SannyW30
Hallo ihr Lieben, wie gehts euch mit Beikost und Stillen??? Also mein Kleiner (7 Monate) mag Brei recht gerne. Isst Mittags zwischen 150 und 190g. Nachtisch mag er nicht. Dafür aber nach spätestens 1 Stunde an die Brust. Das ist Mittags wie Abends das gleiche. Außerdem kommt er nachts wieder häufiger alle zwei Stunden. Kennt ihr das? Eigentlich sollte der Brei doch die Stillmahlzeit ersetzen. Ich still immernoch genausooft wie vorher bloß kürzer. Sagt mir bitte dass das normal ist oder habe ich einen Vielfraß zu hause??? Er ist ziemlich groß und schwer: 73 cm und fast 10 kg.... Vielen Dank für eure Antworten! Liebe Grüße
..."Nachtisch"?
Schokopudding oder so Ne schmarrn Obstgläschen.
Beikost soll das Stillen nicht komplett ersetzen sondern ergänzen. Deshalb heißt es ja "Bei"kost und nicht "Ersatz"kost. Und für seine 7 Monate isst er ja schon ordentlich, wow. Es ist ganz normal, dass er bald nach dem Brei noch "Nachschlag" in Form von Muttermilch will. Hilft ja auch etwas, dass sie sich besser an die festere Nahrung gewöhnen können (also dass sich die Verdauung besser drauf einstellen kann). Dass er nachts wieder öfter kommt, hat mMn nichts mit dem Brei zu tun, sondern mit seinem Entwicklungsstand. Vermutlich wieder ein Schub. Mit 6-8 Monaten kann sich das Schlaf- und Ess-/Stillverhalten gravierend ändern. Du kannst ihn weiterhin stillen, so oft er das will. Reduziere nicht mit Gewalt das Stillen sondern achte lieber darauf, dass er sich gesund ernährt (keine/wenig Süßigkeiten, stattdessen viel Obst, Gemüse und wer will Fleisch und Fisch). lg Nachtwölfin
Bedenke dass Gemüsebrei weniger Kalorien hat als die gleiche Menge Muttermilch. A.
Ist normaaal! Bei uns hat sich das Verhältnis Stillen/"festes" Essen so mit 14 Monaten umgedreht. Bis dahin haben beide garantiert noch mehr gestillt als alles andere! LG, S
Ist bei uns haargenauso. Hab dem aber nie eine Bedeutung beigemessen, Stillen ist halt nicht nur Nahrung. Bezueglich Kalorien halte ich das fuer eine sehr gewagte Aussage. Muttermilch hat erstens keine feste Kalorienzahl, zweitens ist "Gemuesebrei" ja nur ganz kurz (Tage oder ein zwei Wochen) und eine Einfuehrung zum Vollkostbrei! Aber viel durchschlagender ist ja die Tatsache, dass da zum ersten Mal was kommt, was langsamer verdaut wird und erst aufgespalten werden muss und dann aber speicherbar ist! Da hat er schon zwei, drei Milchmahlzeiten intus und wieder verdaut und verwerte, da wird noch der Brei verdaut, und was davon nicht gleich verwertet wird, eben gespeichert! Und die Erfahrung macht wohl jede Mutter, dass bereits nach zwei drei Tagen Brei auf einmal ein hungriges Kind abgelenkt werden kann und nicht mehr ums Ueberleben schreit. Eben weil sich bereits Reserven angesammelt haben, auf die der Koerper kurzfristig zurueckgreifen kann. Also die Kalorienrechnung ist meiner Meinung nach eine totale Milchmaedchenrechnung, denn das kann man nicht so isoliert sehen x ml Milch vs. x ml "Brei". lg niki
Ich kann Dir nur einen Rat geben: Geh nicht streng nach "Lehrbuch" vor. Ich hab 3 Stillkinder und bei KEINEM haben wir je eine Stillmahlzeit ersetzt!!! Du solltest es so sehen: Im ganzen 1. Lebensjahr ist Muttemilch das Hauptnahrungsmittel. Die Beikost stellt lediglich eine sanfte Hinführung zur Familienkost dar! Ab dem 1. Geburtstag wird wohl jedes Kind, mal mehr, mal weniger, vom Tisch mitessen. Wie gesagt. Ich habe alle 3 während der Beikosteinführung weiterhin ganz nach Bedarf gestillt. Und beikostfreie Tage waren keine Seltenheit! Im Gegenteil! Es gab und gibt vollgestillte Tage und dann wieder Tage, an denen die Kinder hauptsächlich Beikost zu sich nahmen. Ich muß auch sagen, daß es bei uns kaum Gläser oder Brei gab! Hauptsächlich eben Muttermilch. Dann mal Hirseflocken in Wasser oder Muttermilch aufgelöst, Gemüse-Fleischgläser manchmal, aber nie wirklich regelmäßig. Dafür dann eben vom Familientisch geeignetes. Kartoffelbrei, weiches Gemüse, Nudeln usw. Gruß Sandra