Sille74
Guten Abend, Ihr Lieben! Ich habe doch vor einiger Zeit hier ueber eine gewisse, leichte "Still-Unlust" geschrieben, die sich seltsamerweise bei mir eingestellt hat, nachdem ich wieder einen einigermassen regelmaessigen Zyklus hatte. Außerdem habe ich mir Gedanken gemacht uebers Abstillen und erwogen, entweder von jetzt auf gleich abzustillen oder aber meine Unlust zu ueberwinden und meinem Sohn (inzwischen fast 2 Jahre) das Abstillen selbst zu ueberlassen. Einen Zwischenweg konnte ich mir damals nicht so recht vorstellen fuer uns. Einige von Euch baten mich, doch zu berichten, wie ich mich entschieden habe und wie es lief. Et Voila! Letztlich habe ich mich doch fuer einen Weg zwischen radikalem Abstillen und sich selber ab stillen lassen entschieden, womit ich sehr zufrieden bin und ich denke, auch fuer meinen Sohn war/ist es alles in allem ok so: Ich habe eine Weile beobachtet, welche unserer doch immer noch 3 bis 5 taeglichen Stilleinheiten meinem Sohn wirklich noch wichtig und welche nur nette Gewohnheit, aber mehr auch nicht sind. Uebrig geblieben ist dann noch 2 Mal stillen, naemlich morgens, wobei ich da das Dauertrinken/-nuckeln zwischen 5 Uhr und 7 Uhr (Aufstehzeit) "abgeschafft" habe und er nur noch vor dem Aufstehen eine gewisse Zeit ran durfte, und nach dem Mittagsschlaf. Ich wollte dann darauf hinarbeiten, dass das nachmittaegliche Stillen wegfallen kann und dann das morgendliche. Das klappte eigentlich zunaechst ganz gut. Nach dem Mittagsschlaf kam er recht bald fast immer ohne Stillen aus, wenn entweder Papa ihn weckte oder irgendeine interessante Abwechslung geboten war. Leider entwickelte es sich morgens nach einer gewissen Zeit wieder Richtung Dauerstillen. Irgendwann habe ich dann einen Rappel bekommen, weil es mir einfach zu viel wurde und ich habe meinem Sohn klipp klar gesagt, dass ich ab jetzt gar nicht mehr stillen möchte, dass mir das zu viel wird und nicht mehr gut tut (was ja auch so war). Das habe ich auch konsequent durchgezogen (bis auf eine Ausnahme an einem Tag, als mein Sohn Fieber hatte). Mittags war es gar kein Problem. Morgems gab es anfangs schon Protest. Ich habe ihn dann getroestet und mit ihm, wenn er wollte, gekuschelt, ihn abgelenkt. Inzwischen, nach 2,5 Wochen, gibt es laengst keine Traenen mehr, auch wenn er manchmal noch fragt, ob er "ausnahmsweise nuckeln" (woertlich so) darf. Alles in allem schaue ich mit Zufriedenheit und ein bisschen Wehmut auf unsere Stillzeit zurück, bin jetzt aber doch froh, den Absprung geschafft zu haben. Irgendwie war die Zeit fuer mich doch reif dafür. Dankbar bin ich dafür, ein verstaendnisvolles (Eltern) oder zumindest zurueckhaltendes Umfeld gehabt zu haben. Hier ins Forum werde ich sicher weiterhin hineinschauen und bestimmt auch immer mal wieder mitschreiben und mitdiskutieren. Liebe Gruesse, Sille
Danke für deinen Bericht! Alles Gute für euch! :-)
Danke! :-) Euch auch alles Gute!
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