Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte meinen Sohn ab Juni für 4-6 h täglich in eine Kindergrippe geben. Er ist dann 12 Monate. Ich weiß, dass das sehr früh ist, und eigentlich widerstrebt es mir auch. Am Liebsten wäre ich 3 Jahre für ihn zuhause, aber das geht nun mal nicht. Mein Partner ist selbständig und ich arbeite für ihn. Im Moment kommt unser Sohn mit ins Büro (habe da ein Büro für mich allein), aber Terminarbeit ist so kaum drin. Unsere Existenz hängt aber nun mal von der Firma ab. Naja, lange Rede, kurzer Sinn, wir haben uns entschieden ihn in eine Krippe zu geben, wenigstens für ein paar Stunden täglich. Jetzt mache ich mir Gedanken darüber, wie Till das verkraftet. Er wird ja noch mehrmals täglich gestillt. Ich weiß, er braucht die Mumi jetzt nicht mehr zwingend zur Ernährung und er isst ja auch schon viele andere Sachen, aber ich mache mir Sorgen, ob er sich abgeschoben fühlt. Er ist sehr anhänglich und verschmust. Allerdings ist er auch sehr aufgeschlossen Fremden gegenüber. Wenn ich mir ihm spazierengehe, "flirtet" er mit allen möglichen Leuten, die zu ihm schauen. Auch über unsere Freunde und Verwandte freut er sich, wenn er sie sieht. Daher denke ich, dass ihm die "Krippentanten" auch angenehm sein könnten. Ach ja, ist schon schwer. Hat jemand Erfahrung und vielleicht ähnliches erlebt. LG Vina
Hallo Vina, vielleicht ist es besser wenn eine Frau zu euch nach Hause kommt? Dann kannst du das mit dem Betreuen auch besser flexibel einrichten. Oder wenn dann besser noch zu einer Tagesmutter geben. Maria
Hallo Vina, Bianca ist jetzt 54 Wochen alt und diese Woche erstmals voll in der Krippe. Je nach bedarf und Möglichkeiten der Eltern machen sie bei uns etwa 1-2 Wochen Eingewöhnung, d.h. Elternteil mit dabei, zunehmend längere Pausen. Klar würde ich auch länger bei meiner anhänglichen kleinen Maus bleiben, aber es ruft auch die Arbeit. Meine Tochter ist ähnlich wie Dein Sohn: anhänglich aber offen für alle anderen. In der KiTa ist sie DER Star, da momentan die Kleinste und einziges Krabbelkind. Sie wird daher auch ständig rumgetragen, darf im Bollerwagen sitzen usw. Fast alle Kindergartenkinder kennen schon ihren Namen und verabschieden sich extra bei uns, total süß. Es bekommt der Kleinen scheinbar auch recht gut, sie "erzählt" schon ganz anders als vor einer Woche und macht totale Fortschritte Richtung Laufen. Wenn ich sie abhole (nach ca. 6h), grinst sie wie ein kleines Honigkuchenpferd und sie klammert auch nicht mehr. Das Zusammensein mit vielen (größeren) Kinder bekommt ihr scheinbar sehr gut. Eine Krippe hat gegenüber einer Tagesmutter den Vorteil, daß die Betreuung nicht gleich ausfällt, wenn sie selbst krank ist, denn bei mehreren Erzieherinnen ist eine Vertretung möglich. Außerdem haben sie oft andere Möglichkeiten als wir Mütter, unsere Gruppenchefin spielt Gitarre, das ist der Renner. Am besten Du überschläfst es nochmal und probierst es aus, denn jedes Kind reagiert anders. Wenn Du Wahlmöglichkeiten hast, kannst Du eine Einrichtung suchen bei Du ein gutes Gefühl hast. Achja, normslerweise stillt die Maus nach dem Mittagsschlaf. Da ich sie jetzt aber dann erst hole, vergessen wir es jetzt manchmal, holt sie dann abends nach. Wenn Du willst, mail mich mal an, dann schreib ich Dir gern nochmal zeitnah. LG Anne