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Baby verweigert Brust aber Hebi plädiert darauf

Baby verweigert Brust aber Hebi plädiert darauf

samilamia29

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Hallo zusammen!! Mein Sohn ist vor 3 wochen in 35+1ssw geboren...durch die Frühgeburt mußte er in die Kinderklinik..Ich habe für ihn trotzdem tagtäglich die milch abgepumpt..logisch... Seit er jedoch daheim ist,plädiert meine Hebi darauf das ich ihn immer anlege..Er verweigert aber die Brust,und mit Stillhütchen kommt er auch nicht richtig zurecht..Ist irgendwas falsch daran wenn ich die MIlch abpumpe und sie ihm aus der Flasche gebe??? Ich weiß nicht was ich machen soll...Jedes anlegen ist für den kleinen und für mich eine Tortur.... Wisst ihr einen Rat??


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

Hoffentlich meldet sich noch jemand mit effektiven Tips in deinem Fall - ich kann nur sagen, dass deine Hebi in sofern Recht hat, als dass dein Kind nur durch Anlegen LERNEN kann an der Brust zu trinken - die Technik ist nämlich eine völlig andere. Versuche es am besten, wenn der Hunger nicht so gross ist, oder im Halbschlaf, trag ihn auch mal dabei herum... Mir persönlich wäre das dauernde Abpumpen echt zu stressig, wobei es hier Mütter gibt, die das konsequent bis zum ersten Lebensjahr durchgezogen haben - Hut ab vor so viel Engagement und Fleiss, aber ich könnte sowas ganz bestimmt nicht...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

Hallo, natürlich ist es immer erstrebenswert ein Kind direkt an der Brust zu stillen als die abgepumpte Muttermilch per Flasche zu füttern und, wie meine Vorschreiberin auch sagt, kann das Kind das Stillen tatsächlich nur durch "üben" lernen. Das heißt nunmal es immer und immer wieder zu probieren. Allerdings würde ich mich andeiner Stelle dann mal mit einer Stillberaterin zusammensetzen. Die sind da einfach oftmals noch viel fitter drin als die Hebammen. In deinem Fall jedoch habe ich den Eindruck dass du mit dem Abpumpen und dem Flasche geben ganz gut zurecht kommst und es eigentlich nicht ändern möchtest zumal der Kampf groß zu sein scheint. In dem Fall, falls das so für dich wirklich in Ordnung, nicht belastend etc. ist, würde ich das einfach weiter machen. Es ist nichts schlimmes daran Muttermilch aus der Flasche zu geben!!! Womit du nur evtl. rechnen musst ist, dass deine Brust irgendwann nicht mehr genug Milch produzieren KÖNNTE, weil abpumpen nunmal nicht das gleiche ist wie wenn das Baby selber trinkt. Dann könnte es sein, dass du zufüttern müsstest. Wenn du das auf gar keinen Fall möchtest wirst du wahrscheinlich wirklich mit dem "üben des Stillens" am Ball bleiben müssen. Alles Gute tippi3


kababaer

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

ich pumpe auch ab, da mein Zwerg nicht genug an der Brust trinkt und dabei auch tierisch Probleme hat (Brustwarzen zu gross und schluppen dauernd weg) mit Stillhütchen tut er sich auch schwer. Klar an der Flasche ist es für die Zwerge leichter da kommt es leichter raus wie an der Brust. Ich lege meinen Zwerg zwischendurch immer mal an, was auch oft nicht wirklich klappt, aber dadurch wird die Brust stimmuliert etwas mehr zu produzieren. Merke schon das durch das alleinige pumpen dieMenge nicht da ist. Muss leider zufüttern mittlerweile, weil ich keine 200 ml alle 2-3 Stunden zusammen bekomme. Versuche es im ruhigen Moment immer mal wieder mitm anlegen, evtl vorher schon kurz anpumpen, dann läuft es leichter. Was auch hilft schon Tropfen von Mumi an der brust zu haben damit die Zwerge den Geschmack haben LG kaba


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

Such dir ne gute Stillberaterin, die auch zu dir nach Hause kommt, wenn deine Hebi dir nicht beim stillen helfen kann, damit ihr die richtige Technik rausbekommt. Die Umstellung von Flasche auf Brust erfordert viel Geduld und ist die ersten Wochen sehr anstrengend, lohnt sich aber echt, wenn ihr es geschafft habt. Dann sparst du dir die ganze Pumperei. Das wird nämlich bald immer mehr. Am besten immer erst Anlegen versuchen, aber nicht zwingen. Ganz ruhig bleiben dabei. Üben empfielt sich wenn er gut drauf und noch nicht zu hungrig ist, sonst wird er bald ungeduldig. Die Brust soll für ihn etwas Positives sein. Stillhütchen lieber erst gar nicht angewöhnen. Die musst du sonst auch noch abgewöhnen. Beim Anlegen darauf achten, dass er möglichst viel vom Warzenvorhof im Mund hat. Babys Nase auf Brustwarze stupfen, sobald er den Mund auf macht an die Brust. Ich wünsche dir viel Geduld und Erfolg. Drück dir die Daumen. Nachtwölfin (habe meine Tochter auch von Flasche auf Brust umpolen müssen, war aber kein Frühchen)


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

Ach so. Natürlich gibst du ihm die abgepumpte Milch, nachdem du ihm die Brust angeboten hast.


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Noch ein Nachtrag. Ich weiß, jetzt nerv ich langsam . Um ein Baby an die Brust zu gewöhnen, gibts auch sogenannte Brusternährungssets. Mal Hebi fragen. Das sind so dünne Schläuche, die man an der Brust befestigt. Damit kann man abgepumpte Milch füttern. Kind hängt am Busen und saugt aus BW und Schlauch. Sobald das Kind richtig an der Brust trinkt, kann man den Schlauch weglassen. Hab aber persönlich keine Erfahrung damit.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von samilamia29

Nicht mit Kampf, aber das mit dem immer wieder mal anlegen probieren ist schon richtig. Irgendwann ist er dann fit dafuer. Einmal am Tag probiers einfach zwanglos aus, bis dahin so wie bisher. Hatte auch ein Fruehchen 27+0. Am Anfang schaffen die das oft einfach noch nicht. lg niki