Leewja
muss ich mal---ich bin ja auch eine, das kann ich alles so absolut nicht auf "uns" sitzen lassen: Natürlich gibt es, wie in jedem Beruf, absolute Vollpfosten, dennoch wäre ich mal über einen thread mit positiven Arztsprüchen froh. Mein Kinderarzt hat noch nie auch nur einen ton über Stillen, Familienbett, Tragen oder Trockenwerden verloren. Eine Vertretungskinderärztin zeigte sich bei einem MD-Infekt sehr enttäuscht, dass ich gerade abgestillt hatte (8 Monate, ich war keine LZS) Mein Frauenarzt befürwortet Stillen, es senkt schließlich das Brustkrebsrisiko. Und ich selber bemühe mich immer sehr um stillende Mütter (und schwangere) und habe allen meinen Kollegen in der Klinik eingebläut, embryotox zu befragen, um stillfreundliche Behandlungen herauszufiltern! so! Und übrigens: Kinder stillen nicht, Kinder trinken ;)
Super, dass wir hier mal eine Ärztin an der Strippe haben. Kannst du mir mal bitte erzählen, wieviel du über Stillen in der Ausbildung/Uni gelernt hast? Ich berichte: Meine Kinderärztin ist so "mittel", ich habe ihr aber auch nie auf die Nase gebunden wie ich stille und was meine Kinder (nicht) essen. Von Ärzten für Erwachsenen kann ich leider nicht viel Gutes berichten. Embryotox habe ich mehreren Ärzten erklärt, ich sollte mindestens 10x abstillen und mich ohne mein Kind im Krankenhaus operieren lassen. Ich hatte zum Glück eine super Stillberaterin, die mir bei allen med. Sachen geholfen hat. Anouschka
gab es im Studium quasi keine Informationen oder Vorlesungen übers Stillen. Ich habe mich auch erst damit auseinandergesetzt, als ich dann selber stillte, vorher habe ich immer die Gynnies angerufen, ob eine Frau mit dem und dem Medikament weiter stillen darf oder was in der Schwangerschaft erlaubt ist... Dennoch denke ich, das es viele (gerade jüngere) Mediziner gibt, die da offener sind und mit denen man auch reden kann.
Hallo, ich bin zwar keine Ärztin, aber auch aus dem medizinischen Sektor (Physiotherapeutin). Ich kenne auch Ärzte, bei denen ich mich frage, ob sie ihre Arbeit wirklich ernstnehmen...ABER: ich kenne mindestens doppelt so viele sehr kompetente Ärzte, die ich bei Beschwerden jederzeit aufsuchen würde! Mein FA ist übrigens sehr kompetent und nett. Er berät stets zum Wohl seiner Patientinnen und nicht zum Wohl seines eigenen Bankkontos! Und auch der Kinderarzt hat bisher noch keinerlei Spirenzchen gemacht! ;-)
Mein Kinderarzt ist auch sehr fürs Stillen, seine Frau hat wohl auch lange gestillt. Meine Frauenärztin eigentlich auch, aber als ich eine Brustentzündung hatte, wollte sie mir auch Abstilltabletten verschreiben, da laut ihr jedes Antibiotikum schlecht für die Darmflora des Kindes wäre. Ich bin übrigens Apothekerin und kann nur sagen, das dieses Thema in unserem Studium so gut wie gar nicht vorkommt. (Höchstens, daß man in Prüfungen über Kontraindikationen, wenn einem sonst nichts einfallen wollte, eigentlich immer Schwangerschaft und Stillzeit antworten konnte.) Und genauso habe ich am Anfang leider auch beraten. Erst als ich dann selbst gestillt habe, hab ich mich genauer informiert und kann stillende Kundinnen jetzt ganz anders beraten. Ich denke bei Ärzten ist das ganz ähnlich.
Ich bin von meiner KiÄ begeistert! Wo ich meinen Sohn noch gestillt habe, war sie immer begeistert wie toll er sich entwickelt und das er so ein schönes Gewicht hätte, auch das er so gut wie nie krank war! Genauso mit dem FB, was wir immer noch machen (Sohn ist 2 Jahre), da sagt sie auch: wenn der kleine es braucht und wir uns alle mit Wohlfühlen ist es doch super! Sie befürwortet auch das Tragen!!! Sie sagt: die kleinen sind Traglinge und Säuglinge, alles von der Natur gegeben und das mit Sinn! Sie hat zwar auch diese Proben im Schrank, aber die sind nicht Sichtbar! Die Helferin hatte auch schon ein Rüffel von ihr bekommen, weil sie mir das Buch JKkSL empfohlen hat, nur weil ich auf deren Frage, ob mein Kind schon durchschläft (damals) mit NEIN geantwortet habe! Ich fand das nicht gut, gerade weil sie nicht die Ärztin ist und hab das der KiÄ gesagt! Also, es geht auch Positiv!^^ LG Tanya
Ja, und der Ton macht die Musik!
Was meine Ärzte angeht: Kinderarzt: Empfahl zwar einerseits Minimum-TRinkabstände von 4 Stunden (damit das Kind echten Hunger kennenlernt), andererseits war er aber Stillbefürworter ("Solange Sie voll stillen, ist es egal, dass das Kind über der 97./99. Percentile liegt"). Frauenarzt: nach 6 Monaten: "Das war die Pflicht, jetzt kommt die Kür". Im Studium gabs eine Vorlesung zu Säuglingsernährung im Rahmen von Kinderheilkunde, daran kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern. Stillen nur im Zusammenhang mit Mastitis und Brustabszessen. Darüber hinaus haben wir nichts über das Stillen gelernt. Obwohl ich dann noch Famulatur in der Gynäkologie gemacht habe, habe ich mich mit dem Stillen erst mit der Geburt meiner Ältesten beschäftigt. Auf embryotox bin ich erst in der Spätschwangerschaft der 2. Tochter hier im Forum gestossen.(Wofür ich jetzt sehr dankbar bin). Liebe Grüße Lian
Ich kann dazu nur sagen, meine ganze Familie besteht aus Ärzten aller Fachrichtungen. Und sicher gibt es gute Ärzte. Leider werden es immer weniger. Das liegt nicht alleine am Arzt, sondern auch daran dass man überfordert u überarbeitet ist-keine Frage.Ich arbeite selbst auf der ITS und kenne genug Fälle wo Mist verzapft wurde. Und Kinder stillen... und zwar ihren Hunger, ihren Durst, ihren Kummer, ihre Schmerzen, ihre Ängste usw LG
Wir haben während des gesamten Studiums nichts über das Stillen gelernt. Weder in einer Gyn-, noch in einer Pädiatrie-Vorlesung wurde es thematisiert. Säuglingsernährung? Kann mich nicht erinnern :D Meine Stillberaterin ist auch toll.. Dank ihr darf ich wenigstens ab und zu schmerzfrei stillen. Sie erzählte mir, dass Frauenaerzte während ihrer Ausbildung eine einzige Vorlesung zu dem Thema besuchen.. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht sagen.. bin ja keine Frauenärztin. Meine Schwester ist es zwar, aber auch sie konnte mir bezüglich meiner Schmerzen zB leider nicht weiterhelfen.. Meine FÄ auch nicht.
Was die KiÄ über das LZS denkt, werde ich dann in einem Monat bei der U6 erfahren... Als ich bei der U5 erzählte, dass ich ca 14 Mal pro Tag stillen müsse, war sie ein wenig erschrocken und empfahl so langsam Beikost einzuführen.. Das tat ich zwar, aber bis heute will meine Kleine einfach nicht richtig essen und ich stille zur Zeit oft um die 20 Mal... Was sie wohl dazu sagen wird...
Denke schon, dass es grammatikalisch stimmt.
...von denen, die´s regelmäßig benutzen... ;)
Wie ist es denn deiner Meinung nach gemeint?
Bin zwar keine Ärztin, aber Diätassistentin. Wir hatten in der Ausbildung auch Unterricht bei Ärzten, darunter eben auch einen der Spezialisten für Morbus Crohn und ähnlichem Erkrankungen des Magen-Darmbereiches. Er meinte irgendwann, er wäre heilfroh das es Diätassistenten gäbe, weil er nämlich in seiner Ausbildung keine extra Fächer im bereich Ernährung gehabt hätte. Das gehört nicht zum Grundstudiums eines Arztes, und danach läge es den Ärzten frei was sie genau belegen an Kursen für die spätere Spezialisierung. Und viele Kollegen würden die Zeit eben dann für andere Themen nutzen, entsprechend hätten viele in der Regel auch nur Grundwissen wie jeder andere auch. Mehr wäre in der regel aber auch nicht notwendig, weil wenn Ernährungsfragen aufkommen, würde man die Patienten dann zu den entsprechenden Ernährungsexperten schicken, eben Diätassistenten und Co. Den genau dafür gibt es ja diese Berufsstände. Der Arzt sagt was für eine Ernährungsform, die Beratung erfolgt dann bei der Diätberatung. Dem entsprechend käme ich nie auf die Idee, meinen Kinderarzt wegen Ernährungsfragen überhaupt zu fragen. Er hält sich aber wo auch heraus. Er hat mit zwar bei der U3 die Hipp-Dose mit Flasche und Probepaket in die Hand gedrückt (bekommt da jede Patienten dann), meckert aber kein bißchen wegen gewicht, Stillanständen, uä bei uns rum. Bei der U4 gab es den Merkzettel für Beikost. Und als wir jetzt bei der U5 waren, hat er auch nichts dagegen gesagt das ich noch stille. Wobei ich aber dazu sagen muß, das er auch nicht automatisch davor ausghet das jemand stillt. Mein Sohn hat zZ nen Soor und bekommt Medikament. Und ich mußte nachfragen ob ich mich auch mitbehandeln muß, weil ich stille. Ansonsten wäre das nicht zur Sprache gekommen. Sein abschließender Kommentar, der Kleine entwickelt sich prächtig, wir sollen so weitermachen wie gehabt *g*
Ich war heute bei meiner Frauenärztin zur Routinekontrolle. Sie ist definitiv auch eine positive Ausnahme! Sie gehört zu den Ärzten, die z.B. in den Mutterpass automatisch ihre Privatnummer mit reinschreiben... Na jedenfalls kannte ich ihre Einstellung bzgl dem Stillen noch nicht, da ich bisher bloß 8 Wochen nach der Geburt dort war. Nun ist mein Kleiner 8,5 Monate und "wir stillen" (*g*) nachwievor. Sie lächelte sehr wohlwollend auf meine Antwort "ja wir bleiben dabei!". Letztlich ergab sich im Gespräch, dass sie ihre Söhne vor 28 bzw. 25 Jahre 11 Monate bzw. "bis zum Kindergartenalter" gestillt hat! Sie ist für das Stillen und ist überzeugt davon dass die Mutter-Kind-Bindung dadurch enger ist. (Ich frag mich wie eng meine Bindung als Flaschenkind zu meiner Mama wäre wenn sie mich gestillt hätte... Oh oh oh wahrscheinlich wäre ich dann an ihr festgewachsen...) Ach, und sie konnte mir auch genau Auskunft geben was ich bzgl meiner Pilzinfektion (bäh!) nehmen darf. Also auch hier: überall gibts schwarze Schafe. Meine Frauenärztin ist keins :-)
Hallo, bei 3 Stillkindern (10 Monate gestillt, 2,5J gestillt, 3,5J gestillt) hab ich die unterschiedlichsten Meinungen von Ärzten bekommen. Mein Kinderarzt hat sich ziemlich rausgehalten bei dem Thema, hat sich nicht über das Gewicht beschwert, obwohl der erste immer gerade am Untergewicht vorbei geschrammt ist - der Mittlere nach oben die Perzentilie gesprengt hat.. Vertretungskinderarzt bei Magen-Darm bei 4 Monate alten Säugling - auf keinen Fall weiterstillen unbedingt irgendso eine teure Sondernahrung füttern. Unterschenkelfraktur beim Mittleren mit Aufenthalt auf der Intensivstation als er 18 Monate war - die Anästhesistin dort war total begeistert vom Stillen - sie konnte am Monitor beobachten, wie sich Puls/EKG jedesmal wieder beruhigt haben wenn der Kleine trank - er hat wegen dem Stillen weniger Schmerzmittel gebraucht, als er sonst bekommen hätte. Augenarzt bei dem mein Jüngster zetermordio geschrien hat, weil er jetzt sofort stillen wollte als ich gerade bei der Untersuchung war - der meinte nur - stillen sie halt, stört mich nicht (war selber Vater von 3 Stillkindern) Meine Hebamme hat mir fest versichert, das nach spätestes 1 Jahr die Milch nicht mehr fließt - die 3,5 Jahr vom 3. Kind glaubt sie bis heute nicht. Mein Gynäkologe fand Langzeitstillen klasse - obwohl er kurz vor der Rente steht sieht er nur Vorteile darin. Das Beste ist immer noch, wenn Frau sich selber informiert... und bei Ärzten gibts immer solche und solche.. und viele sind einfach nur in ihrem Fachgebiet gut (und sollten vielleicht andere Ratschläge einfach lassen - und leider gibts immer welche, die man am besten nicht auf die Menschheit loslassen sollte. Aber zum Glück auch welche die wissen was sie tun. Wie in jedem anderem Beruf halt auch. Gruß Dhana
Von meiner FÄ war ich auch positiv überrascht. Als meine Tochter knapp 1,5 Jahre als war und ich zur Routinekontrolle da war und meine Tochter im Sprechzimmer plötzlich stillen wollte und anfing zu weinen. Habe sie gestillt und gut war. Meine FÄ fand das so niedlich, hat richtig geschwärmt und meinte auch man sollte so lange stillen wie das Kind es möchte. Hatte auch das Gefühl, sowas sieht sie nicht allzu oft. Ich war positiv überrascht. KiÄ findet Stillen gut, beim LZS hat sie zwar nicht viel zu gesagt aber es auch nicht abgewertet. Ansonsten war ich in der Stillzeit nicht weiter beim Arzt.
Ich bin "nur" Allgemeinmedizinerin, hatte aber im Studium nichts übers Stillen gelernt. Embryotox kenne ich auch erst seit meiner Schwangerschaft. Wenn man sich das breite (!) Spektrum der Medizin mal vorstellt, ist das auch nicht verwunderlich... Expertin für Stillfragen sollten Hebammen oder Stillberaterinnen sein. Wenn ich mich an meine letzte Praxisvertretungszeit erinnere, da kommt der Ausfluss einer 85jährigen direkt nach einer Schnittwunde und einem Kind mit Ausschlag...man kann nicht überall Experte sein sollte die Patienten aber fachgerecht überweisen oder sich ggf. Zu einem zweiten Termin belesen.
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