sacoomi
Hallo ihr Lieben, meine kleine Fenja ist 6 Wochen alt und wird voll gestillt .... nun hat sie leider regelmäßig mit Blähungen zu kämpfen. Das äußert sich so, dass sie plötzlich (oft auch im schlaf) schrecklich anfängt zu weinen und dann irgendwann 'endet' dieser 'Schreikrampf' in einem lauten Pups. Dann ist oftmals einen Moment Ruhe und es geht von vorne los :-( Jetzt ist meine Frage, kann ich mit meiner Ernährung irgendwas tun, um diese wohl schmerzhaften Blähungen zu reduzieren? Und dann wollte ich nochmal fragen wie ihr das mit Einschlafstillen und Bäuerchen macht? Ich bin da etwas unsicher .... nachts schläft Fenja immer während des Stillens ein und oftmals mag ich sie dann aber nicht mehr zum Bäuerchen hochnehmen damit sie nicht wieder aufwacht. Leider spuckt sie aber recht viel, dann auch während des Schlafens. Wäre es besser, sie würde ein Bäuerchen machen, auch auf die 'Gefahr' hin dass sie wieder aufwacht? Liebe Grüße Sabrina
Also du solltest in der Ernährung das weglassen was bläht (jeden Tag ne andere Sache damit du es eingrenzen kannst und nicht auf alles verzichten musst) Fang mit weizenmehlprodukten und Milchprodukten an. Dann kohl und zwiebeln... Du könntest morgens als erstes ne Tasse Fenchel Kümmel Anis Tee trinken. Der geht in die Milch. Aber nicht literweise!!! Das Bäuerchen beim Schlafstillen erreiche ich, indem ich zuerst die linke Brust stille, dann die Rechte. Sodas die kleine dann eben auf der linken Seite liegt und die Luft aus dem Magen entweichen kann. Sprich das Bäuerchen machen klappt quasi im schlaf :) Zudem die bekannten Sachen wie Kirschkernkissen auf den Bauch oder damit massieren. Ein warmes Bad, Flieger auf der Schulter usw. Gute Besserung
Hallo, ich habe bei meinem kleinen festgestellt, dass vermeintliche Blähungen häufig auch nur der Wunsch nach Nähe waren. Habe ich ihn während der Schreiattacken ins Tuch gepackt, war schnell Ruhe. Er schien die Geborgenheit vermisst zu haben. Manche Leute definieren die "Drei-Monats-Koliken" nicht nur als Blähungen, sondern eben auch als Sehnsucht nach dem Mutterleib. Hatte mein Kleiner wirklich Blähungen, dann haben Kümmelzäpfchen sehr gut geholfen (Carum Carvi von Wala). Viel Glück und alles Gute!
Meinem Kleinen habe ich sab symplex kurz vor dem stillen gegeben. Leider hat er danach oft richtig dolle gespuckt. Einige Babys vertragen das aber gut. Ansonsten würde ich bei der Ernährung wirklich auf Kohl und co verzichten. Mein Sohn konnte nicht einmal Erbsen ab. Ich habe mich ne Zeit fast nur von Möhren und Kartoffeln ernährt. Also was Gemüse angeht. Er hatte auch ein recht wunden Popo am Anfang, dass Obst auch sehr spärlich war. Als er älter wurde habe ich nach und nach probiert auch andere Sachen wieder zu essen. Jetzt mit 9 Monaten (wird immer noch voll gestillt) verträgt er eigentlich alles. Pupst aber auch ab und an...hat aber keine Probleme damit. Ich habe mein Sohn immer das Bäuerchen machen lassen. Ohne hätte er noch mehr gespuckt und sich auch gemeldet, da ihn was drückte. Durch das spucken musste ich eh öfter die Unterlage wechseln, da wollte ich ihn dann doch nicht drin schlafen lassen. Mein Kleiner hat oft an meiner Schulter geschlafen, wenn wir aufs Bäuerchen gewartet haben. Hatte er nach 5-10 Minuten keins gemacht, hab ich ihn auch hingelegt. Ist er doch mal wach geworden, ist er aber schnell wieder eingeschlafen, sobald er im Bettchen lag. Bis heute möchte er dabei gerne meine Hand halten.
Mit dem eigenen Essen hat es nichts zu tun. Die Milch hat keine andere Zusammensetzung, wenn die Mutter was Blähendes isst. Ein Baby hat am Anfang einfach einen unreifen Darm und fast jedes Kind hat da Blähungen. Bisschen Fencheltee geben, warmes Kirschkernsäckchen auf den Bauch, Fliegerhaltung, Bauchmassage im Uhrzeigersinn, Beinchen durchbewegen, Saab simplex...und Zeit geben. Man glaubt es nicht, aber nach 2 Monaten wird es deutlich besser und nach 3 Monaten ist es meistens weg.
Wenns nicht vom essen der Mutter kommt, frage ich mich, warummein Kleiner z.B. nachdem ich Bohnen gegessen hatte, mächtige Bauchkrämpfe bekam. Am nächsten Tag mit normalem Essen war es wieder i. O. Genauso wenn eine Milcheiweissallergie vermutet wird, darf/sollte die Mutter auf solche Sachen verzichten, wo sowas drin ist....
Wenn das Essen nicht Schuld sein kann bzw. sowas nicht in die Milch geht, könnte/dürfte ich ja auch Alkohol trinken...
Ballaststoffe gehen nicht In die MuMi über, Alkohol aber schon! „Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?" Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen? Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar. Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder, so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich. Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen. (Quelle: AFS Rundbrief 5 6/2001)
Ich bin mir sicher das der Artikel von nicht stillenden Männern verfasst wurde. Denn die Zusammensetzung von Muttermilch ist bis heute nichtmal ganz aufgeschlüsselt... Warum bekommen manche Babys von Knoblauch starke Pickel? Oder warum hat meine kleine Bauchschmerzen wenn ich Rotkohl esse? (3 mal gegessen 3mal krümmte sich mein Baby vor Bauchweh) Also ich glaube schon das es in die Milch geht! Lg
Ich danke euch allen für die schnellen und hilfreichen Antworten!
Kuhmilch nehme ich kaum zu mir ... nur einen kleinen Schluck morgens im Kaffee (ich trinke aber nur die eine Tasse am Tag) und dann evtl. mal einen Joghurt (aber auch nicht täglich) .... würde diese Menge schon ausreichen um bei einer möglichen Unverträglichkeit die Beschwerden hervorzurufen?
Ich guck mal, dass ich Blähendes weitgehend meide ( auch wenn es nicht bewiesen ist, dass es aufs Kind übergeht, aber das wird mir nicht schwerfallen und ich hab ein besseres Gefühl.)
Und sonst hoffe ich, es wird mit 2 Monaten besser ... ist ja nicht mehr so lang hin
Hallo, wir haben unserem Kleinen mit ca 6 Wochen auf Anraten von Dr. Posth aus dem Expertenforum Mutaflor Darmbakterien gegeben. Fünf Tage lang je eine Ampulle. Er hat zufor täglich bis zu 2,5 Stunden geschrien. Schon am dritten Tag hat er quasi überhaupt nicht mehr geschrien. Mal zwei oder drei Minuten wenn er müde war, aber die Blähungen waren komplett weg. Klingt ein bißchen wie Werbung, aber ich war echt total von den Socken. Hatte garnicht mehr an eine Lösung geglaubt. Falls du es probierst sag doch mal Bescheid ob es gewirkt hat. Würde mich total interessieren, ob das immer so gut hilft oder ob das bei uns ein Glückstreffer war.
Tragetuch, viel Nähe und vor allem immer Ruhe bewahren. Die Anpassung ans Leben draußen ist für die Kleinen nicht leicht, und die immer so oft genannten Blähungen sind meist viel mehr als das. Dein Kind hat mal Bauchweh, weil Luft kursiert. Sein Verdauungssystem muss anlaufen, das macht bisweilen Probleme. Noch mehr Probleme macht es, wenn Dein Kind Ängste hat oder Sorgen, die damit verbunden sind, dass es zu wenig Körperkontakt hat. Das macht auch "Blähungen", und die kannst Du mit einem Tragetuch wunderbar minimieren (zusätzlich zum positiven Effekt, dass der Bauch immer schön gewärmt und massiert wird, an Mamas Körper). Essen: Ich habe nie herausfinden können, dass mein Essen einen Unterschied machte. Fels in der Brandung: Lass Dein Kind wissen, dass das, was da wehtut, weggeht und Du es begleitet, nicht allein lässt und ihm hilfst. Stille nach seinem Bedarf so lange und so oft es will, docke es nicht aktiv ab, wechsele nur die Seiten, wenn das Kind von selbst loslässt, auch das minimiert die "Blähungen". Zeige der Kleinen, dass sie bei Dir sicher ist, und dass ihre Schmerzen in gewisser Weise normal sind, aber vorbeigehen werden. Alles, was Du zu ihr sagst, versteht sie! Willkommen in diesem Leben für Dein Kind und alles Liebe und Gute für Euch! LG Sileick
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