Mitglied inaktiv
Hallo Brabbel danke für das Kompliment (vom 15.5. an Lucia). Ich kann mich noch sooooo gut an die grauenvolle Zeit der ersten paar Monate erinnern... Manche haben da echt eine schöne Zeit und können ihre Babys richtig geniessen. War bei uns leider nicht so. Mich macht es daher ganz narrisch, wenn den armen Jung-Mamis immer die heile Welt vorgegaukelt wird. Was ich immer zu hören bekam - das Kind MUSS schlafen, lass das Kind ruhig SCHREIEN,... etc. Und bei Dingen, wo ich wirklich Hilfe gebraucht hätte, oder nur Bestätigung hatte plötzlich niemand mehr was zu sagen. Es ist erst besser geworden, als ich in einer Stillgruppe gelandet bin, wo die ganze Bandbreite an unterschiedlichen Verhaltensweisen zu sehen war. LEIDER habe ich erst Monate nach der Geburt angefangen, alles intellektuell zu Verstehen und alle Informationen, die ich hatte, in nützlich oder total blödsinnig zu unterteilen. Ich habe dann trotzdem weiter versucht, mehr über Stillen und die Beikost zu lernen - entweder schaffe ich es doch noch eines Tages zu einem 2. Kind (und hoffe sehr, dass das dann einfacher für mich wird), oder aber zumindest gebe ich gerne mein Wissen weiter. Ich finds nämlich fürchterlich, was da so als Infos rumgegeben wird, was totaler Müll ist! Liebe Grüße Edith
Hallo Edith, ja genauso ist es leider. Das Traurige ist, es gibt die guten und sinnvollen Informationen ja, wenn man wirklich danach sucht. Aber die schlechten sind dermaßen verbreitet, dass ich verstehen kann, dass sehr viele Leute in all dem Gewusel nur schwer "die guten" entdecken. Außerdem vertauen viele Menschen eher dem Milchmann oder der Werbung, als ihrem eigenen Gefühl (oder haben verlernt, auf ihren Instinkt zu hören). Ich hab mich in den ersten Monaten auch noch viel zu sehr von den teils seltsamen Meinungen der Verwandtschaft verunsichern lassen. Im Nachhinein weiss ich, dass es gut war, trotzdem Meinen Weg zu gehen. LG, brabbel :o)