Mitglied inaktiv
Hallo, Mein Sohn wird im Juli 1 Jahr alt und er hat bis vor 1-2 Wochen jegliche Nahrung verweigert, dass heißt ich habe bisher voll gestillt, nun isst er plötzlich und zwar richtig super! Das freut uns alle sehr, sehr dolle! Tja aber gleichzeitig stillt er sich ab und neue Probleme treten auf. Jetzt könnte man ja sagen "ist doch super ein knapp einjähriges Kind das sich selber abstillt ist doch ideal!" Aber unser Sohn ist sehr krank. Michel hat alle 5-9 Tage heftige Fieberschübe mit stärksten Schmerzen, das ganze dauert dann 2-3 Tage in denen es Ihm Hundeelend geht, er nur brüllt und nichts hilft. In dieser Zeit nimmt er nichts zu sich außer eben Muttermilch und das ist auch das einzige was Ihn kurzfristig über die Schmerzen weg hilft! (Wir sind in Behandlung die Suche nach einer Diagnose läuft) Wenn er sich jetzt also, weil es Ihm gerade gut geht, abstillt, habe ich natürlich große Sorgen vor dem nächsten Schub! Dazu kommt ein viel kleineres aber anstrengendes Problem. Er schläft leider nur stillend ein. Das heißt er brüllt sich, seit er auf die gloreiche Idee gekommen ist die Brust zu verweigern, in den Schlaf, ich halte Ihn, singe, laufe rum nichts hilft. Gestern hat er 2 Stunden gebrüllt bis er endlich doch die Brust genommen hat! Mein armer kleiner Spatz! Unser Problem ist also ein schwer krankes Kind das die Brust braucht, nicht ohne einschlafen kann, eine besorgte hilflose Mutter der die Brüste schier platzen... . Habt ihr vielleicht Ideen? Liebe grüße
Ich würde alle 4 Stunden abpumpen, um dir die Möglichkeit zu stillen aufrecht zu erhalten. Fläschchenfütterung würde ich unbedingt vermeiden (Saugverwirrung und weil es " bequemer" ist fürs Kind). Die abgepumpte Milch im Becher füttern. Stillen in ruhigen Momenten immer wieder anbieten, nicht aufdrängen. Ich hoffe, es wird bald eine passend Diagnose gefunden und dass die Krankheit gut behandelbar ist! Alles Gute!
Hallo, sehe ich auch so. Möchte noch folgendes hinzufügen: Alle künstlichen Sauger - auch Trinkflaschen weglassen. Falls ihr einen Schnuller habt. Zeit minimieren. Würde weiterhin zum Einschlafen stillen. Warum du das weglassen willst, war mir jetzt nicht so klar... Würde gezielt zum Schlafen die Brust anbieten, damit er weiter daran trinkt. Braucht er denn jetzt auch noch in der Fieberphase die Brust so sehr? Grüße und alles Gute für euch
An dem Punkt waren wir schon so oft ;) Naja im Oktober wird sie 4 Jahre und stillt noch immer ..... Würde Pfefferminztee empfehlen und ausstreichen. Für die Brüste
Meistens bleibt die Milch nicht so schnell weg, erst recht nicht wenn man so lange gestillt hat. Meiner hat sich Anfang März abgestillt und es kommt immer noch etwas Milch. Aber zur Sicherheit kannst du natürlich abpumpen. Das mit dem Weinen statt Einschlafstillen hat bei uns nach ein ca 1 Woche aufgehört. Und natürlich kannst ihm die abgepumte Milch auch im Fläschchen geben. Saugverwirrung gibt in dem Alter nicht mehr.
Eine Saugverwirrung im eigentlichen Sinne vielleicht nicht, aber das Trinken aus dem Fläschchen ist trotzdem viel "bequemer", da die Milch sofort und leichter fliesst. Wenn die AP ihren Sohn aus genannten Gründen möglichst wieder für das Stillen zurückgewinnen möchte, würde ich Fläschchen deshalb vermeiden.
Auch ich rate dazu, die Flasche zu vermeiden, wo es geht, wenn du weiter stillen möchtest. Selbst erlebt, meine Tochter hat sich auch mit einem Jahr abgestillt, ungewollt, weil ich ihr die Flasche (mit Schnabelaufsatz, wollte Saugverwirrung vermeiden) mehr oder weniger aufgedrängt habe, damit sie bei der Tagesmutter trinkt. Sie hat sich innerhalb 2 Wochen komplett abgestillt gehabt :( .
Ich wünsche Euch viel Kraft, meistens geht so eine Phase des Brust Anbrüllens auch schnell wieder vorbei! Halte durch!