Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird in 6 Wochen 3 Jahre alt und nuckelt immer noch. Ich habe viele Vorteile des Stillens erlebt, aber nun reicht es mir doch. Ich fände es schön, wenn diese doch recht lange Stillzeit nun beendet würde. Allerdings liegt ihm immer noch viel daran, gestillt zu werden. Gibt es denn irgend etwas, das man auf die Brust auftragen kann, das einen scheußlichen Geschmack hat, aber völlig ungefährlich für ihn ist. Ich glaube anders wird es nichts. Er schläft bei mir im Bett und will auch nachts noch nuckeln, auch zum Einschlafen. Wir haben es zwar schon reduziert, aber es raubt mir einfach den Schlaf und ich habe keine Energie mehr. Er darf so viel kuscheln, wie er will. Aber er interessiert sich hauptsächlich fürs Stillen. Ist es denn auch sinnvoll, ihn jetzt abzustillen, denn er hat seit Anfang des Jahres Neurodermitis. Ein schwerer Schub ist gerade am Abklingen. Für Ihre Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar. Liebe Grüße Beatrice
Hallo, mein Kleiner ist fast 2 und will auch nur mit Stillen einschlafen - auch wenn er nachts aufwacht. Ich verstehe Dich vollkommen, was das Kaputt-Fühlen angeht. Seit 3 Tagen haben wir eine neue Regel, die er grds. versteht: Stillen gibts nur, wenn es draussen hell ist! d.h. zum Mittagsschlaf und beim Abends einschlafen. In der ersten Nacht wurde er beim Aufwachen richtig hysterisch und mein Mann hat ihn getragen, dann hat er bei mir im Bett gekuschelt - er war über ne Std. wach. In der 2. Nacht gabs nur ein kleines Weinen und letzte Nacht (ich bin ja soo stolz auf ihn) hat er schon gar nicht mehr geweint. Beim ersten Aufwachen konnte er sogar in seinem Bettchen alleine weiterschlafen. Beim 2. Aufwachen hab ich ihn dann zu mir geholt und da ist er geblieben. Beim 3. Aufwachen meinte er "jetzt ist es hell". Als ich zu ihm sagte "stimmt nicht, aber wenn du das nächste Mal aufwachst, ist es bestimmt hell, nur noch einmal schlafen" hat er sich umgedreht und ist wieder eingeschlafen. Allerdings geht es ihm derzeit auch recht gut, sonst hätte ichs nicht probiert. Er hat ein Ekzem das sich derzeit ausbreitet und in Richtung Neurodermitis geht und wahrscheinlich eine Kuhmilchunverträglichkeit. Deshalb will ich auch nicht komplett abstillen. Ausserdem liebe ich den Moment noch, wenn er sich in meinem Arm entspannt und schön ruhig einschläft. Liebe Grüße und viel Glück Heike
ach ja, zur "Belohnung" habe ich jetzt das 1. Stillen am Morgen wieder eingeführt. Finde ich aber viel angenehmer als nachts. Eine Bekannte wusste sich nicht mehr zu helfen (Kind über 2) und ist übers Wochenende weggefahren. Kind war bei Papa und als sie zurückkam, war das Thema erledigt.
Hallo, ich versteh nicht ganz warum Du mit ihm nicht einfach redest und ihm erklärst, dass Du nicht mehr stillen magst?! so würde ich das machen, stille selber seit 1 1/2 Jahren und habe meinem Sohn erklärt, dass mir der Busen weh tut und er nachts nicht mehr dauernuckeln darf (er kanns sich noch nicht so merken aber ich erkläre ihm das dann jedes Mal neu, wenns akut ist). fand /findet er zwar nicht so toll, aber er akzeptiert es, dass ich seine nächtliche Stillzeit reduziere. sobald ich ganz abstillen möchte, werde ich ihm auch das erklären in einfachen Worten und ihm dann die Zeit geben, sich daran zu gewöhnen. aber den Busen mit irgendwas bitterem einzuschmieren und ihn voll "ins Messer" laufen zu lassen und drauf zu setzten, dass er aus Ekel o.ä. nicht mehr stillen mag, find ich gelinde gesagt fies. außerdem versteht er bestimmt nicht warums beim letzten Mal noch ok und nett war am Busen und auf einmal dann sowas... vielleicht gibst Du ihm einfach noch etwas Zeit und löst es auf sanftere Weise, auf die paar Tage kommts nach der langen Stillzeit ja jetzt wohl auch nicht mehr an, oder? ;-) LG
Hallo, danke für Deine Antwort. Ich habe ihm natürlich erklärt, dass ich nun nicht mehr stillen möchte, und dass es mir weh tut. Natürlich auch mehrmals, aber so geht das nun schon ewig. Wenn ich ihm sage, dass es mir weh tut, schaut er mich ganz lieb an und sagt: "ich puste mal, dann tut es nicht mehr weh." Nachts fehlt mir manchmal einfach der Nerv, um noch lange zu erklären. Ich bin alleinerziehend und habe niemanden, der ihn mir abnimmt, damit ich mal schlafen kann. Daher ist es mir so ungeheuer wichtig, die Sache schnell zu lösen. Das mit dem ekligen Zeug auf der Brust habe ich mir lange überlegt. Mein Exmann ist Afrikaner und legte mir diese Methode schon vor langer Zeit ans Herz, da ich immer dünner und dünner wurde. Anfangs reagierte ich so wie Du. Aber nun bin ich einfach sooo ausgelaugt, dass eine schnelle Lösung her muss. Es ist schon besser. Da er heute sogar beim Mittagsschlaf allein eingeschlafen ist und heute nur einmal genuckelt habe, bin ich guter Hoffnung, es auch so zu schaffen. Aber ich benötige einen "Joker". Ich muss bald wieder arbeiten und kann mir keine durchwachten Nächte mehr leisten. Liebe Grüße Beatrice
Stelle Deine Frage doch nochmal ins Expertenforum bei Biggi Welter. LG
Vielleicht kannst du ja mit ihm ausmachen, dass ihr mit Stillen aufhört, wenn er drei Jahre alt wird. Weil er dann ja schon SOO gross ist :-) Bei meiner Tochter hat das funktioniert, allerdings zum 4. Geburtstag *g* Nachts hatten wir schon eine ganze Zeit vorher nicht mehr gestillt. Ich bin auch AE und berufstätig.. Die Regel es wird nur gestillt, wenn es hell ist, ist leicht zu erklären und wenn man ein paar Tage bzw. Nächte konsequent bleibt, gewöhnt sich das Kind schnell daran. Gemecker wird es genauso geben, wenn du was ekliges auf dein Brustwarzen schmierst. Womit ich mich aber nicht auskenne. Mit Ehrlichkeit kommt man immer noch am weitesten, denke ich. Also eher sagen, dass man nachts müde ist und nicht dass es weh tut oder eklig schmeckt. Und man muss auch mal aushalten, wenn das Kind traurig oder wütend ist, auch wenn es schwer fällt. LG Berit
Hallo Beatrice, das kommt mir alles sehr bekannt vor ;-) Mein Sohn war auch immer ein absoluter Stillfan und wollte nichts vom Aufhören wissen. Erklären brachte nichts, wahrscheinlich auch deshal, weil ich innerlich ja doch noch im Hinterkopf hatte, ihn zu stillen bis er selbst entscheidet aufzuhören. Als er dann drei Jahre wurde (Ende nOvember letzten Jahres), habe ich ihm nochmal erklärt, dass er nun alt genug ist, zumindest tagsüber aufs Stillen zu verzichten. Da er in der Woche auch fast ganztags im Kiga ist, war das für uns die einfachste Variante (außer am Wochenende, da gab es besondesr zur Zeit des Mittagsschlafs noch zwei oder drei Dramen). Ich hatte auch so einen Art "reward chart" vorbereitet - für jede ausgelassene Stillmahlzeit gabs einen Sticker und nachdem er über eine gewisse Zeit gesammelt hatte, bekam er eine Belohnung. Nach drei Wochen, in denen wir auch noch rückfällig wurden weil er krank war, habe ich dann beschlossen, dass es von nun an auch nachts nichts mehr gibt. (Ich war schwanger und da er nach dem Abstillen tagsüber eben nachts um so länger an mir hing, schlief ich kaum noch weil es so schmerzte). Und siehe da, das hat er ganz einfach akzeptiert - völlig ohne das erwartete Theater. Wir haben dann noch ein Weilchen zum Einschlafen gestillt. Erstes Ziel war Ende Januar, aber er hat so gebeten und gebettelt, dass ich es nicht übers Herz gebracht habe und wir dann langsam reduziert haben, bis Ende Februar "endgültig" Feierabend war. Er hat dem Stillen zwar noch ab und an nachgetrauert und kommt noch ab und an am Wochenende früh ins Bett, weil er ein bisschen trinken will. Das darf er dann aber auch. Du siehst, man kann auch einen absoluten Stillfan überzeugen ;-) Aber man muss sich vor allem selbst sicher sein. Wenn du im Moment gerade grübelst, ob es wegen des Neurodermitisschubes überhaupt eine gute Idee ist abzustillen, dann wird es kaum klappen. Frag notfalls beim KiA nach oder in Biggis Foruzm, ob das Stillen ion dme Alter noch was in Bezug auf Neurodermitis bewirkt und wenn nicht, dann stehe zu deiner Entscheidung. In Bezug auf die Nacht kann es vielleicht auch hilfreich sein, wenn der Papa zu ihm geht, wenn dein Sohn nachts wach wird - so ist Mama nicht fürsd Stillen verfügbar. LG platschi
Hallo, danke für Deine aufmunternde Antwort. Wie hast Du es denn geschafft, ihn nachts davon zu überzeugen, nicht mehr zu nuckeln? Ich bin manchmal gar nicht so richtig bei mir, als dass ich groß erklären könnte. Er ist auch so schlaftrunken. Immerhin merke ich nun schon eine deutliche Verbesserung. Was meine Unentschiedenheit betrifft, hast Du völlig recht. Ich merke, wie wichtig es ihm ist. Da denke ich manchmal, ich sollte durchhalten. Aber es geht mir ungeheuer an die Substanz (leichtes Untergewicht, Schmerzen, Müdigkeit)Leider ist niemand da, mit dem er sonst kuscheln kann, da ich alleinerziehend bin. Jedenfalls habe ich nun die Hoffnung, dass selbst mein kleiner Stillfanatiker bald aufhört. Vielen Dank nochmal und liebe Grüße Beatrice
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