Eigentlich nicht wirklich ein Problem....

hallo babsie, die antwort auf deine frage kenne ich nicht, ich kann nur sagen, dass ich deine gefühle sehr gut nachvollziehen kann. habe auch so ein kind, neben dem an ausgehen mir ruhigem gewissen nicht zu denken war, und in den nächten das stillen mit so einer vehemenz eingefordert wurde / wird, dass ich keinen raum zum diskutieren sehe. es geht um leben und tod ;-) vielleicht beruhigt es dich aber doch, wenn ich dir erzähle, dass jetzt mit 20 monaten dinge plötzlich ganz normal sind, die früher unvorstellbar waren. seit gut einem monat bringt ihn z.b. sein vater ins bett. so ab dem alter von 13 monaten haben wird das immer wieder probiert, aber so richtig 100% konnte das in-den-schlaf-stillen dadurch nicht ersetzt werden. tja, und plötzlich will er mich gar nicht, sondern nur papa und das schlaflied. und als sein vater vor einigen tagen abends nicht da war und ich denk kleinen ins bett brachte, hat er auch nicht an gezetert und nach der brust geschrien, sondern sich an mich gekuschelt (!) und wollte singen. und das hat sich wirklich fast von selbst ergeben (man muss nur immer wieder probieren, sonst verpasst man vielleicht den moment,in dem das kind bereit ist.) dein problem scheint ja weniger das ein- als das durchschlafen zu sein. das ist bei uns auch noch nicht richtig gelöst, aber zumindest sind wir so weit, dass ich kein problem damit habe, abends wegzugehen, da ich weiß, die beiden jungs werden sich schon irgendwie zusammenraufen. man kann nicht immer, aber immer öfter, mit dem kleinen auch nachts ein bisschen verhandeln. mittlerweile quäle ich mich nicht mehr mit gedanken, ob mein kind komisch ist oder andere kinder besser erzogen. es hilft mir meist wirklich mehr, zu akzeptieren, dass seine bedürfnisse eben nicht bilderbuchreif sind, sondern zuweilen etwas abseits des mainstream-durchschlaf babys. und wenn man beobachten kann, dass dinge sich WIRKLICH ändern und verbessern, schöpft man wieder mut ;-) ich hoffe das hilft dir ein bisschen! moni

Ich denke auch, das Kinder allein einschlafen können müssen. Wenn du völlig fertig bist, geht es deinem Kind auch nicht gut. Vielleicht merkt dein kind aber auch, das du unzufrieden bist. Wenn Jannis abends beim Einschlafen weint, streichel ich ihm nochmal über den Bauch, halte seine Hand kurz...wenns gar nicht anders geht, kommt er auch zu mir ins Bett. Ein Ritual ist ganz gut, vielleicht noch eine Geschichte vor dem Einschlafen hören lassen, vielleicht wenn deine Tochter schon im Bett ist. Am Tag einfach auch öfter mal in den Arm nehmen, damit das Kind die Nähe spürt. Birgit

Hallo Babsie Ich habe auch so einen Zwerg zu Hause. Er ist jetzt etwas über zwei und hat genau wie Monis Kind mit der Zeit gelernt ohne mich einzuschlafen, mit Papas Hilfe. Durchschlafen war lange kein Thema und plötzlich hat er es alleine gemacht. In der Zeit zwischen 1 und 2 Jahre habe ich so zwischen 3 und 10 Mal nachts gestillt. Er hat damals auch noch sehr schlecht gegessen. Jetzt braucht er nachts stillen eigentlich nur noch, wenn er krank ist oder Zähne bekommt. Kinder sind keine Automaten, man kann einfach nicht sagen dann müssen sie das können. Das kommt von alleine, wenn sie soweit sind. LG Patricia

Da erkenne ich doch einiges wieder... Felix hat auch von Geburt an bei mir im Bett geschlafen, habe ihn 6 Monate voll und danach teilgestillt. Eben auch nachts. Etwa mit 11 Monaten wurde es richtig krass. Immer wieder war er wach, wollte an die Brust und dann manchmal nicht mehr davon weg. ich war total gerädert. Mit ziemlich genau 1 Jahr habe ich dann angefangen ihn in seinem Bett schlafen zu lassen. Erst Mittags, dann abends und bin selber aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen. ES HAT GEKLAPPT!!! Nach etwa einer Woche hat er durchgeschlafen und heute bringe ich ihn ins Bett ohne Nuckel, ohne Brust und ohne Theater. Er schläft gerne alleine und braucht da eben seine Ruhe. Versuch macht klug... Er hat sich dann mit 15 Monaten ganz abgestillt. Von alleine, er wollte nicht mehr. Wie Du siehst geht alles seinen Gang.