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Einschlafstillen und Papa Kind ins Bett bringen - 16 Mon.

Einschlafstillen und Papa Kind ins Bett bringen - 16 Mon.

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Hallo, also - wir stillen noch - meistens zum einschlafen (sie sagt dann auch schon ganz müde "Muuhh" und kuschelt sich an. Ohne stillen kommt sie abends einfach nicht runter - ist wie ein Durazellhäschen. Es ging schon mal, dass mein Mann sie ins Bett brachte - hat zwar auch gedauert, aber ging. Jetzt brüllt sie nur noch, wenn er sie schon ins Schlafzimmer trägt. Wenn er dann mit ihr spielen geht ist wieder gut, aber sie ist hundemüde! Wenn ich sie dann stille schläft sie sofort ein. Mein Mann meint jetzt sie sei wie ein Junki - ein Stilljunki (ich find den Ausdruck ja hochgradig unpassend, aber ...). Was ist denn so eure Erfahrung? Wie kriegen eure Männer die Kinder ins Bett, wenn sie noch einschlaf gestillt werden?


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hallo :)) ich habe unsren ersten sohn (jetzt 4jahre) *nur* 9monate gestillt. und was soll ich sagen, trotzdem ist seinen mama (also ich) noch immer alles für ihn. erts als unser zweiter sohn da war (jetzt 7monate) hat er sich gaaanz langsam auch seinem papa anvertrauen können und ihn akzeptiert abends beim zubett gehn. also wenn *mama* nicht greifbar ist, scheints für die kleinen stinker einfacher zu sein ;)) glg meli


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Bei uns funktioniert das nur, wenn ich WEIT weg bin. Auf jeden Fall nicht, wenn ich unten im Wohnzimmer sitze. Anouschka


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Hallo, unsre Kleine ist zwar "erst" 2 Monate alt, aber ich stille sie auch oft in den Schlaf. Tags wie Nachts. Der Vergleich mit dem Durazellhaeschen ist sehr passend und trifft bei uns auch zu. ;-) Mein Mann hat auch etwas Befuerchtung, dass die Kleine nach dem Abstillen vielleicht nicht anders einschlafen kann als mit Brust, aber sie hat ja noch etwas Zeit, vielleicht aendert sich das noch. Auf jeden Fall haben wir schon ein paar Mal versucht, sie ohne Stillen ins Bett zu bringen. Funktioniert, wenn sie gut satt ist. Funktioniert nicht, wenn sie doch noch (oder schon wieder) Hunger hat. Mal dauerts laenger, mal gehts recht fix, mal gibts nur ein "ich will noch nicht schlafen"-Meckern, mal gibts Gebruell. Jedenfalls macht sie noch keinen Unterschied, ob ich sie ins Bett bringe oder er. Aber wie gesagt, mit zwei Monaten ist das wahrscheinlich noch recht frueh. Um genau auf Deine Frage zu antworten: Wir haben eine Art Ritual, wenn die Kleine halbwach ins Bett gebracht wird (weil sie die Muedigkeitssignale zeigt) oder wenn sie nach dem Einschlafstillen beim Ruebertragen aufwacht. Wir legen sie hin, Spieluhr an, Text mitsingen, wenn Spieluhr aus, dann Text weitersingen oder Melodie summen, alles ganz leise, viel schschsch und die ganze Zeit halten wir eines der Haendchen (das mag sie total), streicheln die Wange und sind nicht weiter als 30cm von ihrem Gesicht entfernt. Und gegen Ende wird das Summen usw. immer leiser und weniger. Im Schnitt schlaeft sie so nach einer Viertelstunde ein. Wenn sie laut schreit und wir wissen, dass es nicht Hunger sein kann, sondern nur Angst vorm Einschlafen, dann singen und summen wir in den Schreipausen. Haendchen halten und streicheln ist die ganze Zeit. War fuer mich am Anfang hart, wenn sie geschrieen hat, ich konnte nicht im Zimmer bleiben. Aber mein Mann hat mir gezeigt, dass das halt manchmal bei ihr zum Einschlafen gehoert, weil sie sich nicht trennen will, aber nicht schlimm ist. Wir sind ja da, bei ihr, ganz nah. Und sie schlaeft dann auch nicht erschoepft ein, sondern das Bruellen ist mal kurz, da muss man durch, denn recht bald gehts dann ins Meckern ueber und dann ist sie auch bald weg. Liebe Gruesse, Katrin


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... wenn es sich in den Schlaf schreien muss und Angst vorm Einschlafen hat. Da muss man nicht unbedingt durch, wenn man Alternativen (z.B. Stillen) hat.


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Denke mal, Du meinst mich und nicht kirshinka. Ich leide sehr, wenn mein Kind schreit. Wer nicht?! Ich bin auch die Erste, die das Kleine rausnimmt und an die Brust legt. Aber ich mach mir halt auch ein paar mehr Gedanken. Mir ist klar, dass man ein Kind mit Naehe nicht verwoehnen kann. Aber mir ist auch klar, dass Schlafen fuer Kinder immer ein Problem ist. Sei es mit einem Monat, mit einem Jahr, mit fuenf Jahren und noch spaeter. Niemand will ins Bett und allein sein und weg von den Eltern sein. Ist ja ne Trennung, wie ich schrieb. Klar kann ich Einschlafstillen, wenn ich kann und will. Mach ich auch, weils das Schoenste und sicher fuer die Kleine das Angenehmste ist. Aber was machen Flaschenmuetter? Oder was machst Du, wenn das Kind 2 ist oder 6 Jahre alt ist? Da ist Einschlafstillen passé. Dann gibts auch am Anfang etwas Geschrei. Kein Kind sagt: "Cool, endlich schlafen!" Und da setzt Du Dich auch daneben und liest was vor oder hoerst Kassette mit an oder singst was vor und streichelst, gibst Naehe. Und ich mach als Alternative zum Einschlafstillen nichts anderes. Naehe geben, Streicheln, Haendchen halten, singen. Und wenn sie wirklich gut muede ist, wird dieses ruhige Ritual durchaus positiv angenommen. Etwas Geschrei (ich rede hier nicht von 5 Minuten durchbruellen!) am Anfang ist normal, weil menschlich. Hart ist es ja, aber nichts, was die Kleinen verstoert, wenn sie sehen, dass man da ist und sie nicht ablegt und rausgeht und minutenlang allein schreien laesst, bis sie erschoepft einschlafen. Davon rede ich ja nicht. Wie dem auch sei, ich denke/hoffe, Du verstehst, worauf ich hinauswollte. Es gehoert dazu und ja, es ist haerter, weil Trennung immer hart ist. Aber sie leiden nicht darunter, wenn man dennoch Naehe gibt. Und sie hassen Dich nicht dafuer oder lehnen Dich ab. Ich weiss, dass Du das damit nicht sagen wolltest. Wollte ich nur noch mit anmerken. Liebe Gruesse, Katrin


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also mein jetzt 4jähriger geht total gerne schlafen...hab den immer einschlafgestillt oder getragen oder daneben gelegen...er hat eigentlich nur geschrien, wenn er krank war/ist ;))) glg meli ps: mit baby am arm, das, wenn es schreit gestillt oder gehoppert wird in seiner maduca ;))


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Hmmm...vielleicht bleib ich dann doch beim laengeren Einschlafstillen. Wie hast Du das ab dem Abstillen gemacht? Liebe Gruesse, Katrin


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Warum sollten Kinder nicht gern ins Bett gehen, wenn sie wirklich müde sind? Und warum kann man ein zweijähriges Kind nicht Einschlafstillen? Für Flaschenmamis und alle anderen gibt es auch Alternativen wie Tragen, Schaukeln etc. - mal davon abgesehen, dass auch viele Kinder an der Flasche einschlafen. Zum Thema Trennung: Für ein Baby, dass noch nix von "Objektpermanenz" weiß, ist jede räumliche/körperliche Trennung von seiner Bezugsperson unnatürlich - auch im Schlaf. Warum muss man diese Trennung erzwingen? P.S.: Danke für die Erklärung, aber ich habe Dich bereits beim ersten Mal nicht missverstanden.


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"Warum sollten Kinder nicht gern ins Bett gehen, wenn sie wirklich müde sind?" Weil sie nicht getrennt werden und weiter am Geschehen teil haben wollen. Weil sie nichts verpassen wollen. "Und warum kann man ein zweijähriges Kind nicht Einschlafstillen?" Jeder stillt ab, wie und wann er es fuer richtig haelt. Man kann sicher auch noch 2jaehrige einschlafstillen, aber nicht alle wollen. Kinder wie Muetter. "Alternativen wie Tragen, Schaukeln etc. " Dazu kann ich nur sagen, dass dabei unsre Kleine nicht einschlaeft. Sondern dann erst recht rumschaut, sich weiter Augen reibt, noch quengeliger wird, weil die Augen und Ohren dauerhaft Reize aufnehmen, die das uebermuedete Gehirn ueberlasten. "räumliche/körperliche Trennung von seiner Bezugsperson unnatürlich - auch im Schlaf. Warum muss man diese Trennung erzwingen?" Jedes Kind ist sicher anders. Ich kann nur von meinen Erfahrungen spechen. Wenn unsre Kleine die typischen und oft genannten Muedigkeitssignale zeigt und ich sie dann weiter Reizen aussetze (Rumtragen, Bespielen, im hellen Zimmer liegen lassen und weiter meiner Taetigkeit nachgehen, im Auto...), dann wird sie richtig quengelig und schreit sich einen Wolf. Schlaeft irgendwann ein, aber dann sehr unruhig. wacht immer wieder auf und meckert. Geh ich aber stattdessen mit ihr ins abgedunkelte Zimmer, wird sie sofort ruhig und pack ich sie in ihr Bettchen, geh das Ritual durch, dann schlaeft sie sofort ein. Und das dann 2-4 Stunden, einmal am Tag auch ab 6 aufwaerts. Ich sehe nicht, dass sie unter der Trennung leidet. Sie ist froehlich, aufgeweckt, hat Hunger, schreit sonst nicht, nimmt zu, lacht, entwickelt sich geistig praechtig etc. Ich versteh also das Problem nicht. Ich erzwinge keine Trennung. Ich tue das, was ich bemerkt habe, was fuer mein Kind das Beste ist, weil es ihm offensichtlich gut tut. Entgegen der landlaeufigen Meinung, dass man auch das schlafende Kind immer bei sich haben sollte. Liebe Gruesse, Katrin


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Was ich nicht verstehe: dein Kind ist ja noch nicht 2 Jahre, sondern erst 2 Monate! Und Flaschenmami bist du auch keine! Warum also willst du deinem Kind das Einschlafstillen jetzt schon abgewöhnen bzw. verweigerst es ihm zum Teil - obwohl es weint, wenn auch nur kurz, wenn du es wach ins Bettchen legst? Wozu soll das gut sein? Muss man ein Baby mit gerade 2 Monaten schon so disziplinieren?? Ich bin der Überzeugung, dass es für ein Kind einfacher ist (wenn man es denn nicht stillen will, bis es sich von selber abstillt), ihm z.B. mit einem Jahr das Einschlafstillen abzugewöhnen, anstatt ihm schon von Anfang an den intensiven Körperkontakt (z.B. durch Stillen) beim Einschlafen zu verweigern! Denn mit 1 Jahr verstehen Kinder schon so einiges, ihre Wahrnehmung ist ganz anders, sie fangen langsam an, Objektpermanenz zu entwickeln ("Mama ist nicht für immer verschwunden, nur, weil ich sie nicht sehe"). Übrigens gibt es durchaus auch Kinder, die lange, bevor sie 2 sind, von selber nicht mehr an der Brust einschlafen! ;-) Je älter die Kinder werden, desto leichter fällt es ihnen in der Regel, allein (ein-) zu schlafen. Und je weniger Stress die Eltern machen, desto eher gehen Kinder ab einem gewissen Alter gern & freiwillig ins Bett! Durch deine Vorgehensweise machst du meiner Meinung nach sowohl deinem Kind als auch dir selbst nur unnötig Stress! Dass ein Baby an der Brust einschläft, ist das natürlichste der Welt - warum muss man krampfhaft andere "Einschlafmethoden" für ein (noch dazu so kleines) Baby erfinden?? Ist nicht böse gemeint, aber ich versteh es nicht! LG


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hallo...nach dem abstillen, was einvernehmlich ablief und total ohne tränen geschehen ist, gabs danach eben das einschlafflaschi...und ich hab ihn auch oft und viel in den schkaf getragen und dann als er zu schwer wurde zusammen im bett gekuschelt, gesungen geblödelt gelacht bis, alles eher ruhiger aber eben ganz viel nähe...und der große ist nachts lange 1-2mal aufgewacht, enteweder nähe oder hunger oder traum oder eben schmerzen...ich weiß nit, aber irgendwie hat mich das nie so arg gestört. unser zweiter 7monate stillt sich auch nit immer in den schlaf, ich trage ihn auch noch oft so 10 minuten bis er schlummert. er schlaft höchsten 4-6 stunden am stück, meistens jedoch wacht er alle 2-3stunden auf und will tutti, echt okay, wenn er dann gleich weiter schläft geht das ganz gut. und der große schläft witzigerweise seid der kleine da ist, immer anstandslos durch ;)) mach dir keinen kopf darüber wie und was und wann und wo und welches ritual. sei einfach mama mit herz und mach was euch gut tut. und wenns das baby schreit ist das doch ein klares zeichen dafür, dass man es zunächst als schritt nr.1 stillt... alles liebe meli


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Entschuldige, aber ich wollte hier auch keine Einschlafanleitung für alle Kinder der Welt schreiben. Ich wollte nur andeuten, dass es IMMER Alternativen dazu gibt, ein Kind allein in sein Bett zu legen. Auch habe nicht ICH behauptet, dass Dein Kind unter der Trennung leidet, sondern Du hast geschrieben, dass es manchmal weint vorm Einschlafen - vermutlich, weil es die Trennung nicht mag. Meine letzten Worte zu diesem Thema: 1. Wenn ein Baby weint, hat es ein echtes Bedürfnis, und die Eltern sind dafür da, dieses zu erfüllen. 2. Wenn ein Baby weint, leidet das Baby am meisten und nicht die Mutter, die das Weinen mit anhören muss.


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Danke für diesen Beitrag! Da kann ich nur zustimmen.


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am anfang habe ich auch immer einschlafstillen gemacht mein sohn ist nun 3 monate alt.. mitlerweile trage ich ihn 10 minuten(oft auch haut auf haut) durch die wohnung dann schläft er.. beim einschlafstillen hat es viel länger gedauert bis er die kurve gekriegt hat.. wenn ich mich einmal bewegt hab, war er hellwach...demnach auch jedesmal quengeliger... so geht es ganz gut... wobei ich sagen muss ich würde ihm das einschlafstillen nicht verweigern.. also wenn es mal nicht anders gehen würde und er würde unbedingt an die brust wollen, dann dürfte er das auch... ich habe ihn letztens nachmittags wach in sein bett gelegt als er müde war... da hab ich ihn 10 minuten rum glucken gehört... also wirklich glucksen kein jammern und da hab inh zwar hingehört bin aber nicht hingegangen,,, (wäre hingegangen wenn er gejammer hätte) nunja nach dem 10 minuten war es plötzlich still ich also ab ins schlafzimmer und was war... er schlief tief und fest... da war ich stolz... es ist bei dem einen mal geblieben... aber ich denke es ist stink normal das er mich bei sich haben will wenn er einschläft... deswegen bin ich jedesmal stolz wenn er es schafft schnell ohne sich ablenken zu lassen einzuschlafen... LG


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...und wir stillen noch sehr häufig. Abends bekommt er vor dem Schlafengehen die Brust (beide Seiten) und sobald im die Augen zufallen, sag ich zu ihm: magst ins Betti gehen? - er läst die Brust los und dann trage ich ihn in sein Bett. Er bekommt noch einen Kuß und dann kuschelt er sich auf seine Schlafwindel und ruhe herrscht von 19:30 bis 6:30. Allerdings habe ich mein Schlafprogramm durchgezogen und ihn nicht mehr an der Brust einschlafen lassen. Nur den Mittagsschlaf verpennt er anfangs mit Brust und das ist noch in Ordnung für mich. Du mußt nur konsequent sein aber ihn nicht alleine lassen. Gruß, ruth & 4er Rasselbande


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Darf ich mal fragen, wie du ihm das Einschlafstillen abgewöhnt hast und wie oft er vorher nachts noch wach wurde? Wie alt war er, alsdu das gemacht hast? Gab es viel Geschrei, wie lange hat es gedauert, würdest du das nochmal durchziehen? Meiner ist fast 14 Monate und ohne Stillen schläft er nicht ein und nachts braucht er es immer noch so alle 2 - selten mal 3 Stunden :-( Und ich bin am überlegen, ob ich unser Abendritual anders gestalte oder nachts etwas veränderen möchte. Bin allerdings bisher nicht bereit dafür geschrei in Kauf zu nehmen, da finde ich das Stillen bisher einfacher. Nun bin ich grade fleißig am Erfahrungsberichten sammeln. Bei dir scheint es ja geklappt zu haben.


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Bin zwar nicht Mamsch3, aber von mir gern den folgenden Erfahrungsbericht: Mein Kind brauchte die Brust Abends als Einschlafritual bis deutlich über drei Jahre. Dann schlich sich das langsam aus. Es ist niemand gezwungen, das so lange zu machen, aber es war für uns bis zu dem Zeitpunkt, wo sie MITBESTIMMT die Brust sein liess, einfach die BESTE und SCHNELLSTE Methode, sie entweder direkt zum einschlafen zu bringen oder mindestens zum "runterschalten" zu verhelfen. Für mich also eine Wunderwaffe, die ich auch nicht einfach so aufgegeben hätte, es sei denn, es hätte sich was anderes gefunden - tat es aber nie... Und schreien lassen, nicht mal meckern lassen, war eine Option. Entweder Einschlafstillen oder Einschlafbegleitung. So. Unsere Motte ist nun 4,5 Jahre alt, und hat vor ein paar Monaten ihr eigenes Hochbett bekommen -. IHR Wunsch. Seitdem es aufgebaut wurde, war endgültig Schluss mit Einschlafstillen und selbst Einschlafbegleitung läuft nur noch manchmal, wenn sie doch mal wieder Nähe tanken möchte. Wir haben uns immer gesagt: wenn es Mama und Papa nicht ohne einander aushalten (und das zusammen schlafen und aufwachen von Erwachsenen sogar in romantischen Liedern besungen wird) warum soll das dann ein Baby/Kind??? Abnabeln tun sie sich ALLE früher oder später, und je mehr Nähe sie von klein auf kriegen, desto schneller und vor allem problemloser läuft es - es gibt mittlerweile sogar Studien, die genau dies belegen.


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Als er 13 Monate alt war, hat es mir gerreicht. Bis dahin kam er immer einmal in der Nacht. Mir war es einfach dann zuviel, da ich ja noch 3 weitere Kids habe. Also während er trinkt (ca. 5-8Min eine Seite) spreche ich mit ihm oder singe ihn ein Lied vor. So schläft er nicht ein. Dann rede ich von seinen Bett und das er jetzt schlafen geht. Ich trage ihn in sein Zimmer und lege ihn in sein Bett. Anfangs hat er protestiert mit viel Geschrei, doch ich blieb hartnäckig. Ich blieb bei ihm, legte ihn immer wieder hin, strich über seinen Rücken und redete beruhigend auf ihn ein (aber nicht hochnehmen). Nach drei Tagen war der Spuck vorbei :) Er ist jetzt richtig dankbar wenn er ins Bett gelegt wird und schläft auch durch. Nachts habe ich das gleiche gemacht wie beim schlafenlegen. Drei Tage durchhalten! Hat bei allen vier Kids geklappt und sie schlafen alle brav und gerne. Gutes Gelingen lg, ruth


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Danke für deinen Erfahrungsbericht und schön, daß es bei euch geklappt hat. Aber ich bin nicht (vielleicht noch) nicht bereit, das Einschlafstillen mit Geschrei abzuschaffen. Ich kann ihn nicht weinen lassen (hab ich bei den Mädels auch nie gemacht). Ich habe Hoffnung auf den Winter, wenn er so 18 Moante alt ist und ein bißchen mehr versteht. Vielleicht kann man dann anfangen zu sagen, du darfst erst wieder stillen, wenn es hell ist 8gibt aber bestimmt auch Geschrei und Protest). Mal schauen, wie sich das bei uns entwickelt. Das Einschlafstillen an sich stört mich gar nicht (auch das Stillen tagsüber genießen wir beide sehr). Nur das nachts alle 2 Stunden könnte von mir aus bald weniger werden.


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Hmmm. also mir sagt das Schreien lassen (weil bewusst Nähe verweigert wird), selbst wenn man "beruhigend auf das Kind einredet" es aber nicht rausnimmt und auf dem Arm beruhigt gar nicht zu. Das hat fast was von dieser Anna Wahlgren... *grusel* @lejaki konkret: unsere Langzeitstillmaus liess sich mit 18 Monaten davon überzeugen, dass man die Nacht auch ohne Mamamilch übersteht, wenn eben dafür der Papa (!) im gleichen Bett schläft (Mama wurde ins Elternschlafzimmer verbannt - ins kleinere (!) Elternbett) und beim Aufwachen tröstet und Wasser aus dem Trinklernbecher anbietet. Zwei Punkte waren gegeben: die Loslösung hatte eingesetzt, Papa wurde als aktiver Trostspender AKZEPTIERT, und der andere Punkt war: dadurch beruhigte sie sich innerhalb von Minuten - sonst hätte ich das Ganze abgeblasen und ein paar Wochen später nochmal probiert. Nur Geduld, das Zeitfenster wird sich auch bei euch auftun. Achte nur auf die Signale (Verstärkte Zuwendung zum Papa, etc.) Achja. selbst als nachts keine Stillmahlzeiten mehr fällig wurden, hatten wir dennoch ab und an Unruhe (Zahnen, Nachtschreck, kurz nach dem Einschlafen schreiend wach werden, krank, eingepullert, was auch immer...). Du siehst: es bleibt mindestens noch zwei weitere Jahre spannend...


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Was haben Deine Kinder wohl gelernt Mamsch? Das "Schlafen" oder dass sie jammern können wie sie wollen, Mama hilft ja doch nicht? Was würdest Du sagen, überhörte eine Vertrauensperson Dein Weinen und redete Dir immer nur gut zu. Aber ohne Hochnehmen! Streicheln muß als Liebesbeweis genügen! Läge ich weinend im Bett und mein Mann ginge so mit mir um (wir reden immerhin über 3 Tage!!!) - ich würde die Scheidung verlangen! Warum behandeln manche Menschen ihre Kinder schlimmer als jeden anderen Menschen in ihrem Leben? Es gibt auch andere Mütter mit 3 Kindern, die das nicht nötig hatten. Mein Kind ist 12 Monate und wenn es sein muß, schläft er prima ohne Brust ein. Denn er weiß, dass ich das nie erzwingen würde. Sofern es mir möglich ist bin ich da und stille ihn in den Schlaf. Und dennoch kann er anders ohne "schlafen gelernt zu haben". LG


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Was glaubst du? Das ich bei vier Kinder nicht unterscheiden kann, welches weinen nach mir verlangt? Das sie drei Nächte länger als 1/4 Stunde geschrien oder besser gesagt gejammert haben? Ich bin gern Mama und liebe meine Kinder über alles. Gebe allen vier viel Zuneigung und Zärtlichkeiten, auch abends und wenn sie krank oder schmerzen haben sind sie natürlich nachts bei mir. Es ist leider immer so, das in diesem Forum alles sofort negativ angesehen wird ohne genauer zu hinterfragen :( Sehe auch nicht ein, jedes kleinste Detail hier niederzuschreiben müssen um ja keine Gemüter zu beunruhigen. Meine Kinder sind ausgeglichene glückliche Kinder und ich auch da ich genügend Schlaf bekomme. Schreib nicht alles schlecht, nur wei du eine andere Meinung hast. Sei zufrieden wenn es bei dir super klappt und ich bin mit meiner Erziehung zufrieden. Einen lieben Gruß, ruth & Rasselbande


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Ich finde sobald Kinder weinen - und sei es nur 15 Minuten - und wissentlich überhört oder unzureichend getröstet werden, dann SOLLTE man sich einmischen. Die Würde sollte auch bei Kindern unantastbar sein. Nichts auf dieser Welt gibt einer Mutter das Recht ihr Bedürfnis (ausgeschlafen sein) über das eines kleinen Kindes zu stellen. Das ist eine Tatsache, keine Meinung! Ich hoffe Deine Rasselbande bleibt happy. Ich habe genug Kinder erlebt, die noch Monate nach dem Schlaftraining reagiert haben. Manchmal Jahre danach. So züchtet man sich Depressionen und schlechte Selbstwertgefühle heran. Ich hoffe das Beste für Euch, denn ich wünsche wirklich niemandem etwas böses. Dennoch ist soetwas immer gefährlich. LG


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Hallo Kirshinka, um mal ganz konkret nur auf deine Frage einzugehen: gar nicht! So lange meine Motte beim Stillen einschlief, hatte der Papa keine Chance, sie zum EINschlafen zu bringen - dafür war er der weltbeste "Bettfertig-Macher". Das Kind musste also von mir nur noch gestillt werden... Später dann (ich rede so ab 2 Jahren), war es allerdings oft so, dass sie nicht mehr direkt vom Stillen einschlief - ja dann kam seine grosse Stunde: Kind AUF seine Brust gepackt, oder einfach zusammen hingelegt und liegen geblieben bis entweder das Kind oder beide zusammen einschliefen... Einmal schlief sogar der Papa schon, aber Motte erzählte noch vor sich hin - tja, wir haben unseren Schlaf IMMER um unser Kind herum arrangiert. Mal klappte es mit einem "Elternabend", oft genug blieb aber einer von uns bei unserem Kind und schlief einfach schon mal vor - was auch sehr wichtig und erholsam sein kann. Fazit: Bei uns schläft bis heute nur allein wer will, nicht wer muss...


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Hallo Du :-) Mein Mann schaukelt sie auf seinen Armen in den Schlaf (Kopf auf dem einem, Beine auf dem anderen Arm und dann immer von links nach rechts drehen). Hängematten funktionieren auch super. Oder zur Not das gute alte "in den Schlaf tragen"- dauert mittlerweile aber recht lange. LG


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Vielen Dank euch allen für die Beiträge. Also - ich persönlich sehe keine Notwendigkeit ihr das Einschlafstillen abzugewöhnen - dafür ist es wie bei Sphynx so ein schönes Allheilmittel. Es ging eher darum, dass mein Mann etwas enttäuscht war, dass er sie nicht ins Bett kriegt. Hat zwar schon mal geklappt, als ich wirklich weg sein musste (Jobsuche auf einer Messe in einer anderen Stadt), aber es muss nicht oft sein. Ich würde sie auch nie hinlegen und weinen lassen. Wenn sie weint, hat sie ein Bedürfnis und das werde ich befriedigen - und zwar schleunigst - durch hoch nehmen, schaukeln oder stillen. Sie legt sich manchmal hin und bleibt auch 2 Minuten liegen, aber dann dreht sie wieder auf. Ich will sie nicht - auch wenn ich im Raum bin und sie streichle - hinlegen und weinen lassen - absolut nicht. Denn dabei lernt sie nur eins - dass ihr Kommunikation nix wert ist und keiner sie ernst nimmt. Rabarbara hat recht - mit Erwachsenen würden wir das auch nicht machen. Aber Kinder können sich nicht wehren - und wir scheinen die Einstellung zu haben, dass man sie programmieren kann wie kleine Roboter - ihnen was an- oder abgewöhnen. Also ich werde sie weiterhin in den Schlaf stillen und mit Papa macht sie tagsüber schöne Sachen.


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Ach ja - und alleine schlafen muss sie natürlich nicht - schläft im Beistellbett bei uns.