Mary-Lo
Hallo, ich bin bis jetzt nur stille Mitleserin (was mir beim Stillen schon mega hilfreich war) jetzt muss ich Euch mal was fragen. Unsere Tochter ist 10 Monate alt und isst mittags und abends eine kleine Portion Brei. Zwischendurch gibt es Brot, Zwieback oder Obst. Zum Frühstück , vor dem Mittagsschlaf und vor dem Einschlafen abends wird gestillt. Und nachts nach Bedarf ( 2 bis 10 mal). Das Stillen ansich, auch nachts stört mich nicht, weil ich sie einfach nur andocke und weiterschlafe. Sie schläft auch echt super, solange ich sie nur ranlasse. Ich schlafe ca 8 Stunden pro Nacht. Das müsste ja langen, aber ich bin sooo schrecklich müde. Zu jeder Tageszeit außer abends. Mittags schlafe ich manchmal mit ihr ein, dann kann ich abends nicht einschlafen. Egal wie ich es mache bin ich total müde, schlapp, die Treppen in den ersten Stock machen mich fertig und irgendwie ist alles unheimlich anstrengend. Ich kenne mich so gar nicht, hab auf nichts mehr Lust weil ich nach allem nur noch fertiger bin. Ich will noch nicht abstillen. Aber Hoffnung auf Besserung hätte ich schon gerne. Kann das vom Stillen kommen? Eisen und Vitamine nehme ich schon. Vielen Dank für Eure Hilfe! Mary-Lo
Hallo Mary-Lo Vielleicht kommt die Müdigkeit auch vom Wetterwechsel. Es ist eher dunkel, kälter und die Sonne scheint nicht mehr so oft. Bei mir hängt das zumindest zusammen. Ich merke, dass ich jetzt müder bin. Ich schlafe auch zwischen 7 und 8 Stunden pro Nacht, aber halt mit Unterbrüchen. Ich denke, dass schlaucht mit der Zeit schon. LG
Danke für Deinen Beitrag! Sicher macht der Wetterwechsel auch noch extra müde. Mein Problem, ist dass das seit der Geburt unserer Tochter immer schlimmer wird. Musste in der SS viel liegen und mir war klar, dass es eine Zeit lang dauert bis ich mich davon erholt habe. Aber es wird nicht besser, eher schlimmer. 
Hast du die Möglichkeit, dir zwischendurch eine Ausszeit zu gönnen?
Vielleicht mit Freundinnen in die Sauen gehen oder was anderes, was dir richtig Spass macht. Hilft wahrscheinlich nicht gegen die Müdigkeit, aber tut sicher der Seele gut.
Meine Tochter ist jetzt bald fünf Monate alt und ich mache mir langsam wieder Gedanken über meine Wünsche 
Also, was ich für kurze Zeit ohne Kind nur für mich machen kann. Gerade anfangs muss man als Mutter ja ziemlich zurück stecken und vergisst oft die eigenen Bedürfnisse.
Da hast Du Recht! Morgen gehe ich mal alleine zum Friseur. Das ist aber eher die Ausnahme. Abends dreht sie durch wenn ich weg bin und sie mitPapa klarkommen soll und am We genieße ich ja auch die Zeit zu dritt. Muss mich da wohl mehr zwingen was für mich zu machen. Aber ganz ehrlich, ich genieße die Zeit mit ihr so sehr und vermisse sie so schnell. Glaube am End fällt mir die Abnabelung viel schwerer als ihr.
Ich habs bei mir bei der Rückbildungsgymnastik gemerkt. Es waren zwar nur 1 1/2 Stunden ohne Kind, aber es hat gut getan. Die Verantwortung fürs Kind ist gross und diese ab und zu abzugeben tut, mir zumindest, sehr gut. Auch wenn ichs bis jetzt erst dreimal gemacht habe 
Dafür ist die Wiedersehfreunde umso grösser!
Liebe Mary-Lo, auch auf die Gefahr hin dass ich mich anhöre wie eine Schallplatte (hab oben grad was ähnliches gepostet), aber wenn alles die erschöpft und du auf nix Lust hast, dann solltest du zum Arzt gehen. Das kann durchaus noch eine Postpartum Depression sein. Was wird nicht alles aufs Stillen geschoben. Klar ist das anstrengend, aber das ist ein kleines Baby sowieso. Wenn dir alles zu anstrengend ist, dann musst du dich wirklich mehr in den Vordergrund stellen. Mal Auszeiten für dich wie empfohlen sind bestimmt sehr gut. Aber du musst auch nicht alles alleine stemmen. Wenn du einen Hang zur Depression hast, dann ist es fast logisch, dass sich der im Herbst mit abnehmendem Tageslicht verstärkt und ich würd lieber früher als später zum Arzt gehen. Wenn dich die Treppen fertig machen, kannst auch Mal Herz und Lunge durchchecken lassen. Der Gradmesser ist wie du dich fühlst, und dass eine junge Frau nicht ohne guten Grund den ganzen Tag müde und nach dem Treppensteigen erschöpft ist leuchtet ein, stillen hin oder her. Sprich es Mal mit einem/r Fachfrau/mann an. LG und Ruhe und Zeit für Dich Morgen
Nee, es ist sicher nicht das Stillen, vielmehr das Baby an sich. Das schlaucht. Wenn du schon Eisen nimmst - hast du das vorher kontrollieren lassen? Manche Ärzte bestimmen nur den Eisenwert im Blut, der ist aber nicht so aussagekräftig. Wichtig ist der Eisenspeicher. Ich spreche da leider aus Erfahrung, denn ich habe ÜBELSTEN Eisenmangel bzw. gar kein Eisen mehr. Wenn das bei dir wirklich bestätigt ist, solltest du dann auch per Rezept Fe verordnet bekommen oder (wie bei mir) eine Injektion. Ich würde: Mal zum Arzt gehen und Blut abnehmen lassen und versuchen, Ruhephasen einzulegen. Das Stillen würde ich nicht beeinflussen. Es zehrt am Eisen, aber nicht am Gesundheitszustand allgemein.
Vielen Dank für die Antworten. Ich mache morgen einen Arzttermin aus, der soll mal Blut abnehmen. Ich nehme wegen einer neurologischen Störung Eisen und versuche den Feritinwert dadurch oben zu halten. Die neurologischen Symptome werden schlimmer wenn mein Fe-Wert zu niedrig ist. Irgendwas stimmt auf jeden Fall nicht. Das mit der Depression werde ich auch ansprechen. Ich hatte vor über 10 Jahren mal eine und da habe ich mich psychisch viel schlechter gefühlt als jetzt. Jetzt bin ich glücklich und völlig ko zugleich. Wir wünschen uns ein zweites Kind, aber ich glaub mein Körper ist grad viel zu müde um schwanger zu werden. Fühle mich richtig alt. Bin gespannt was der Doc sagt. Bin schon mal froh, dass ich nicht über abstillen nachdenken muss :))