Mitglied inaktiv
Hi, ich stille meine Tochter (2 Monate) voll. Nun wurde mir vom Arzt geraten, sie nun an ein Fläschchen zu gewöhnen (mit Muttermilch), da sie es später sonst ablehnen würde. Eigentlich hätte ich sie schon zw. 4-6 Wochen an ein Fläschchen gewöhnen sollen!??? (Es geht darum, dass ie auch mal ein Fläschchen mit Muttermilch nimmt, wenn ich mal wegmüsste) Ich hab das noch nie gehört! Allerdings konnte ich meine älteren beiden nicht voll stillen, dadurch waren sie auch immer an Fläschchen UND Busen gewöhnt. Ich will aber meinen Stillerfolg auf keinen Fall gefährden, und ehrlich gesagt, mag ich abpumpen nicht so besonders. Würde es natürlich machen, wenn es nötig ist- aber nur so zum Eingewöhnen??? Liebe Grüße, Ivonne
also mein Sohn ist jetzt fast 10 Monate und wir stillen immer noch, allerdings trinkt er auch Wasser aus dem Flascherl. es hat allerdings eine Zeit lang gebraucht bis er wusste wie Flascherl trinken funktioniert. aber nicht lang! liebe Grüße nicole
Das ist ja mal wieder eine Aussage von einem Kinderarzt. Kann ich immer gar nicht glauben, bin selber umgeben von Ärzten und studiere Medizin. Aber man hört immer wieder unglaubliche Sachen. Ich denke nicht, daß dein Kind nach 2 Monaten nicht mehr fähig ist, sich an eine Flasche zu gewöhnen. Und ich glaub auch nicht, daß es vorher einfacher sein soll die dran zu gewöhnen. Vielleicht mußt du dann eben später ein paarmal üben, aber wenn dem so ist, dann mußt du das bestimmt auch jetzt schon. Wenn du nicht abpumpen willst und noch nicht brauchst, würd ich das nicht machen. Ich mußte immer weg, als meiner 2-3 Monate alt war. Ihm war es vollkommen egal, was er da angeboten kam, Hauptsache seine Milch und genug. Also laß dir keine komischen Sachen einreden.
Hallo, ich habe meinem Kleinen aus diesem Grund auch früh schonmal was abgepumpt. Ich wollte die Gewissheit haben, dass er die Flasche im Notfall auch nimmt. War schon in der 4. Woche. Erst mal Generalprobe, d.h. Papa gibt Fläschchen mit abgepumpter Milch und Mama wartet auf dem Dachboden mit Babyphone, damit der Kleine sie nicht riecht. Hat dann auch gut ohne Saugverwirrung oder so geklappt. Allerdings weigere ich mich, ihm selbst ein Fläschchen zu geben. So kann ich wenigstens mal zum Sport. In den Sommerferien ist kein Sport, da habe ich meinen Mann aber auch mal Fläschchen geben lassen, damit er es nicht verlernt. So ab und zu finde ich das absolut okay und die folgende Mahlzeit verläuft ganz normal. Gruß Melanie
ich finde, es kommt sehr auf eure situation an. bei uns war abpumpen und fläschengabe in der ersten lebenswoche meiner tochter nötig, weil sie in der kinderklinik war und ich zu hause. da hat sie nachts meine milch per flasche von den kinderkrankenschwestern bekommen. tagsüber haben wir ausschließlich gestillt. seit wir sie nach hause geholt haben, hat sie nie wieder aus einem fläschchen getrunken (sie ist jetzt 4 j.), weil es schlicht unnötig gewesen wäre. ich bin zwar wieder arbeiten gegangen, als sie ein halbes jahr alt war, aber da konnte ich sie entweder mitnehmen oder sie hat in den wenigen stunden meiner abwesenheit wasser aus einem trinklernbecher getrunken. sollte wirklich der notfall eintreten, dass du länger nicht da sein kannst, oder planst du, regelmäßig weg zu sein, so gibt es neben dem fläschen noch alternative füttermöglichkeiten, z.b. mit einem becher oder löffel oder schnabeltasse. es ist nicht nötig, dein kind an das fläschchen zu gewöhnen, außerdem riskiert man durch das herumexperimentieren mit künstlichen saugern nur eine saugverwirrung (nicht nur bei neugeborenen!), was zu verfrühtem, ungewolltem abstillen führen kann.