Ottilie2
Nein, mein Baby ist noch nicht da, es soll noch eine Weile im Bauch bleiben. Aber so wie es aussieht, werden es nicht 40 Wochen. Weiß jemand, ab welchem Geburtsalter es möglich ist, halbwegs normal zu stillen (ohne Abpumpen und Sonde)? Und ab wann ein Neugeborenes ganz normal mit im Mamabett schlafen kann? Ab wann man ganz normal mit Baby nach 3 Tagen nach Hause kann?
Hi! Im Frühchenforum sind viele die gestillt haben oder stillen. Frag doch dort mal. Persönlich kenne ich nur ein Mädchen, das mit 36+0 mit 2000g geboren wurde und nach 2 Tagen vollgestillt nach Hause ging. Ich glaube man kann es auch nicht pauschal sagen, es gibt solche und solche Kinder. Und Gelbsucht macht auch oft recht schlapp bei reif geborenen Kindern. Anouschka
Meine Kleine kam 37.Woche mit nur 2510g. Klein und zart, aber stillen klappte sofort. Hatte ordentlichen Zug. Von meiner Freundin die Maus kam 36 + 0 und da klappte es. Lg
Meine Tochter kam bei 36+6 und mit mehr Unterstützung im KH und mehr Stillwissen meinerseits, hätte es bestimmt sofort mit voll stillen ohne abpumpen geklappt! Meine Tochter hätte trotz großem Gewichtsverlust (von 2710 auf 2460 Gramm) nach 4 Tagen nach Hause gekonnt. Wegen meinem hohen Blutdruck mussten wir länger bleiben. Die Tochter von einer Freundin ist 5,5 Wochen zu früh geboren und es klappte sofort mit dem Stillen. Leider gab es auch da zu wenig Unterstützung vom KH und zu wenig Wissen, so dass meine Freundin das Stillen nach 3 Wochen und einem Milchstau gelassen hat. Die Kleine durfte nach 7 Tagen das KH verlassen. Eigentlich waren drei Tage geplant, aber dann hatte sie Gelbsucht. Denke es ist echt sehr unterschiedlich und kommt immer individuell auf Kind und Mutter an. Ich drücke die Daumen, dass dein Baby sich doch noch viel Zeit lässt :-)
Ich habe zwei Spätfrühchen, bei denen das Stillen ohne Probleme funktioniert hat. Die Probleme bei meinem Sohn (starke Gelbsucht + Trinkschwäche) kamen eher von der etwas unsanften Geburt, weil das Kind seinen Kopf blöd gedreht hatte und feststeckte. Meine Tochter war da unkomplizierter, zwar auch etwas gelb, aber immer sehr aktiv beim Trinken. Das war ziemlich praktisch, weil so die Unterzuckerung der kleinen (dank meiner Schwangerschaftsdiabetis) ziemlich schnell weggenuckelt war. Beide wurden in normalen Krankenhäusern ohne permanent anwesenden Kinderarzt geboren. Bei Kind 1 musste ich dort allerdings mit geplatzter Fuchtblase drüber verhandeln. Bei Kind 2 habe ich dann schon im Voraus abgeklärt, dass ich ab Beginn der 35. Schwangerschaftswoche in meinem Wunschkrankenhaus entbinden konnte. Warum willst du nach drei Tagen sofort nach Hause gehen? Ich war nämlich ziemlich erleichtert darüber, dass ich bei Kind zwei noch etwas im Krankenhaus bleiben durfte- nur ich und die kleine. Kuscheln ohne Ende und das große Kind beim Papa oder bei den Großeltern sicher untergebracht. Danke an die Schwestern, die zweimal vergessen haben, mich zu informieren, dass die Entlassungsgespräche und Untersuchung liefen. Zuhause hätte ich mir nur Stress gemacht, weil sich die Arbeit gehäuft hätte, mein Sohn beim Stillen gestört hätte und mein Mann nicht mal kochen kann.
Danke für eure Antworten. Im Frühchenforum habe ich schonmal gefragt - habe damals auch paar nette PNs erhalten. Aber insgesamt kam ich mir eher so vor wie "Was will die denn mit ihrem Gestille? Die kann doch froh sein, wenn ihr Kind lebt". Damals war ich aber auch glaube 25. Woche. Nun bin ich in der 29. SSW, aber mit verkürztem Gebärmutterhals und Wehen (mal richtig dolle, mal gar nicht). Ich habe totalen Horror vorm Krankenhaus. Das ganze Medizinische macht mir Angst. Ich bin zwar zu feige, zu Hause zu entbinden, will aber möglichst schnell aus dem KH wieder weg. Auch wegen meiner Großen. Und ich habe Angst, dass ich Probleme beim Stillen kriege. Abpumpen, Magensonde, Inkubator, alte ruppige Kinderkrankenschwestern... ich habe nur noch Albträume. Ich wollte deshalb wissen, ab welcher SSW man halbwegs übern Berg ist, sodass man selbstbewusst sagen kann "mein Kind schläft jetzt mit unter meiner Decke und kriegt die Milch aus meiner Brust". Also mit anderen Worten: Wie lange muss der Gebärmutterhals noch durchhalten?
Hallo, so pauschal kann man das garnicht sagen, das ist bei jedem Kind anders. Meine Tochter wurde bei 33+3 geboren. Als sie noch Atemunterstützung hatte, durfte sie nichts oral bekommen, dann bekam sie Fläschchen, ich hab sie erst 1mal tgl. und daheim dann vor jeder Mahlzeit angelegt. Sie war von Anfang an begeistert von der Brust, aber zu klein und schwach (und hatte Trinkschwäche wg. Neugeborenengelbsucht). Als sie dann etwas über 2 kg hatte, war sie kräftig genug ihren kompletten Bedarf über Stillen zu decken. Ich kann nur den Tipp geben statt Fläschchen es mit diesen "Stillbechern" von Medela zu probieren, so verhindert man auch, dass das Kind hinterher die Brust nicht nimmt, da Flasche einfacher ist. Grundsätzlich wird in vielen Kliniken kein Kind vor 36+0 entlassen. Aber es ist alles wie gesagt vom indiv. Zustand des Kindes abhängig. Ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute und dass deine Schwangerschaft doch noch etwas andauert! Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne per PN bei mir melden! LG Natascha mit Tikvah
mein frühchen kam bei 34+2 zur welt mit 2830g und 48cm,aber er war zu schwach zum stillen,hab abgepumpt und er hats über sonde bekommen,später die abgepumpte mumi aus der flasche,nach ca 3 wochen konnten wir nach hause und ab da hab ich voll gestillt und tu es immer noch,er ist jetzt 7monate und eine woche alt!es war stressig am anfang,hat sich aber auf jeden fall gelohnt und besonders für ein frühchen find ich es wichtig zu stillen,erstens für die bindung und zweitens weil sich die muttermilch immer genau anpasst,auch daran das es ein frühchen ist!!
Hallo Ottilie, hab keine Erfahrung mit Frühchen, hab aber mal in nem schlauen Buch nachgeschlagen das ich mir zufällig vor kurzem wegen einem Beitrag hier im Forum gekauft habe. Hab dir die Seiten mal gescannt und hoffe es klappt, dir das im Anhang zu schicken. (Stillen, Frühkindliche Ernährung und reproduktive Gesundheit, S. 147 ff., Hrsg. V. Scherbaum, F. M. Perl, U. Kretschmer, Deutscher Ärzte-Verlag) Liebe Grüße und alles Gute für dich und das Kleine! Tine P.s. eine Freundin von mir hat vor 5 Tagen ihr Baby bekommen. Sie hat auch einen verkürzten Gebärmutterhals, hatte eine Cerclage, durfte zeitweise garnicht und dann mal bis zu 2 Stunden täglich sitzen oder laufen und hoffte, ihr Kind bis zur 25 oder 26 Woche im Bauch zu behalten damit es überleben kann. Nun ist es 4 Tage vor dem VET mit knapp 4 Kilo zur Welt gekommen und war das dickeste Baby auf der Station. :-) Klar, ist nur ein Einzelfall. Will nur sagen dass es ja nicht unbedingt sein MUSS, dass das Baby viel zu früh kommt.

Hmm, ich weiß nicht ob man hier und wie man hier mehrere Anhänge anhängen kann. Also bekommst du jede Seite in einem neuen Beitrag.

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Ups, Anhang vergessen.

Danke, das ist ja lieb von dir!
Weißt du, bei welcher Länge die Cerclage gelegt wurde? Darf man mit sowas dann wieder laufen? Ich habe morgen die nächste GMH-Messung im Krankenhaus...
Nee, das weiß ich leider nicht. Sie durfte nach einigen Tagen Beobachtung im Krankenhaus, in denen sie nur liegen durfte, bis zu 2 Stunden täglich laufen und wieder sitzen. Bei ihr hat das ganz gut hingehauen. Wenn sie mehr gelaufen ist, hat sie am Abend gleich heftig Wehen bekommen. Sie hat allerdings noch kein älteres Kind und konnte sich so ziemlich gut dran halten. Die 2 Stunden hat sie schon gebraucht um auf Toilette und zum Arzt zu gehen. Sie hatte einen Rollstuhl zuhause, in dem ihr Freund sie oft durch die Gegend gefahren hat. Geduscht hat sie mit Duschstuhl. In der 36. Woche ist die Cerclage entfernt worden, da hätte das Baby dann kommen dürfen. Aber da wollte es dann nicht mehr.
Ich drück dir ganz fest die Daumen dass der/die Kleine noch lange da bleibt, wo er hingehört...
Hallo, Mein Frühchen kam in der 35 SSW mit etwas über 1600 g. Jetzt ist mein Sohn beinahe 8 Monate alt und ich stille ihn immer noch. Der Start war etwas mühsam, weil er viel zu schwach zum Trinken war und den Großteil seiner Nahrung über die Sonde erhielt. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich ihn das erste Mal anlegen durfte, ich schätze, das war an seinem 2. Lebenstag. Das lief so, dass ich ihn angelegt habe, wenn er wach und fit war, aber nicht bei jeder Mahlzeit, dafür war er einfach zu schwach. Er trank so viel er schaffte (selten wirklich viel - einige ml halt) an meiner Brust und der Rest wurde mit gepumpt er Milch "nachsondiert". Trotzdem haben wir es vor seiner Entlassung mit etwas über 2 kg geschafft, zum Vollstillen überzugehen. Dass er sich "allein versorgen" konnte war auch die Voraussetzung, dass wir entlassen wurden. In meiner Situation war es wichtig, dass mein Kind Nahrung bekommen hat. Wie (also Sonde oder Brust) war mir egal, ich war froh über jedes g Zunahme. Aber selbst wenn der Start holprig ist, lohnt es sich zu kämpfen. Ich hoffe, dein Zwerg lässt sich noch Zeit. Alles Gute Rella
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