Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, woran habt Ihr denn gemerkt, daß Eure Muttermilch nicht mehr ausreicht? Ich habe jetzt schon manchmal versucht, unserer Tochter etwas aus dem Gläschen zu geben (Birne, Banana, Karotte usw.) oder auch was zum Trinken. Inzwischen ist unsere Tochter fast 20 Wochen. Grüße Daniela + Chiara-Sophie 28.12.02 www.minichiello.de danima1975@aol.com
Hier "Biggis Beikostbereitschaftsanzeichen": es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. Wenn es dann soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Anfangs würde ich den Brei nicht am Abend geben, da man sonst die Reaktionen nicht gleich merkt. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Was nun die Abwechslung im Speiseplan des Kindes betrifft, so ist im ersten Lebensjahr eindeutig weniger mehr. Das Kind braucht nicht so viel Abwechslung, die große Vielfalt erhöht vielmehr das Risiko von Allergien. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost einfach Wasser an. Wenn es durstig ist, wird es trinken, wenn nicht, wird es eben nichts trinken. Wasser ist das optimale Getränk für Erwachsene wie für Kinder, Tee oder Saft sind nicht notwendig.
;-) Meine Tochter ist etwas über ein Jahr alt und hat sich bisher noch nicht beschwert, dass die Milch nicht reichen würde... Keine Angst, die Milch "reicht" solange, wie das Kind sie verlangt bzw. die Mama "mitmacht". Muttermilch hat auch nach den empfohlenen 6 Monaten Vollstillzeit noch lange genügend Kalorien und alle Nährstoffe, die das Kind benötigt - eigentlich sogar bessere und mehr als alles andere.
Mein kleiner hat sich 1 Jahr lang fast nur von Mumi ernährt und auch jetzt reicht sie ihm noch fast ganz. lg monika
Unterschrieben, brabbelchen. :-) Mein Kleiner ist jetzt 13 Monate alt und ernährt sich fast ausschließlich von Mumi. Erst in den letzten Tagen war er etwas heißer hinter Essbarem her und hat vehement nach "Ba-ba" verlangt, wenn ich gewagt habe, die halb gegessene Banane weg zu legen. :-)
w
Ich denke das es nicht so toll ist sein Kind mit einem Jahr noch zu stillen.Enge verbindung zur Mama und gesunde Ernährung hin oder her.Ich denke mit spätestens 8 Mon. sollte ein Kind gelernt haben mittags und nachmittags einen Brei oder ähnliches zu essen.
ot
x