Mitglied inaktiv
Hallo, wie ich ja heute morgen schon gepostet habe, dreht sich meine kleine seit ein paar tagen auf den Bauch, und ist voller Frust, weil sie nicht wieder zurück auf den Rücken kommt. Teilweise meckert sie sich dann so in Rage, daß ich sie nur auf dem Arm wieder beruhigen kann. Dort sucht sie dann auch gleich nach der Brust. Wenn ich sie ihr gebe, trinkt sie ein paar Schlucke, und nuckelt dann noch etwa 1-2 Min vor sich hin, dann ists wieder gut, und sie ist wieder beruhigt. Als ich das heute meiner Freundin erzählt habe, meinte sie sofort, daß ich damit aufhören soll, da es schwere Eßstörungen hervorrufen kann. Ein Kind, das als Trost die Brust bekommt, wird auch später, bei frust an den Kühlschrank gehen!!!!! Stimmt das??? Gibts da Studien etc.???? Ich will natürlich nicht, daß lara mal ein Frustfresser wird, aber Nuckeln beruhigt so schön.... LG Sandy
Hallo Sandra, also ich kann mir nicht vorstellen, daß ein gestilltes Bedürfnis später mal Eßstörungen heraufbeschwört. Rein instiktiv würde ich sagen, wenn man die Still-, Trost- und Zuneigungsbedürfnisse eines Babys oder Kleinkind stillt, hat man die besten Voraussetzungen, daß das Kind später keine Störungen hat. Eßstörungen entstehen meines Wissens durch seelische Probeleme (eventuell durch nicht gestillte Bedürfnisse?!?). Laß Dich nicht verrückt machen. Dein Baby braucht einfach nur Zuneigung, die holt es sich an der Brust - das stärkt das Selbstvertrauen!!! Liebe Grüße Heike
Hallo Sandra! Ich weiss wohl, das es Studien gibt, das Stillkinder im Erwachsenenalter selten (er)? an Übergewicht leiden! Da ein gestörtes Essverhalten ja meist zu Übergewicht führt spricht das doch dann eher fürs Gegenteil? Brust und nuckeln bedeutet ja nicht nur Nahrungsaufnahme sondern auch Nähe und Geborgenheit. Und wenn Trostnuckeln angesagt ist kriegt meine glaub ich auch gar keine Milch mit, jedenfalls höre ich kein Schlucken! Claudia
Wie du ja selber merkst, trinkt deine Kleine nicht viel, sondern NUCKELT. Das ist eben der Unterschied, dass Stillkinder beide Möglichkeiten haben. Das Nuckeln ist ein ganz normaler Weg, mit dem Frust fertig zu werden und hat mit essen an und für sich nichts zu tun. Sondern mit Wärme und Nähe. Wenn sie später ständig Bonbons bekommt, wenn was nicht klappt, würde ich das bedenklich finden. So nicht. Viel Spass noch beim Nuckeln. lg Pingu
Hi (c: Emily ist zwar erst 2, aber - trotz damaligem ständigen Troststillen - lässt sie sich absolut NULL mit Essen trösten, dabei ist Essen ihre grosse Leidenschaft (c; Für ein Baby ist das Stillen glaube ich nur zweitrangig Nahrung. Viel wichtiger ist ihm, dass es beim Stillen immer in seinen vertrauten, sicheren "Hafen" zurückkehren kann. Eine Konstante die bleibt, auch wenn sich die ganze Welt ums Baby herum dreht! Frag deine Freundin mal, ob Kinder, die als Trost in den Arm genommen werden, auch im Erwachsenenalter bei jedem Frust zu ihrer Mutter in den Arm springen! Ich glaube kaum (c; Oder musstest du schonmal bei einem Erwachsenen "pusten" wenn er sich weh getan hatte?? LG Jenny
Hallo! Ich glaube, ich setze mich mit diesem Beitrag gehörig in die Nesseln. Naja, trotzdem *fg*: Ich bin nicht der Auffassung, dass ein Kind ständig und in allen Lebenslagen alleinigen Trost an der Brust finden kann und muss. Ich kann mir vorstellen, dass an der Essstörungstheorie unter Umständen was dran ist. Nämlich, wenn gar nicht darauf eingegangen wird, was das Kind eigentlich will. Wenn etwas nicht klappt, was es gerne versuchen möchte, dann nutzt es dem Kind ja nicht, seinen Frust darin abzureagieren, indem man es an die Brust nimmt. Man sollte schon erst mal schauen, ob man dem Kind anderweitig helfen kann. Also in deinem Fall z.B. immer wieder das Drehen gemeinsam üben, damit es bald von alleine klappt. Das ist vielleicht anstrengender als Brust-raus-Kind-dran, aber dem Kind wirds wohl gerechter. Das Kind sucht ja nicht nur Trost, sondern auch Hilfe und damit wärs widersinnig, ihm statt der Hilfe, die Brust und damit zwangsläufig etwas zu essen anzubieten. Wenn aber richtig die Tränchen kullern und nichts anderes mehr nützt und die Welt ohnehin so schlecht ist *g*, dann ist die Brust sicherlich das einzig sinnvolle Beruhigungsmittel für ein Stillkind. Viele Grüße Sunshine P.S.: Also bitte nicht falsch verstehen, Sandra, ich finde es in deinem Fall (Kind hat sich in Rage gebrüllt) o.k., die Brust anzubieten und das führt auf Garantie nicht zu Essstörungen. Mir gehts mehr um den Fall, dass bei jedem kleinen Gemecker die Brust ausgepackt wird, weil damit ja dann gleich Ruhe herrscht. Das finde ich genauso verfehlt wie immer gleich den Schnuller reinzustecken, wenn das Kind mal einen Pieps von sich gibt.
o.t.
Nee, mach ruhig so weiter. Frustessen hat ganz andere Ursachen. Stillen bedeutet nicht nur Nahrung, sondern auch Nähe und Geborgenheit.