Mitglied inaktiv
Brauche mal Rat - Stillen! Hallo Ihr Lieben,meine Tochter ist morgen zwei Wochen alt und ich stille sie voll allerdings pumpe ich ab weil es normal leider nicht geklappt hat!Ich schlafe dadurch allerdings fast gar nicht mehr und fühle mich schlecht hatte schon einen Milchstau und denke darüber nach die Flasche zu geben in zwei Wochen dann hätte ich sie einen Monat gestillt.Habe aber ein schlechtes Gewissen was meint ihr?lg
... denn es wäre deine Entscheidung, im Sinne EURES Wohlergehens. Aber lass euch erstmal im alltag richtig ankommen. Die erste Zeit allein mit Kind ist jede Frau ganz schön fertig. Man muss sich ersteinmal einpendeln. Lass dir z.B. von Familie oder Freunden beim Haushalt helfen, dass nimmt einen am Anfang schon viel Last ab. Darf ich fragen warum es mit dem "normalen" Stillen nicht klappt??? Geht es überhaupt nicht, oder gäbe es eine Option deine Tochter noch an die Brust zu gewöhnen??? Hast du eine Stillberaterin, die dich unterstützt??? Gerade am Anfang kann ein Milchstau auch häufiger auftreten, da sich deine Brust ersteinmal auf die Nachfrage richtig einstellen muss. Wenn du wieder merkst, dass die Milch kommt oder die Brust schon leicht hart wird, danngeh erstmal ruhig unter die Dusche und streiche die überschüssige Milch raus. lg Nicole P.s. Ihr werdet schon euren Weg finden, egal wie er am Ende aus sieht. Lasst euch aber Zeit, es bringt nix, alles zu übereilen.
Hallo Maja, das wären auch meine Fragen, warum hat es nicht geklappt und hast du eine Stillberaterin? Ich dachte auch, dass Stillen ganz natürlich ist und doch funktionieren muss, denn irgendwie hört man selten mal von Stillproblemen, obwohl das nicht selten ist. Meine Kleine ist gut drei Wochen alt und es hat am Anfang überhaupt nicht funktioniert mit dem Stillen. Habe im KH dann auch abgepumt und musste auch Pre-Milch zufüttern. Bei mir war das Problem, dass sie kurz an der Brust genuckelt hat und als nichts kam hat sie nur noch geschrien. Die Wochenbettbetreuung war auch schlecht. Als wir zu Hause waren kam der Milcheinschuß und es funktioniert jetzt, aber nur mit Stillhütchen. Hast du es denn nochmal versucht? Ansonsten such dir ruhig ne Stillberaterin. Ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben, wenn du nicht mehr pumpst, kann mir vorstellen, dass es sehr belastend ist.
Meine Tochter verweigert die Brust,sie schreit dann und wenn sie nuckelt beißt sie fest zu.Hab das oft probiert.Aber das ist nicht der Einzige Grund.Meine Brüste tun weh und ich fühle mich so unwohl!Ich würde wirklich alles für mein Kind tun aber ich denke es tut ihr auch gut wenn ich glücklicher bin!lg
Genau, das mit dem Anschreien hatten wir auch und kommt jetzt ab und zu auch noch vor. Versuch es ruhig mal mit Stillhütchen. Da hat meine zwar auch erst geschrien, aber dann habe ich ihr vorher meinen kleinen Finger gegeben um den Saugreflex auszulösen. Wenn sie dann die Milch merkt, ist sie ruhig und trinkt.
... es sollte schließlich angenehm für euch BEIDE sein!!! Wie gesagt, eine Stillberaterin ist sehr hilfreich in so einem Fall, denn auf die ferne kann man schlecht etwas sagen. Wenn du eine positive Einstellung zum Stillen hast und dich selbst nicht unter Druck setzt und setzen lässt, wird es auch bei euch klappen. Evt. wären Stillhütchen wirklich etwas für euch!? Hatte auch welche, als meine Brust wund gebissen wurde. War bei mir auch gleich am Anfang und ich wollte sofort aufhören. Hatte aber eine superliebe Stillberaterin, die mir Mut gemacht hat und auch so mir das richtige Anlegen gezeigt hat. Was soll ich sagen, ich hab am Ende ein halbes Jahr voll gestillt und es war für mich eine der schönsten Zeiten. Mach dir einfach keinen Stress. Ist leichter gesagt als getan, aber es wird schon. Und wenn du zur Flasche mit Ersatzmilch umsteigst, wünsche ich euch viel Erfolg damit. lg Nicole
Naja, es ist schwierig etwas zu raten, weil du ja nun schon längere Zeit die Muttermilch mit der Flasche gibst, so dass die Erfolgsaussichten, dass dein Kind nochmal "vernünftig" an die Brust gehen sollte, glaube ich nicht sooo groß sind. Ich bin wirklich absolut überzeugte Stillmutter, aber wenn es bei einem meiner Kinder aus irgendeinem Grund gar nicht gegangen wäre, hätte ich bestimmt nicht monatelang abgepumpt. Ich fand abpumpen immer blöd. Dann hätte ich wohl eher auf die Flasche umgestellt. Gut, nun zu deinen Problemen beim Anlegen: 1. Anschreien der Brust: Machen viele Kinder, wenn sie anfangs die Brustwarze nicht richtig zu fassen bekommen und dann immer verzweifelter werden, weil sie Hunger haben. Meine Kinder hatten solche Phasen auch zwischendurch manchmal, wenn sie überdreht oder sehr ausgehungert waren. Manchmal hilft es, einen Schnuller zu geben, damit sie wieder etwas zur Ruhe kommen, den dann herauszuziehen und stattdessen die Brustwarze in den Mund zu schieben. 2. Anbeißen/Schmerzen der Brust: Ich habe immer wieder von Hebammen und Säuglingsschwestern gehört, dass das Andocken nicht wehtut, wenn die Kinder es richtig machen, genug von der Brust im Mund haben usw.. Ehrlich gesagt kann ich dir aus MEINER Erfahrung mit vier gestillten Kindern sagen, dass mir das "Anbeißen" anfangs IMMER weh getan hat, obwohl alle Kinder "Naturtalente" waren und richtig angedockt haben. Ich habe die Kleinen auch Piranhjas (oder wie die Fische heißen) genannt. Dieser Andockschmerz hält aber nicht lange an und wird mit der Zeit immer weniger, so dass ich sagen kann, dass ich das Anbeißen nach etwa zwei Wochen nicht mehr als schmerzhaft oder unangenehm empfand, sofern die Brustwarzen nicht blutig/wund waren (was ich leider aber auch bei drei Kindern erlebt habe - beim vierten nicht!). Ich würde dir folgendes raten: Wenn du an eine stillerfahrene Hebamme oder eine Stillberaterin kommst, lass dir noch einmal dabei helfen, das Kind richtig an die Brust zu bekommen (wenn du das nicht schon versucht hast). Ob das seitens des Kindes jetzt noch geht, weiß ich nicht, da es ja an die Flasche und den damit verbundenen anderen Saugstil schon gewöhnt ist. Dass du das Abpumpen deinem Kind zuliebe so lange mitgemacht hast, finde ich absolut lobenswert, aber das Wahre ist diese umständliche Geschichte bestimmt nicht. Ich würd' entweder versuchen, "normal" zu stillen oder es dann doch eher aufgeben.
Eigentlich müsste ich nur bei mami06 unterschreiben, aber ich will selbst doch auch noch was dazu schreiben. Anschreien der Brust: Das macht Levin auch wenn er länger geschlafen hat und einfach einen Bääärenhunger hat oder wenn er nicht sofort die Brust richtig zu fassen bekommt. Schmerzen: Ich habe teilweise auch noch Schmerzen beim andocken oder auch nachdem er getrunken hat Schmerzen die Brustwarzen etwas. Nicht sehr angenehm... Mir macht das Stillen aber trotz allem Spaß und auch wenn er manchmal halbstündlich oder stündlich trinken will. Trotzdem ist es einfach nicht so viel Arbeit wie Fläschchen machen und alles was dazu gehört. Ist auch wirklich schön das man Nachts nicht groß aufstehen muss. ;) Einfach Brust raus, Kind ran, fertig. Aber wie auch mami06 schon gesagt hat: Du musst dich dabei gut fühlen! Bei meinem großen Sohn musste ich auch immer noch abpumpen weil er nicht so recht an die Brust wollte, nach drei Wochen habe ich entnervt aufgegeben. Ich kann also gut verstehen was du gerade mitmachst! Später habe ich mich dann aber oft geärgert das ich so schnell aufgegeben habe. Bietet das Krhs in dem du entbunden hast evtl. ein Stillcafe an zu dem du gehen kannst? Unseres bietet das hier an, was ich wirklich toll finde! Schließlich habe ich dann eine Anlaufstelle wenn ich mal fragen haben sollte. Ich wünsche dir alles gute!
Hallo Maja, gib Euch Zeit! Was sagt denn Deine Hebi? Such Dir eine Stillbereterin, ganz schnell! Biete Ihr die Brust immer wieder an. Habe die Flasche in Reserve, dann gibst Du Ihr die Brust. Wenn sie nicht genug an der Brust getrunken hat, gib die Flasche hinterher! (Am besten arbeitest Du anfangs mit Stillproben, die Methode ist zwar antiquarisch aber sie hilft, und beruhigt Dich, vor und nach dem Stillen wiegen (am besten ganz ohne Klamotten, oder mit den selben Klamotten und frischer, leerer Windel!). Immer wieder anlegen. Mir ging es am Anfang auch so wie Dir, nur das ich sogar Milchpulver nehmen musste, weil nichts da war! In der dritten Wochen haben wir es dann geschafft, und konnten umstellen, lt. meiner Hebi, gibt es in der dritten Woche einen Wachstumsschub, da trinken die Mäuse mehr, mach Dir den zu Nutze. Anlegen, Anlegen, Anlegen. Ich wollte auch abstillen, auch als es dann endlich klappte, wollte ich max. bis zu 12. Woche, weil ich so wenig Schlaf bekam. Ich bin so glücklich, dass ich mich durchgerungen habe. Probier es weiter, immer wieder anlegen, und wenn dass dann auch nicht klappt, dann würde ich nach 6 Wochen umsteigen auf Flaschennahrung. Viel Erfolg Pia
Hallo! Ich finde es toll, dass du so lange schon mit dem Abpumpen durchhälst und kann mich eigentlich den Anderen nur anschließen. Sofern du es noch nicht mit einer Stillberaterin versucht hast, solltest du dir überlegen, mal mit einer zu sprechen. Bei uns war es so, dass der Kleine die ersten 15 Tage ausschließlich die Flasche mit abgepumpter Milch bekommen hat. Er kam 6 Wochen zu früh und im Krankenhaus auf der Intensivstation hat man sich nicht die Zeit nehmen wollen, mir beim Anlegen zu helfen. Meine Hebi meinte, wir versuchen es mit dem Stillen, sobald er zu Hause ist. Als er dann nach 15 Tagen entlassen wurde, kam meine Hebi direkt und hat mir gezeigt, wie ich ihn anlegen muss und siehe da, obwohl er nur und ausschließlich die Flasche kannte, hat es direkt geklappt. Da meine Brustwarzen noch nicht so schön geformt waren, dass er richtig daran saugen konnte, habe ich die ersten 3 Wochen mit Stillhütchen gestillt und konnte die dann weglassen. Die Flasche hat er seitdem Zeitpunkt nicht mehr genommen und will sie auch heute nach fast 7 Monaten noch nicht. Es gibt also immer noch Hoffnung, dass du deine Kleine stillen kannst. Aber selbst, wenn es nicht funktioniert, mach dir keinen Kopf und vor allem kein schlechtes GEwissen. Du hast alles versucht und das Wichtigste ist, dass es dir und der Kleinen gut geht. Wenn du dich unter Druck setzt, überträgt sich dies nur auf dein Kind und ihr bleibt beide nervös und unausgeglichen. Ich wünsche dir alles Gute!!!