Elternforum Stillen

Eine neue Studie..

Eine neue Studie..

Tiareblüte

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Es gibt mal wieder eine neue Studie zum Thema Stillen und Allergien.


Tiareblüte

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http://www.gmx.net/themen/gesundheit/kind/749e5tm-stillen-erhoeht-studie-risiko-nuss-allergie


Ottilie2

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Das ist aber ein sehr spärlicher Text... Da müsste man erstmal schauen, WER diese Studie finanziert hat und ob sie den Ansprüchen genügt, die eine Studie heutzutage erfüllen muss. Ich denke, es kann sogar stimmen. Vielleicht ist der Mensch generell nicht dazu gedacht, Nüsse zu essen, wir sind ja keine Nagetiere... Eine im Forum hier hat das mal sehr trefflich geschrieben (sorry, weiß nicht mehr, wer es war, eine von den 'alten Hasen'): Es dauert eine Ewigkeit, bis die Leute die Ratschläge der WHO in ihre Köpfe kriegen, 6 Monate voll und dann 2 Jahre lang zu stillen. Aber wenn einer mit einer Studie gegen das Stillen auftrumpft, wird das sofort ohne Bedenken angenommen.


Lauch1

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"The study design does not allow causality to be inferred." Das kann jetzt alles oder nichts bedeuten: Z. Bsp: allergiebetroffene Frauen stillen eher


MaSchie28

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Mal ganz davon abgesehen, das die Kinder (bzw die Eltern) in der Schulzeit befragt wurden..... Ganz ehrlich? Da liegen doch Jahre dazwischen....und nicht jede Mutter oder Kind kann sich an die Stillzeit erinnern um so genaue Angaben zu machen, wie sie für eine solche Studie notwendi wären.....Den Test unter dem Bild finde ich auch blöd gewählt..." Kinder die in den ersten 6 Monaten gestillt wurden, erkrranken eher an eine Nuß Allergie" Aha!


Lauch1

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http://www.charite-ppi.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc17/Kinderheilkunde/charite-ppi/Flyer/Erdnusseltern-Info_April_2012.pdf


MaSchie28

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http://www.hindawi.com/journals/ijped/2012/675724/


MaSchie28

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http://www.hindawi.com/journals/ijped/2012/675724/


huehnchen69

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...ist in dem Fall ja echt ulkig, denn im Abstract der Originalstudie (danke für den Link!) ist zu lesen: "There was a positive association between parent reported nut allergy and breast feeding (OR=1.53; 1.11–2.11) and having a regular general practitioner (GP) (OR=1.42; 1.05–1.92). " Das könnte suggerieren, dass es genauso "gefährlich" für das Ausbilden einer Nussallergie ist, wenn man immer zu demselben Hausarzt geht, wie wenn man 6 Monate voll stillt. Naja, für die erhöhte Gefahr des Ausbildens einer Nussallergie gibt es ja immerhin einen Erklärungsansatz, wie das funktionieren soll. Dennoch denke ich, dass die Studie nicht aussagekräftig ist, solange nicht klar ist, wie die Allergie-Vorbelastung der Eltern aussieht. Denn es ist ja hinlänglich bekannt, dass es bei der Wahrscheinlichkeit, eine Allergie auszubilden, eine erbliche Komponente gibt, und dass eine Empfehlung, die Wahrscheinlichkeit zu senken, darin besteht, die Kinder lange voll zu stillen - so dass Mütter von erblich vorbelasteten Kindern überdurchschnittlich lange stillen, und eine postivie Korrelation zwischen (Voll-)Stilldauer und Allergie mE zu erwarten ist. Ich sehe keinen Hinweis darauf, dass das in der Studie beachtet wurde. Unabhängig davon, was bei den verschiedenen Studien rauskommt, halte ich es immer noch für nicht zweckdienlich, die Beikosteinführung am Kalender festzumachen. Wann jedes einzelne Kind dafür reif ist, zeigt es mE am besten selbst, und wenn man an diesesr Reife vorbeifüttert (egal, ob man früher Beikost einführt oder über den Zeitpunkt hinaus vorenthält) hat das sicherlich immer das Potenzial, Probleme zu bringen. Liebe Grüße, Sabine


Foxl

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So, jetzt hier nochmal der Versuch, nachdem ich im falschen thread gelandet bin Hallo, Ich habe mir den Link jetzt nicht angesehen, wollte mal generell zum Thema Stillen was sagen. Denke, wir in der westlichen Welt haben da ein Luxusproblem. Wir haben die Wahl zwischen Stillen und künstlicher Milch, später dann noch Gläschenkost, in den Entwicklungsländern /Schwellen~ gibt es das nicht. Ich frage mich immer wieder, wie bekommen die Leute dort ihre Kinder groß, haben sie auch einen allergievorsorgenden Speiseplan bei der Eingewöhnung von Lebensmitteln? Was wird da überhaupt gegeben? Können die Leute in Afrika in den Steppensupermarkt gehen und Gläschen und Babymilch kaufen? Vllt sollten wir (vor allem die Mütter) ein wenig mehr aufs Bauchgefühl hören. Seit Jahrtausenden gibt es Säugetiere, einen kleinen Zeitausschnitt daraus auch humanoide Lebensformen (Raumschiff Enterprise läßt grüßen), was soll heute da schlechter am Stillen sein als früher? Wer nicht stillen kann oder will, dann ist das so. Habe bei unserer ersten Tochter auch gedacht, versuch es, aber wenn es nicht klappt geht davon nicht die Welt unter. Aber warum muß ich mich rechtfertigen, das ich etwas mache, was die Natur so vorgegeben hat? Vor allem, wenn es mal über das "normale", für die Gesellschaft noch erträgliche Maß von 6 Monaten geht? Sorry, das mußte mal raus. Ich habe zum Glück zwei sehr entspannte Stillphasen (1. über 2 J, 2. Dauert noch an mit 9 Monaten). Denke, wenn um dieses Thema nicht so viel bohay gemacht würde, wäre es für die eine oder andere Mutter einfacher, für das Stillen zu entscheiden (vllt wäre gar keine Entscheidung nötig). Ich wünsche allen -ob nun mit Stillkind oder nicht-eine schöne Babyzeit. Alles Gute Elke