drück dir ganz dolle die Daumen, Jeanie.
danke euch allen für die lieben antworten..... ich habe vor meiner schwangerschaft jahrelang zuerst natürliche medikamente, dann antidepressiva dann neuroleptika eingenommen.......wobei nur letzteres wirklich geholfen hat... und ich fürchte dass ich schon zu lange gewartet habe als dass ich aus meinem tief ohne diese medikamente rauskommen könnte... ich bin durch diese scheiß erkrankung teilweise sehr aggressiv und muss mich meiner tochter gegenüber echt zurücknehmen..... habe angst um sie und angst um mich.... ich bin in verhaltenstherapie und das schon seit jahren, das unterstützt zwar aber mehr leider auch nicht... ich hab auch einen lieben "ersatzpapa" und liebe freunde die sich gerne um rabea kümmern auch mal für 2 stunden, aber mehr geht einfach nicht weil rabea einfach zu "unberechenbar" ist und sie absolut keinen rhytmus hat und ich somit auch nicht wirklich mit gutem gewissen weggehen kann... ich habe mich für`s abstillen entschieden allerdings bestimmt nicht auf die weise wie mein kinderarzt meint... so nach dem motto: wenn sie hunger hat nimmt sie auch die flasche..... ich habe in den nächsten wochen sowohl termin bei meinem gynäkologen als auch neurologen und werde mich auch mit einer stillberaterin vor ort kurz schließen..... all dies in der hoffnung dass es bald aufwärts geht und ich und rabea wieder glücklich werden........ karin mit rabea
Immerhin machst du dir Gedanken, wie du dein Kind auch schützen kannst... Das finde ich bewundernswert! Ich hoffe, es geht dir bald wieder besser und ihr könnt eure gemeinsame Zeit genießen. Es ist wichtig für deine Kleine, dass du dich auch wohl fühlst, denn es überträgt sich einfach unheimlich viel auf die Kleinen. Ich weiss nicht, was du hast, aber kennst du Familienaufstellungen? Ich weiss, es ist momentan (leider) sehr in Mode gekommen, und man muss deswegen aufpassen, an wen man gerät... aber ich hatte mal auch über Jahre ein riesen psychisches Problem und bin eben an die Richtige Therapeutin geraten!... Ich wünsche dir/euch viel Kraft und viel Glück! Und lass mal von euch hören!!! Viele liebe Grüße Murielle