Linchen84
....oder eine von wenigen die es als selbstverständlich sieht sein Kind zu stillen??? Klar, wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, ist es gut dass es Flaschennahrung gibt, aber ich kann es echt nicht verstehn dass man überlegt ob man stillen will oder lieber Flasche geben will!!! Und schon gar nicht die Gründe Flasche zu geben versteh ich echt nicht!! Manche meiner Freundinnen sagen: Ich will nicht stillen, weil.... blablabla... Und so hart es klingt aber da tu ich mir echt schwer mit diesen "Freundinnen" regelmäßig Kontakt zu halten bzw. sich mit Baby zu treffen. Da wird man ja dann auch komisch angeschaut wenn man stillt. Versteht mich nicht falsch, wenn eine nicht stillen kann und es versucht hat ist das okay für mich, aber von vornherein zu sagen das will ich nicht, dann brauch ich meiner Meinung nach auch keine Kinder in die Welt setzen!!!!! Sorry, aber das musste ich jetzt mal los werden!!
Seh ich auch so. Ich bin erschrocken darüber, wie viele darauf eingegangen sind um sich mit ihrem "Problem" nicht einsam zu fühlen. Ich finde auch, dass es selbstverständlich ist zu stillen, Ausnahmen gibt es immer, aber "die Milch reicht nicht" zählt bei mir nicht. Gut, dass die AP mich vor paar Wochen nicht gesehen hat: Schwanger, stillend und dann noch eine 3jährige... die hätte glattweg vor Ekel ein Herpes gekriegt.
Jeder hat seine Meinung, aber zu sagen, Frauen die nicht stillen wollen, sollten keine Kinder bekommen, geht zu weit. Du kannst natürlich den Kontakt zu deinen Freundinnen abbrechen, aber dann bist du nie eine gute Freundin gewesen. Am besten du ziehst ins Stillland!
ins stillland ....
kann deinen post nur unterstreichen!
wie schon gesagt es ist für mich okay, wenn es bei jemanden leider nicht geklappt hat, aber ich kann es einfach nicht verstehen wenn man von vornherein sagt man will nicht!! Ich habe noch keinen guten Grund gehört warum es besser sein soll Fläschchen zu geben!!
Eine freundin von mir moechte nicht stillen, weil sie mit dem rauchen nicht aifhoeren kann/will. Sie hat angst, dem kind damit noch weiter zu schaden... sie gibt zi, dass sie in der hinsicht sehr schwach ist. Das finde ich teils gut, teils kann ich nicht verstehen, wie man nicht aufhoeren kann...(habe selbst geraucht, bis ich erfahren habe, dass ich schwanger war. Generell ein schwieriges thema, da die industrie viel ihre finger mit im spiel hat und die aeltere generation viel an die jungen muetter weitergeben... und da wissen wir ja, wie es ist... Gruss
Es ist vielleicht schwer für Dich Kontakt zu halten, weil Ihr Eure Gemeinsamkeit verliert. So, wie es mit der besten Freundin schwer wird, weil eine Kinder hat und eine nicht.
hmmm ich seh das etwas anders... meine eigene erfahrung ist eine andere... meine freundinnen haben fast alle noch keine kinder und deshalb ist der kontakt genau so gut wie vorher ... wenn es an nem kind oder am stillen scheitert ne freundschaft aufrecht zu ehalten, dann ist es keine freundschaft!
Stimme Lauch zu. Generell finde ich es ist jeder Frau selbst überlassen ob sie will oder nicht. Ebenso erwarte ich das akzeptiert wird das ich Stille!
...in denen du toleranter bist? Wäre es dir wichtig, deine Sichtweise zu reflektieren? Denn auch wenn *für mich* Kunstmilch nur dann eine Alternative gewesen wäre, wenn es wirklich nicht anders gegangen wäre, bin ich intolerant, wenn ich auf einen solchen Mangel an Akzeptanz anderer Lebensweisen treffe. Bist du nur wenn es um Kinder geht so kritisch, oder generell? Nur beim Thema Stillen, oder wo ziehst du die Grenze? Dürfen auch Frauen, die wieder Arbeiten gehen, wenn ihre Kinder wenige Monate alt sind (womöglich obwohl sie gar nicht "müssen") deiner Meinung nach keine Kinder bekommen? Was ist mit Frauen, die mal abgetrieben haben? Oder wenn jemand plant, keine Bio-Lebensmittel zu kaufen, sein Kind per KS zu gebären, oder was manche sonst noch alles kritisieren wollen. Klar ist es statistisch gesehen gesünder zu stillen als Kunstmilch zu füttern, sich Bio statt konventionell zu ernähren, spontan zu gebären statt KS. Aber es gibt eben jede Menge Randbedingungen, die für die einzelne Familie oder die einzelne Frau dazu führen, dass sie sich nicht für die gesundheitlich optimale Lösung entscheidet. Ob diese Gründe stichhaltig sind oder nicht würde ich mir nicht anmaßen wollen zu bewerten. Was ich persönlich schade finde ist, wenn Frauen beim Thema Stillen entweder zu wenige oder falsche Informationen bekommen (z.B. bzgl. der hier oft auftauchenden "zu wenigen Milch", oder dass man am besten abstillt, wenn man bald wieder arbeiten möchte, usw.), oder wenn Frauen sich selbst etwas vormachen, nicht stillen zu können, statt einfach dazu zu stehen, dass sie es nicht wollen. Aber wenn man mit solcher Ablehnung konfrontiert ist, ist das ja fast schon wieder verständlich ;-) Liebe Grüße, Sabine
Danke für deinen Beitrag! Das werde ich mir durch den Kopf gehen lassen wegen kritisch und so.... Danke! Hat mir echt einen Denkanstoß gegeben!! Lg.
Oh, das freut mich! Liebe Grüße, Sabine
"Versteht mich nicht falsch, wenn eine nicht stillen kann und es versucht hat ist das okay für mich, aber von vornherein zu sagen das will ich nicht, dann brauch ich meiner Meinung nach auch keine Kinder in die Welt setzen!!!!!
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Ich finde, dieser Satz geht tatsächlich zu weit!
Ich stille ja nun auch schon länger( 2 Jahre) und auch wirklich gerne ( die meiste Zeit...) ABER nicht mal ansatzweise würde ich so etwas sagen bzw schreiben!
Ich schließe mich huehnchen komplett an. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sageen!
Und bei solchen Aussagen. ist es kein Wunder wenn Frauen irgendwelche Geschichten von zu wenig Milch erfinden, anstatt zugeben zu können das sie nicht stillen WOLLEN.
Okay ich gebe zu diese Aussage geht zuweit!! Da hast du recht! Und ich entschuldige mich dafür. Ich war grad aufgewühlt wegen einer Diskussion mit einer Freundin.... Werde nachdenken warum mich dieses Thema so dermaßen auf die Palme bringt,.... Lg.
Für mich ist stillen das selbstverständlichste und natürlichste und beste was es gibt. Ich kann auch nicht verstehen, wie man als Erstlingsmama überlegen muss, ob man stillt oder nicht. Für mich gehört es dich so, dass man stillt und wenn es nicht geht, muss man kämpfen (hab ja auch die ersten Wochen gepumpt, weil die kleine ne Trinkschwäche hatte und mich geweigert Kunstnahrung zu geben). Das wär einfacher gewesen als alle 4 Stunden zu Pumpen und in der Nacht 2 Stunden damit beschäftigt zu sein abzupumpen und die Flasche zu geben und dann die Pumpe auszuwaschen und wieder ins Bett zu gehen und zu wissen, dass man in einer Stunde wieder ne Flasche machen muss... Ich hab die ganze Schwangerschaft über gar nicht dran gedacht, was das Baby essen soll, weil es für mich nur logisch ist zu stillen.
Natürlich würde ich auch jeder werdenden Mutter das Stillen empfehlen und an`s Herz legen- keine Frage. ABER eine Aussage wie oben, geht einfach nicht!
Ich verstehe nicht wie man so untolerant sein kann. Was bist Du denn für eine Freundin, wenn Du wg Nicht-Stillens den Kontakt abbrechen willst? Auf so eine Freundin kann wohl jeder gern verzichten. Liebe kommt aus dem Herzen und nicht aus der Brust....
Ich habe meine Freundinnen nie gefragt, ob sie stillen wollen, sondern es als selbstverständlich vorausgesetzt und ihnen schon mal einige nützliche Links geschickt. Ob sie was damit anfangen oder nicht, liegt nicht in meiner Hand. Sie kennen meine Meinung und wenn sie dagegen sind, bleiben sie trotzdem meine Freundinnen. Man muss doch nicht immer einer Meinung sein. Und zu sagen, eine Frau die nicht stillen will, sollte nicht Mutter werden geht mMn auch zu weit. Wenn jemand absolut nicht stillen will, finde ich das zwar nicht gut und sage das auch mit entsprechender Begründung, aber das muss sie dann selber wissen. Eine Freundschaft, die sowas nicht aushält, ist ihren Namen nicht wert. lg Nachtwölfin
Ich sehe es eigentlich genauso wie du und HSVMarie. Unterschreiben tue ich bei Nachtwölfin. Ich konnte mir früher auch nicht vorstellen ein Baby an meiner Brust hängen zu haben. ABER es stand für mich fest, dass ich mein Kind stillen werde. Die Vorstellung, da ein Baby an meiner Brust zu haben ist nach wie vor komisch, der Unterschied ist einfach, DASS es MEIN Kind ist und da ist überhaupt nichts komisch dran! Ich frage auch niemanden ob er stillt, weil ich einfach davon ausgehe. Für mich gibt es keine Alternative es sei denn es geht wirklich nicht. Aber dass man sich vorher dagegen entscheidet kann ich nicht nachvollziehen.
Ich glaube, Linchen war (wie ich) etwas aufgebracht, weil die Mütter in dem Thread so egoistisch waren. Ich finde schon, wenn man das Baby so schnell wie möglich abgeben will und deshalb die Flasche gibt, sollte man sich wirklich gründlich überlegen, ob man tatsächlich für ein Kind bereit ist. Obwohl die Mütter ja augenscheinlich wussten, dass Stillen "das Beste" ist, wollten sie ihren Kindern dies nicht bieten zu Gunsten ihrer Ausgehgewohnheiten. Das finde ich schon etwas fragwürdig. Weil man vorher weiß, dass Party machen mit Baby nicht ohne Einschränkungen geht. Auch die Art und Weise, wie sich die Mütter ausgetauscht haben ("eklig") zeugte nicht unbedingt von Reife. Zu dem Thread weiter unten wollte ich noch schreiben: Es ist bereits belegt, dass Stillen mit Bildung in engem Zusammenhang steht. Mit der Aussage lehnt sich keiner zu weit aus dem Fenster, meines Wissens gibt es soger recht viele Untersuchungen dazu, dass zB Studenten tendenziell häufiger und auch länger stillen. Eine Studie drückte es mit den Worten "sozial höhere Schichten" aus. In Dresden wurde mal geprüft, in welchen Stadtteilen am längsten gestillt wurde: Es war sehr eindeutig, dass in den alternativeren Studentenvierteln die Stillquote höher war als in den Gegenden, wo man sich auch tagsüber nicht unbedingt aufhalten will (also salopp gesagt: im Assiviertel war die Stillquote sogar fast null)...
und auch Pitry läßt natürlich gerne noch ihren Senf hier ;-) schwierige Sache - ich kann die AP bis zu einem gewissen Grad verstehen. Ich bin da eher so eingestellt, dass ich meine, jeder wie er mag. Was mich grade aktuell wieder stört, ist das "wir" oft gerade von Frauen, die sich von vorneherein für die Flasche entscheiden als milintant dargestellt werden, nur, wenn man mal die Tatsachen auf den Tisch legt. Klar ist das sicher meist eine Schutzhaltung, weil sie wohl schon selbst wissen, dass es besser wäre zu stillen - aber DAS stört mich. Wegen Stillen / Flasche / Freundin. Eine meiner besten Freundinnen "kann" nicht stillen. Nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern einfach, weil sie das überhaupt gar nicht mag. Nachvollziehen kann ich das nicht - aber doch akzeptieren! Ist es doch ihr Körper und sie muss mit dem Gefühl leben. Sie sagt aber auch offen, dass sie weiß, wie wichtig Muttermilch ist und hat deshalb zumindest ihre zwei letzten Kinder in der ersten Woche gestillt, damit sie "wenigstens" das Kollostrum bekommen - das war für sie sicher eine riesige Überwindung und ich fand, für diese Ehrlichkeit, diese Einstellung gebührte ihr auch mein Respekt. Da wäre mir nie eingefallen, eine Diskussion zu führen. Toll ist aber eben auch, dass SIE mich als LZS akzeptiert, ohne über mich zu urteilen. LG