Mitglied inaktiv
Ich lese immer wieder vom Einschlafstillen. Allerdings weiß ich nicht, wie ihr das schafft bzw. was ich falsch mache. Unser Sohn (5 Wochen) ist sehr unruhig und kommt kaum zu Ruhe. Ihm fällt es auch schwer zu schlafen, was zu Folge hat, dass er die Woche auch mal 40 Stunden am Stück nicht geschlafen hat. Aber ich muss irgendwann auch mal schlafen. Deshalb hab ich schon am Einschlafstillen überlegt. Aber selbst wenn er an der Brust einschläft und auch mal zur Abwechslung selbst abdockt, spätestens wenn ich ihn umlegen will ist er wieder wach. Und umlegen muss ich ihn, da ich nicht im Liegen stillen kann (wegen der Kaiserschnittnarbe, die ständig wieder aufspringt vom vielen Tragen). Wie macht ihr das dass die Kleinen weiterschlafen? Ich hab ja die Hoffnung dass es einen einfachen Trick gibt an den ich noch nicht dachte.
Wieso klappt das nicht im Liegen?
Ich hatte selbst einen KS mit problematischer Wundheilung (Körper stiess nach und nach jeden einzelnen der gesetzten Fadenknoten ab) aber Stillen im Liegen war nie ein Problem! Alternativ habe ich mich einfach auf dem Sofa häuslich eingerichtet und dort im Sitzen mit Stillkissen gestillt und dann da schlafen lassen - in der Zeit lernte ich dann die täglichen Sendezeiten auswendig kennen, und bald hatte ich "mein" Programm fertig, zu dem ich dann jeweils umgezappt habe...
Selbstverständlich ist das erst einmal eine Umstellung für jemanden, der sowas gar nicht gewöhnt ist, aber im Endeffekt habe ich mir gedacht: ich hab nur das Kind, und das ist jetzt eben Prio 1. Und wenn es am besten bei mir schläft und sowieso alle naselang stillen will, dann mache ich es mir eben auch bequem.
war bei mir genau wie bei Sphinx. Meine Maus 15 Wochen schläft immer noch oft an der Brust ein, manchmal wird sie wach wenn ich sie hochhebe manchmal nicht. Ich lasse sie, wenn sie eingeschlafen ist immer noch ein paar Minuten liegen, hebe sie dann an die Schulter und schaukel sie sanft für 5-10 Min, dann lege ich sie ins Bett, klappt super. Manchmal macht sie im Bett die Augen nochmal verschlafen auf, dann helfen "Sch" Laute, manchmal ist sie aber beim Ablegen wieder Glockenwach und ich schleppe sie 20 Minute schaukelnd durch die Wohnung, aber dann ist meistens Ruhe, ansonsten, geht sie nochmal an die Brust.
1. Dein Baby ist noch sehr jung. Er "kontolliert" ständig im Schlaf, ob Mami da ist. Sobald er merkt, dass sie weg ist erwacht er und ruft nach Dir. Er kann nur mit Brust im Mund und Körperkontakt ruhig schlafen. Tagsüber würde ein Tragetuch oder eine andere gute Tragehilfe helfen. Nachts hilft nur Familienbett. Wegen der Narbe solltest Du medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. "Aufspringen" nach 5 Wochen ist nicht normal! Nach solch langer Zeit sollte alles verheilt und reizfrei sein und Du keine Schmerzen mehr haben! 2. Nicht jedes Kind lässt sich gleich gut "einschlafstillen" Manche erwachen sehr leicht wieder und bevorzugen in den Schlaf geschaukelt zu werden. Meine Motte "kann" erst seid sie etwa 8 Monate alt ist das Einschlafstillen. Vorher ist sie immer wieder aufgewacht, wenn die Brust aus dem Mund viel. Bei uns hat es auch geholfen, dass ich meine Motte auf den Bauch gelegt habe. Das wird allerdings nicht offiziell empfohlen wegen Plötzichem Kindstod. Allerdings waren die Empfehlungen vor 30 Jahren genau andersrum. 3. Hast Du schon mal versucht deinen Sohn zu pucken? Viele junge Babies mögen es eng eingewickelt zu sein. Dadurch können sie nicht mehr zappeln und erwachen nicht wieder. Im Netz gibts viele Anleitungen. Ein einfaches viereckiges Tuch reicht für den Anfang, es braucht kein extra Pucktuch sein. Anouschka
Hallo mai-violetta! bei meiner Maus war sehr lange der sog. "Moro- Reflex" (Das Baby öffnet beim Zurückneigen seine Arme ruckartig - das ist einer der "Tests" die bei den ersten U's gemacht werden) ziemlich stark ausgeprägt. D.h. wenn ich sie auf den Rücken hingelegt habe, hat sie diese reflexartige Bewegung mit den Armen gemacht und ist davon wieder aufgewacht. Bei uns hat geholfen, sie langsam auf die Seite zu legen, sie dort einen Moment lang festzuhalten und dann langsam wieder auf den Rücken zu drehen. Außerdem ist es geschickt, mit dem Hinlegen zu warten, bis die Zwerge in die erste Tiefschlafphase abgetaucht sind. Das dauert ca. 15min.
Ohja!!! Da hast du mich an was erinnert: Wir mussten deshalb sogar fast immer pucken zum Schlafen - bis sie knapp 4 Monate alt war. Sie hat dieses ganz eng eingeschmiegt sein total gebraucht, sonst weckte sie sich mit dem "Gefuchtel", und dann hiess es Land unter!
hallo, wir hatten auch immer probleme mit dem schlafen gehen. nina war ein frühchen und hat anfangs nur geschrien oder gestillt. bei mir hats auch ein paar wochen gegeben, in denen ich nur 2-3 stunden geschlafen habe. ich bin dann auch auf einschlafstillen umgestiegen. bei uns hats im liegen ganz gut geklappt. aber ich durfte mich trotzdem nicht wegbewegen. so bin ich lange auch schon um 19-20 uhr schlafen gegangen. aber das war es mir echt wert, weil ich sonst echt nicht schlafen hätte können. tagsüber hat nina auch nur an der brust geschlafen. wir waren die ersten monate so gut wie nur zuhause ... vor dem fernseher. es war echt mega-anstrengend. aber ich kann dir sagen, es geht vorbei! das mit dem wieder-wach-werden hat nina lange gehabt. teilweise musste ich es 3-4 mal probieren, bis es endlich geklappt hat. als das dann besser geworden ist, hat sie mich dann immer beim rausgehen gehört und ist da wach geworden. ich musste dann immer lange warten, bis sie wirklich tief und fest geschlafen hat. jetzt ist sie fast drei, im september hat sie geburtstag, und nun schläft sie auch wieder seit einigen wochen bei uns im bett. sie will schon gar nicht in ihr bett schlafen gehen. also so phasen kommen immer wieder! aber es wird besser! ich wollte das damals schon gar nicht mehr hören, aber es stimmt wirklich! dass die kaiserschnittnarbe immer wieder aufspringt finde ich auch etwas komisch. was sagt denn der arzt dazu? ich hab auch eine eher schlechte wundheilung, aber aufgeplatzt ist meine narbe nie. okay, nina war ja die ersten sechs wochen im kh, also musste ich sie nicht tragen, aber ich hatte so trotzdem schon viel stress und viel bewegung. und im sitzen klappts aber gut, oder wie? ich hab teilweise auch im sitzen geschlafen, weils sonst gar nicht ging. nina hat auf mir geschlafen und ich eben im sitzen. das war in den ersten wochen, als sie zuhause war, noch vor dem stillen im liegen. ist mir gerade noch eingefallen. was man nicht alles vergisst! teilweise auch gut so! das mit dem reflex, dass die kleinen wach werden, wenn man sie hinlegt, hab ich auch schon mal gehört oder gelesen. was auch noch sein kann, dass es deinen kleine stört, weil es bei mama viel wärmer war als danach im ausgekühlten bett. vielleicht vorher eine wärmeflasche etc. ins bettchen legen, damit es schon etwas vorgewärmt ist. wünsch euch alles gute! liebe grüße irene
Danke für eure Antworten, werde einiges davon mal ausprobieren. Ihr habt nämlich gute Ideen gehabt. Denn wie so oft kommt man auf die einfachsten Dinge nicht selbst. Das mit dem Reflex beschreibt genau das was bei uns immer ist. Am Anfang hat das mit dem Pucken gut geklappt, aber seit einer Woche "fuchtelt" er sich immer wieder frei. Sprich er hat keine Ruhe bis seine Arme frei sind. Seit Mittwoch hab ich Decken eng gewickelt neben ihm liegen, so dass er direkt neben sich die Begrenzung spürt. Auf dem Bauch schlafen kann er, aber da mach ich auch kein Auge zu, wegen dem Plötzlichen Kindstod. Das mit der Narbe ist echt blöd. Ich kann deshalb nicht auf der Seite liegen. Meine Hebamme versogt sie und meint, das kommt manchmal vor. Ich denke, dass der Kleine auch noch so unruhig von der Geburt ist, da es keine einfache Geburt war die dann in einem Kaiserschnitt endete. So wie mir das Nahe geht, wird er auch noch damit zu kämpfen haben. Deshalb tragen wir ihn auch so viel.Er braucht das einfach. Die Hebamme meint, er soll endlich in seinem Zimmer schlafen (Nachbarzimmer von unserm Schlafzimmer), aber ich hab es probiert, schaffe es aber nicht ihn in sein Bett zu legen. Deshalb bleibt er jetzt noch etwas bei uns im Schlafzimmer.
wie bitte? Das hat die Hebamme gesagt? Mit 5 Wochen??? Naja, es soll Kinder geben, da klappt das. Unsere Maus ist vor knapp 4 Wochen ausgezogen. Mit 13 Monaten. Ich würde das Kind noch eine ganze Weile im Elternschlafzimmer lassen. Es wird noch viele Nächte geben, in denen du 3,4,5,6...gefühlte 100 mal stillen wirst. Ich hätte da nicht jedes Mal ins Kinderzimmer marschieren wollen. Übrigens, auch das Schlafen im Elternschlafzimmer ist eine Maßnahme gegen den plötzlichen Kindtod (SIDS) ! Wenn es für euch Eltern ok ist, dass er bei euch schläft, dann lass dich nicht von Ratschlägen verunsichern. Auch wenn sie von der Hebamme stammen. Hör auf dein Gefühl. Wenn das sagt, dass dein Baby am besten bei dir in der unmittelbaren Nähe schlafen soll, dann ist das gut so!!! Übrigens ist bei so kleinen Babys das Nacht-Stillen sehr wichtig. Zum einen hält es deinen "Stillhormon"-Spiegel oben, das ist wichtig für die Milchbildung. Zum anderen enthält die Milch nachts z.T andere Inhaltsstoffen wie tagsüber und die braucht dein Baby. Meine Stillberaterin hat immer gesagt, durchs nächtliche Stillen werden Kinder intelligent. Ach ja eines fiel mir noch ein. Unsere Kleine hatte auch Phasen, in denen sie sehr unruhig geschlafen hat. Meine Hebamme hat uns damals empfohlen, ein Kuscheltier an ihre Seite zu legen. Auch wenn man das wegen SIDS eigentlich nicht macht. Wichtig ist natürlich, dass es nicht vor dem Gesicht liegt. Ich habe es immer so ab Bauch abwärts gelegt und hatte ein liegendes Schäfchen, das ein kurzes, nicht-flauschiges Fell hatte. Am besten das Tierchen vorher ein paar Nächte mit in dein Bett legen, damit es schön nach Mama riecht. Du kannst auch ein von dir getragenes T-Shirt fest über die Matratze spannen. Dann riecht es für dein Kind auch besonders gut!
Deine Hebamme sollte sich fortbilden! Sorry, aber die Frau ist nicht wirklich kompetent! Anouschka
... weil ich es echt nicht schaffe ihn ins Nachbarzimmer zu legen. Nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen mir. Ich muss einfach seinen Atem hören, sonst kann ich auch nicht schlafen. Dann wird es ihm ähnlich ergehen. Da ich solche Panik wegen SIDS habe, trau ich mich gar nicht, was in sein Bett zu legen. Die gerollten Decken bereiten mir schon Kopfzerbrechen genug, aber ohne die schläft er nicht im Stubenwagen. Und im Familienbett haben wir auch ständig Angst, denn da schlafen wir schon mal zusammen ein wenn er auf Mama oder Papa schläft.
Ich habe es auch versucht nach 6 Wochen, weil Schwiegermutter und Co. solch gute Ratgeber sind "Ihr habt gleich im eigenen Zimmer geschlafen...) Das Ende war, das meine Maus schon vor dem Zubettgehen supernervös war, sie hat garantiert gemerkt, das mir das widerstrebt. Sie schläft bei uns, und das bleibt auch erst mal so, mindestens bis Weihnachten!!! dann ist sie 10 Monate alt, und da an Silvester so viel geknallt wird, bleibt sie bestimmt bis nächstes Jahr. Lass Dein Kind bei Dir. Vor allem wenn Du es gar nicht in sein Zimmer legen willst und lass die Hebamme reden. Meine hat mir darauf gar keine Antwort gegeben, sie hat mir die Empfehlungen wg. des SIDS gesagt, mich darüber aufgeklärt und gesagt, dass es letzlich jeder nach seinm Bauch entscheiden muss. Wir haben unsere Maus die ersten beiden Wochen auch gepuckt, sie kam gar nicht in den Schlafsack (erst mit drei Wochen) und haben das Bettchen mit Kirschkernkissen ANgewärmt. Kirschkernkissen aber nicht im Bett belassen (bei uns war es allerdings noch Winter! So sollte die Maus sich geborgener fühlen
hallo nochmal, also deinen hebamme hat wohl echt nicht ganz alle tassen im schrank, oder? sorry, aber wie kann man das von einem kleinen baby sagen, dass es doch endlich im eigenen zimmer schlafen soll. versteh ich echt nicht! nochmal zur aufarbeitung der geburt: warst du schon mal bei einem osteopathen? die können echt oft "wunder" bewirken. mit der hilfe des osteopathen könntet ihr die geburt aufarbeiten. das war bei uns auch nötig, bei uns war es ein notkaiserschnitt bei 31+3. der hat uns beide auch ziemlich mitgenommen und nina war, wie bereits berichtet, auch ein sehr unruhiges kind und hat sehr viel geschrien. wir machen auch gerne was mit homöopathie. homöopathen können auch beim aufarbeiten helfen! also auch ein versuch wert! das enge hat meine kleine übrigens auch sehr gebraucht. sie hat total lange mit einem stillkissen im bett geschlafen. das hab ich ihr ins bett gebunden, damit sie enger liegen konnte. das hab ich erst vor ein paar monaten, mit ca. 2 1/2 jahren weggegeben. unsere frühförderin meint, dass das kaischerschinttkinder gerne haben, weil ihnen das "rausdrücken" einer normalen geburt fehlt. bei nina, sie wird im september 3, macht es sich jetzt auch noch öfters bemerkbar. wir massieren dann wieder öfters etc. babymassage wäre bestimmt auch was für euch. und etwas später viele sachen ins spielen miteinbeziehen, bei dem sich die kleinen eben mehr spüren müssen. nina hat oft in linsen gebadet. das kann man mit den kleinen schon ziemlich früh machen. vielleicht hast du ja die möglichkeit mal mit einer ergotherapeutin zu sprechen, die können dir bestimmt mehr tipps geben, was die wahrnehmung betrifft. ihr müsst ja keine therapie machen, aber nur mal ein paar tipps abholen. du kannst deinen kleinen beim abtrocknen ruhig auch mal etwas fester abrubbeln, eben alles machen, damit er sich besser spürt! und mach dir keinen kopf! nimm deinen kleinen ruhig mit in euer zimmer bzw. in euer bett. ich weiß, es gibt oft leute, die wollen einem das ausreden, weil die kleinen doch unbedingt schlafen müssen. ich finde das blödsinn für mich ist dass das natürlichste der welt, dass die kleinen bei mama sein wollen! ich finds echt schade, dass viele mamas nicht mehr auf den urinstinkt hören. bei uns hats immer am besten geklappt, wenn nina bei uns liegen durfte. wünsch euch nochmal alles gute! lg irene