Mitglied inaktiv
hallo, vielleicht weiß hier jemand rat!? ich stille meine tochter (4 wochen alt), das klappt mittlerweile auch ganz gut. nur leider hat sie seit einigen tagen schlimme bauchkrämpfe und blähungen. sie bekommt zwar inzwischen sab simplex, aber das scheint wohl nicht so richtig zu helfen... habt ihr tips? danke, karo
Hallo, hier eine Sammlung an Behandlungstipps bei Blaehungen: http://www.minimonster.de/koliken/k_hilfe.htm Da du stillst, solltest du Speisen meiden, die bei dir Blaehungen hervorrufen, dies kann sich auf das Baby uebertragen. Ursache koennen auch sein: Kuhmilchprodukte, Huelsenfruechte, sehr frisches Brot, Schokolade, Suessstoff, Knoblauch, Zwiebeln.. wenn du etwas davon oft zu dir nimmst, koennte es etwas bringen, dies eine Weile wegzulassen (einzeln, damit feststellbar woran es liegt). LG Berit
Hallo karo, wenn die "Blähungen" vermehrt gegen Abend auftreten, kann es auch schlichtwegs eine Reizüberflutung sein. Viele Babys können die über den Tag hinweg gesammelten Eindrücke der für sie noch völlig neuen Welt nicht gut verarbeiten, sie sehnen sich nach Ruhe und können dies mangels Sprache nur durch Schreien kundtun. Im Glauben, es seien wohl Blähungen oder die berühmt/berüchtigten Drei-Monats-Koliken, bemüht man sich dann als Eltern das vermeintliche Bauchweh auf vielerlei verschiedene Arten zu lindern - und setzt das Kind dadurch nur noch mehr Reizen aus => es schreit natürlich weiter, denn die erhoffte Ruhe bleibt aus. Uns hat es immer super geholfen, wenn ich (oder mein Mann, wenn ich durch das Geschrei schon zu aufgelöst war) mich mit dem Zwerg im Arm im abgedunkelten, ruhigen Schlafzimmer hingesetzt habe. Dort haben unsere Kids dann noch etwas weiter geweint, beruhigten sich aber nach maximal 10 Minuten und schliefen dann ein. Wichtig ist halt, kein helles Licht, Ruhe und viel Liebe. Und auch der Tagesablauf sollte sich den Bedürfnissen des Babys anpassen, es nicht überfordern. Versucht es doch mal, unseren vier Kindern half bzw. hilft es wirklich am Besten. LG, Feline
Hallo Karo! Emily hatte in den ersten Wochen auch arg mit den "bösen Pupsen" zu kämpfen und ich habe hin und her experimentiert mit Tee (wovon ich heute abraten würde, bringt nur Risiken und keine Erleichterung!), Windsalbe, Kümmelöl, Kümmelzäpfchen, Bauchmassage, ... Gebracht hat das alles nicht wirklich was. Bis ich den Tipp bekam sie öfter ins Tragetuch zu stecken, aufrecht in der Wickelkreuztrage - und ich sage dir ich konnte es nicht glauben aber es wirkte!!!! Zuerst wirkte es "nur" akut - also bei Blähungen habe ich sie reingesetzt und die Blähungen wurden besser oder verschwanden. Und dann gingen sie mit 8 Wochen, als ich Emily regelmässiger und häufiger ins Tuch steckte, völlig weg! Als ich sie kurz darauf übrigens 3 Tage nicht im Tuch getragen hatte, kamen sie prompt wieder (c; Im Tuch wird das Bäuchlein von deinem Körper sanft massiert und gerieben, ausserdem fühlt sich das babys wieder ein bisschen so wie in der gebärmutter und entspannt sich - und das ist das Wichtigste, Entspannung! Blähungen, Verdauungsstörungen usw. sind wohl eine Folge dessen, das sich kleine Babys in der grossen Welt noch unsicher fühlen und innerlich verkrampfen. Das schlägt ihnen eben alles auf den Magen! Klingt logisch und ich kann die Theorie bestätigen... Was auch super wirkte war häufiger anlegen, selbst wenn ich sie manchmal wecken musste, bzw. im Schlaf/Halbschlaf gestillt habe. Emily wurde anfangs immer erst wach wenn sie einen Bärenhunger hatte und dann hat sie so hastig gesaugt, dass sie massig Luft verschluckte )c: da half es sie rechtzeitig anzulegen. Babymassage hilft auch vielen Babys!! Es gibt ein wunderschönses Buch von Frédérick Leboyer: "Sanfte Hände - die traditionelle Kunst der indischen Babymassage" Das ist nicht nur ein Anleitungsbuch - das ist ein Kunstwerk!!! Wunderschöne Fotos, wunderschöne Texte! Kann ich nur empfehlen!! Meine Oma meint übrigens, dass die Babys heutzutage alle Blähungen haben, weil sie auf dem Rücken liegen! Früher haben sie die Babys auf den Bauch gelegt, weil die Winde dann leichter abgehen. Das kann ich auch bestätigen, versuch's mal! Du musst dein Baby ja nicht auf dem Bauch schlafen lassen. Liam, mein zweiter, hatte übrigens noch nie auch nur einen Pups quersitzen! Mag mit daran liegen, dass er rund um die Uhr ständig stillt und sehr, sehr viel im Tragetuch getragen wird, gerne auf dem bauch liegt und von Anfang an täglich massiert wird. Vielleicht hat er auch einfach nur Glück (c: LG Jenny
Bei meiner Tochter hat es geholfen, wenn ich sie auf den Wickeltisch legte, ganz leicht warm den Bauch gefönt habe (nicht heiß und mit genug Abstand) und dabei den Bauch im Uhrzeigersinn mit Babyöl massiert habe. Oder wir habe sie im Fliegergriff getragen. (hatte damals leider noch kein Tragetuch) Mit ca. 3 Monaten war der Spuk mit den Bauchschmerzen vorbei. LG Diana