kasiopeia0301
Hallo an die Runde, ich habe auch im Expertenforum gepostet, aber vielleicht kann mir hier jemand helfen oder eine Einschätzung geben? Unsere Kleine ist jetzt 6 Tage alt und ich bin non-stop am Stillen- mindestens einmal die Stunde für ca. 30 Minuten. Manchmal schafft sie dazwischen Nickerchen von 2 Stunden. Nachts schläft sie in 2 Runden-erste Runde ca. 2-3 Stunden, dann bin ich meist ca. 3 Stunden damit beschäftigt, sie zu stillen, zu wickeln und rumzutragen, dann schläft sie nochmal für 2-3 Stunden. Schlafen tut sie nachts ausschließlich auf meiner Brust, neben mir bzw in ihrem eigenen Bett schreit sie gleich los. Gestern hat sie es geschafft, für 2 jeweils 45minütige Schläfchen tagsüber in ihrem Bettchen zu bleiben. Ich habe generell das Gefühl, sie schläft zu wenig, maximal 12 Stunden, würde ich sagen? Aber das, was mich momentan am meisten beschäftigt, ist das Stillen- klar ist jedes Baby anders und was ist schon normal, und wenn man immer liest, dass Neugeborene alle 2-3 Stunden gestillt werden sollen, gilt das sicher nicht für alle. Und sie ist ja noch so klein und muss sich erst mal an das Leben außerhalb des Mutterleibes gewöhnen. Aber ich mache mir schon meine Gedanken- sie will non-stop an die Brust, und das nicht nur, wenn sie Hunger hat-sie schläft ja immer zwischendurch ein oder nuckelt nur ein wenig. Wenn sie dann aufhört, schläft sie für ca. 20 Minuten ein und will dann sofort wieder ran. Allerdings muss ich sagen, dass sie noch kein einziges Mal gespuckt hat- das heißt ja wohl, sie ist nicht überfüttert? Genug Milch habe ich definitiv, eher zu viel als zu wenig. Stuhlgang hat sie allerdings nur 1-2Mal täglich ein wenig, aber laut Hebamme sei das ok. Ich habe halt Panik, dass das immer so weitergeht und sich verfestigt und sie die Brust für alles nimmt (Trösten, Essen, Nähe…) und sich kein geregelter Rhythmus einstellt und sie mehr isst, als sie sollte. Und ehrlich gesagt wird es mich auf Dauer auch fertigmachen und auslaugen, das Dauerstillen-es kommt jetzt schon vor, dass ich 3 h brauche, um mir 5 min für z.B. die Toilette freizuschaufeln. Ich liebe unsere Kleine über alles und will gerne vollkommen auf sie eingehen und sie glücklich machen, ich stille gerne, aber ich mache mir Sorgen, ob das normal ist, was man machen sollte und ob mein Freund und ich was falsch machen, wenn wir sie immer, wenn sie will, an die Brust lassen. Schnuller verwenden wir übrigens (noch?) nicht, ich würde gerne ohne auskommen. Was sagt ihr? Wie sollen wir uns (sowohl das Still- als auch das Schlafverhalten betreffend) verhalten? Danke!
hallo Ja das ist ganz normal. dein baby muss jetzt mal ankommen und das stillen in gang bringen. am.besten verbringt ihr den tag im.bett. mein kleiner.hat die ersten.2 wochen nur auf mir geschlafen und danach nur.bei mir im bett. Lg
Klingt ganz normal. Bei uns hat es zumindest einige Tage gedauert, bis sie nicht mehr auf, sondern neben mir schlafen wollte. Hast du ein Tragetuch? Dann ist sie auch immer bei dir und hat es schön kuschelig und du kannst dich etwas freier bewegen. Ansonsten heißt diese Zeit nicht umsonst WochenBETT. Lasst euch verwöhnen, lernt euch kennen und alles andere kann warten. Gerade, wenn sie zwischendurch beim Stillen immer mal wieder ein Nickerchen macht, kommt sie sicherlich auf mehr als 12h. So lange sie nicht total übermüdet wirkt und deshalb nicht mehr in den Schlaf findet, nimmt sie sich schon, was sie braucht. Irgendwann kommt von alleine sowas wie ein Rhythmus rein und der ändert sich dann dauernd. Das Stillen wird (fast) immer mehr sein, als nur Essen. Es hat aber auch große Vorteile, wenn man eine sehr verlässliche Methode hat zum Beruhigen. Aber zumindest wird die einzelne Stillzeit immer kürzer werden und auch unkomplizierter (weil das Kind ja selbständiger wird). Du musst nicht monatelang jeden Tag stundenlang stillen! Schöne Kuschelzeit!
Keine Panik, das spielt sich alles ein. Bitte verbanne die Uhren These! Dein Kind weiß genau, was es braucht. Auch Nähe. Du musst dir da sicher keine sorgen um die Kalorien machen. Hab Vertrauen in dein Kind. Schnuller haben wir bis heute nicht. Würde ich auch frühestens nach acht Wochen probieren, wir hatten am Anfang im kh einen und eine saugverwirrung. Ja, das mit der Toilette kenne ich auch. Mir hat ein elastisches tragetuch geholfen, Kind rein, drunter nakig, und dann das Kind einfach mitgenommen auf die Toilette. Und natürlich ganz herzlichen Glückwunsch zum Baby!
Vielen Dank allen für die netten und hilfreichen Antworten
Ich habe beschlossen, mich nicht verrückt machen zu lassen und stattdessen auf mein Gefühl und die Bedürfnisse meines Babys zu hören-jedes Baby ist anders, und mir ist es wichtiger, auf meins einzugehen. Mal sehen, wie es laufen wird.
Liebe Grüße!
Und denk an den Schutz deiner Brustwarzen ;)
Toll, dass Dich alle beruhigen konnten! Machs Dir schön gemütlich und immer frei nach der Devise: So kleine Babys kann man nicht verwöhnen! Im ersten Lebensjahr (mindestens) ist es gut und richtig, auf die Bedürfnisse Deines Babys genau einzugehen. Du gewöhst nichts Falsches an, und wenn sich das Kind daran gewöhnt, z.B. an der Brust einzuschlafen (was für Menschenbabys normal ist), dann kannst Du es auch später, falls Dein Kind das länger will als Du, abgewöhnen, wenn es das nicht mehr ganz so dringend braucht und auch mehr verstehen kann (eher nicht vor einem Jahr). Die Babys waren 9 Monate im Bauch, 9 Monate engster Körperkontakt, und wir hierzulande glauben, se müssten, kaum dass sie rausgekrabbelt sind, schon allein hingelegt werden, sich selbst beruhigen können usw. Ich hab das auch mal so ähnlich gesehen und wundere mich heute nur noch darüber. Das elastische Tuch kann ich auch empfehlen. Meins war ein MAM, das ist besonders weich und leicht und wird auf die Dauer zu zweiten Haut. Wenn Du Probleme mit dem Binden haben solltest oder sonst damit unsicher bist, schau doch mal, ob bei euch in der Nähe eine Trageberaterin zu finden ist. Mir hat das damals sehr geholfen. Ansonsten genieße! Kuschel mit Deinem wunderschönen Kind, das zu Dir kommen wollte und nun da ist, lass Dich verzaubern, vergiss den anderen Kram! Diese Zeit kommt nie wieder, und sie ist so schnell vorbei. Dann ist dein Kind, wie meines, drei Jahre alt und will alles selbst machen. Übrigens hatte ich auch so eine Stillmaus. Ich habe wochenlang gefühlt den ganzen Tag und große Teile der Nacht gestillt. Heute stillt meine Tochter noch immer, aber natürlich nicht mehr so oft. In Zeiten von Krankheit oder jetzt, da wir umgezogen sind, KiGa-Eingewöhnung usw. ist das einfach unglaublich hilfreich. Mein Kind, das immer nur an der Brust ein- und Durchschlafen konnte, schläft jetzt gern und leicht auch ohne mich ein, braucht nicht zu stillen, wenn ich nicht da bin und ist unglaublich sicher in sich ruhend. Um Missverständnissen vorzubeugen, von wegen auf die Brustwarzen achten: Die leiden nur, wenn Du falsch anlegst oder Soor bzw. ein Mlichbläschen entsteht, ansonsten sind Schmerzen und Wundsein nicht nötig. Das viel stillende und nuckelnde Kind, sorgt, richtig angelegt eher für intakte, heile Brustwarzen. Falls mal was ist, hilft es wunderbar, Heilwolle draufzulegen. Alles Gute für Euch und willkommen auf der Welt hier an das Kleine! VG Sileick
Das ist normal, sie zieht sich mehr Milch an.
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